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Unterschriften von Georg Friedrich Händel oder Kurt Schumacher: Jeder Matrikelband der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist ein Unikat. Zehntausende Studenten schrieben sich seit 1694 in die 76 Bände der halleschen Universität oftmals eigenhändig ein. Einmalig in Deutschland ist auch die Sammlung historischer Lehrtafeln. Die MLU besitzt über 1.600 Stück aus den Naturwissenschaften, darunter zahlreiche handgezeichnete Einzelstücke. Mit Unterstützung der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts konnten diese wertvollen Überlieferungen restauriert werden. Damit sind sie auch wieder für Forschung und Lehre zugänglich.

Das erste gemeinsame Berufungsverfahren des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung Halle-Jena-Leipzig (iDiv) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ist abgeschlossen: Henrique Miguel Pereira übernimmt zum 1. Dezember die Leitung des Forschungsbereiches Biodiversität und Naturschutz.

Der Wirtschaftswissenschaftliche Bereich der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) ehrt Naoyuki Yoshino, Professor für Volkswirtschaftslehre an der renommierten Keio-Universität in Tokio mit der Ehrendoktorwürde. Die Urkunde erhält der angesehene Ökonom am Freitag, 22. November, 10 Uhr, im Hallischen Saal in der Burse zur Tulpe aus den Händen des Dekans Prof. Dr. Christian Tietje. Yoshino wird damit für seine Verdienste um die Kooperation der beiden Universitäten in Halle und Tokio geehrt.

Die „Halle-Störung“ oder „Hallesche Marktplatz-Verwerfung“ ist wegen des großen ca. 800 Meter umfassenden vertikalen Versatzes deutschlandweit bekannt. Die geologische Erforschung und damit verbundene Kartendarstellung geht für die Stadt Halle bis in das Jahr 1870 zurück. Mittlerweile erlauben moderne digitale Modellierungstechniken die vollständige dreidimensionale Erfassung des geologischen Untergrundes. Das Fachgebiet Hydro- und Umweltgeologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stellt ab heute seine Arbeitsergebnisse in ungewöhnlicher Form und anschaulichen Exponaten in der Thalia-Buchhandlung am Marktplatz aus.

Ein Atom ist ein Bit: Nach diesem Bauprinzip würde man die magnetischen Datenspeicher der Zukunft gerne aufbauen. Heutzutage braucht man einen Verbund von mehreren Millionen Atome, damit ein magnetisches Bit so stabil ist, dass Festplattendaten über Jahre sicher sind. Nun konnten Forscher des KarIsruhe Institut für Technologie (KIT) gemeinsam mit Forschern aus Halle einen großen Schritt in Richtung Ein-Atom-Bit machen: Sie haben ein einzelnes Atom auf einer Oberfläche so fixiert, dass der magnetische Spin über zehn Minuten stabil blieb, wie sie in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „Nature“ berichten.

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