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„Niemand hat die Absicht, eine Fakultät zu schließen.“

Wir, die Mitarbeiter der Universitätsmedizin Halle, haben der MZ vom 01.07.2013 entnommen, dass vom Wissenschaftsrat (WR) dem Land empfohlen werden soll, die vorklinische Ausbildung und die klinisch-theoretischen Bestandteile des klinischen Studiums  im Studiengang Medizin nach Magdeburg bzw. im Studiengang Zahnmedizin nach Leipzig zu verlagern. Dies würde für die Medizinische Fakultät, für das Universitätsklinikum und für die Studierenden der Medizin und Zahnmedizin ein Sterben auf Raten bedeuten.  

 

Zum dritten Mal rufen das Univations Institut für Wissens- und Technologietransfer an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) gemeinsam mit dem 1. Halleschen Drachenbootverein alle Freunde des Wassersports zum Rennen um die schnellsten Paddler auf. Beim dritten Halleschen Drachenboot Hochschulcup am 7. Juni verwandelt sich der Osendorfer See bei Halle in der Zeit von 14 bis 20 Uhr in einen Schauplatz kollektiven sportlichen Wettkampfs, untermalt von eindrucksvoller Kostümierung und siegesgewissen Schlachtrufen der Rennteams. Anmeldungen sind bis zum 17. Mai 2013 möglich.

 

Seit dem Sommersemester 2012 gibt es an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ein neues Studienangebot für Lehramtsstudierende: den Zertifikatskurs „Bilingualer Sachfachunterricht“. Der erste Durchgang des Kurses 2012/13 ist sehr erfolgreich gelaufen: 30 Teilnehmer hatten sich angemeldet, 27 von ihnen erhalten nun ihre Zertifikate. Die Feier zur Übergabe der Zertifikate findet am Mittwoch, 24. April 2013, um 18 Uhr im Hallischen Saal, Burse zur Tulpe, statt. Drei weitere Zertifikate werden zu einem späteren Zeitpunkt übergeben.

An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Friedrich-Schiller-Universität Jena entsteht das Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien. Die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit fördert die Einrichtung des Forschungszentrums mit jährlich 150.000 Euro für zunächst drei Jahre. Eine Verlängerung der Förderung um weitere zwei Jahre ist anschließend möglich. Heute (25. März) haben die Rektoren der Universitäten Halle und Jena, Prof. Dr. Udo Sträter und Prof. Dr. Klaus Dicke, sowie Małgorzata Ławrowska, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, den Fördervertrag in Jena unterzeichnet.
 

"Mit diesem bahnbrechenden Fördervorhaben, welches von Polen und Deut­schen gemeinsam initiiert wurde, können wir die neue Qualität der deutsch-polnischen Beziehungen in Europa auch für die künftigen Gene­rationen institutionalisieren", betonte Małgorzata Ławrowska von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammen­arbeit.

 

Das Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, das die wissenschaftliche Beschäftigung in Deutschland mit unserem östlichen Nach­barn Polen wesent­lich bereichern wird, ist an der Universität Halle-Wittenberg angesiedelt. Der Fördervertrag sieht vor, sowohl in Halle als auch in Jena jeweils eine Pro­fessur einzurichten. Zudem wird es - deutschlandweit einmalig - einen gemein­samen Masterstudiengang "Inter­disziplinäre Polenstudien" geben. Über zu­sätz­liche Drittmittel sollen gemeinsame Forschungsprojekte und Ar­beitsgrup­pen ins­besondere für Nachwuchswissen­schaftler etabliert werden. Neben der Stif­tung für deutsch-polnische Zusam­men­arbeit fördern der Deut­sche Akademi­sche Austauschdienst und die Deutsch-Polnische Wissenschafts­stiftung das Vor­haben. Geplant ist, dass das Zentrum für Polenstudien den Forschungs- und Lehr­betrieb zum Wintersemester 2013/2014 aufnimmt.

 

"Von dem neuen Zentrum erhoffen wir uns einen großen Gewinn für die polen­bezogene Forschung und Lehre an der Martin-Luther-Universität. Es ist eine große Freude, dass es mit dem seit heute vorliegenden Fördervertrag nun bald arbeitsfähig werden kann. Mit fünf polnischen Hochschulen pflegt die Univer­sität Halle-Wittenberg bereits langjährige Partnerschaften, die damit wichtige weitere Anknüpfungspunkte finden können", erklärt Rektor Prof. Dr. Udo Sträter. „Außer­dem trägt mit diesem Projekt auch die gute Kooperation der Univer­sitäten Halle und Jena erneut Früchte."

 

"Mit dem neuen Zentrum für Polenstudien und der Einrichtung der Professur für Slawistische Sprachwissenschaft verstärkt die Friedrich-Schiller-Universität ihre Ausrichtung nach Osteuropa", sagt Prof. Dr. Klaus Dicke nach der Vertrags­unter­zeich­nung an der Universität Jena. Der Rektor verweist auf die intensiven und tra­ditionsreichen Forschungsbeziehungen der Jenaer Universität zu unseren öst­lichen Nachbarn, die bis in den Kau­kasus und zum Balkan reichen. Vor allem für das exzel­lente Imre-Kertész-Kolleg mit seinem Schwerpunkt zur Geschichte Osteuropas im 20. Jahrhundert werde das neue Zentrum für Polenstudien ein wichtiger Kooperationspartner sein.

 

Benannt ist das neue Zentrum für Polenstudien nach dem renommierten pol­nischen Historiker und Slawisten Aleksander Brückner (1856-1939). Er leistete zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen wichtigen Beitrag zur Aner­kennung der Slawistik als eigenständigen Forschungszweig.

 

Den Fördervertrag zur Einrichtung des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien unterzeichneten: (v. l.) MLU-Rektor Udo Sträter, Małgorzata Ławrowska und Prof. Dr. Klaus Dicke, Rektor der Uni Jena
Foto: Jan-Peter Kasper/FSU Jena 

 

Quelle: Martin - Luther-Universität Halle Wittenberg

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