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Entdecken, suchen und begreifen – von Kanonade bis Völkerschlacht

Entdecken, suchen und begreifen – von Kanonade bis Völkerschlacht HP KB

Jobcenter Halle (Saale) und Berufliches Bildungswerk e.V. laden zur Ausstellung zu den Befreiungskriegen.


Das Jahr 1813 – es ist die Zeit in der Napoleon Bonaparte versucht, die Herrschaft über Europa zu erlangen. In blutigen Auseinandersetzungen gegen die verbündeten europäischen Völker werden die so genannten Befreiungskriege gegen die französische Vorherrschaft geführt, die in der Völkerschlacht bei Leipzig den finalen Sieg gegen die Franzosen brachten.

Auch Sachsen-Anhalt hatte dabei schwere Gefechte zu überstehen. Vor allem die Kanonade am 28.04.1813 ging in die Geschichte ein, als Halle mit über 170 Granaten  angegriffen wurde.
„1806 – 1813…auf dem Weg in die Freiheit“, heißt die Ausstellung, die ab dem 07.09.2013 auf dem Gelände des Salinemuseums in Halle (Saale) ihre Tore öffnet. In der Großsiedehalle werden Aspekte und die Atmosphäre der Befreiungskriege in der damaligen Zeit aufgegriffen und erlebbar gemacht. In mehreren Themenecken werden dazu die unterschiedlichen Strömungen und Stimmungen dargestellt, die geprägt waren durch Patriotismus zum einen aber auch Tod und Leid zum anderen.
Auf einem eigenen Schlachtfeld werden durch preußisch und französisch eingekleidete Soldatenfiguren unterschiedlichste Szenerien dargestellt, wie sie sich zur damaligen Zeit abgespielt haben könnten.


Erarbeitet und umgesetzt wurde die Ausstellung von 20 Langzeitarbeitslosen der Stadt Halle (Saale), die sich unter der fachlichen Anleitung des Beruflichen Bildungswerkes e.V. mit Unterstützung des Jobcenters Halle (Saale) über Recherchen an das Thema „Befreiungskriege“ herangetastet haben und die Ausstellung in Gänze selbstständig  konzipierten.

Seit dem 10.06.2012 wurden Ideen für die Ausstellung gesammelt, die dann ab November 2012 Gestalt annahmen. Alle Metall-, Holz- und Malerarbeiten wurden dabei komplett von den Langzeitarbeitslosen durchgeführt. „Wir wollten die Ausstellung eigentlich am 28.04.2013 eröffnen“, so Ute Friedrich, Projektleiterin beim Beruflichen Bildungswerk e.V. Die Eröffnung der Ausstellung pünktlich zum 200. Jahrestag der Kanonade auf Halle musste jedoch verschoben werden. „Denn durch den langen Winter und der damit einhergehenden Kälte hielt weder Farbe noch Spachtelmasse“, erzählt Friedrich.


Die nun am 07.09.2013 öffnende Ausstellung soll vor allem Kindern und Jugendlichen das dargestellte historische Thema näherbringen. Arbeitsblätter für verschiedene Altersgruppen animieren z.B. dazu, die Ausstellung spielerisch zu entdecken und zu begreifen. So kann ein Tornister bepackt werden, wie er damals mit in das Gefecht genommen wurde. Wer sich sportlich ausprobieren möchte, kann das an einem Schwebebaum versuchen, einer Art Schwebebalken, der in Anlehnung an den Turnvater Jahn auf der Ausstellung aufgebaut wurde. Denn Turnvater Jahn war es seinerzeit, der die jungen Patrioten auf so manche Schlacht vorbereitet hat.


Begeistert von der nun öffnenden Ausstellung zeigt sich auch die Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale), Sylvia Tempel. „Die Ausstellung ist spannend und informativ, eine tolle Leistung unserer arbeitslosen Kundinnen und Kunden. Die Besucherinnen und Besucher werden bildhaft über die damaligen geschichtlichen Ereignisse ausdrucksstark informiert.“


Die Ausstellung öffnet ab dem 07.09.2013 bis zum 31.10.2013 immer Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr zu kostenfreiem Eintritt. Führungen werden vor allem auch für Schulklassen angeboten, um den Geschichtsunterricht zu bereichern. Gruppen melden sich bitte bei Frau Ute Friedrich unter der Telefonnummer 0174/7151514 an.

Quelle: Jobcenter Halle

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