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Der Besuch des Königs im Halleschen Waisenhaus

Der Besuch des Königs im Halleschen Waisenhaus HP KB

Theaterführung durch das Historische Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen mit August Hermann Francke (David Kramer) und Friedrich Wilhelm I., König in Preußen, (Hilmar Eichhorn)

(Ein Projekt der Bühnen Halle zum Jubiläumsjahr anlässlich des 350. Geburtstages August Hermann Franckes.)

 

Premiere am Freitag, 12. April, 11.45 Uhr

Karten: 6 Euro, erm. 4 Euro

Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenzt

Vorverkauf und Information im Francke-Wohnhaus: 0345 2127 450

Treffpunkt: Historisches Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen

 

Auf den Tag und die Minute genau – nur 300 Jahre später – begeben sich August Hermann Francke (David Kramer) und Friedrich Wilhelm I., König in Preußen, (Hilmar Eichhorn) auf einen Rundgang durch das Hallesche Waisenhaus: Den 12ten 12. April 1713 ¾ auf 12 Uhr kam der König“ Friedrich Wilhelm I., besser bekannt als der preußische Soldatenkönig, in der Schulstadt August Hermann Franckes, um das Werk zu besichtigen, das so viel Aufsehen in seinem Land erregte und weit über dessen Grenzen hinaus berühmt war. Es war der Antrittsbesuch des neuen Kurfürsten und Königs in Halle. Sein Vater Friedrich I. hatte dem Waisenhaus umfangreiche Privilegien eingeräumt und den Aufbau der Franckeschen Stiftungen tatkräftig unterstützt. Würde dies unter dem neuen Regiment so weitergehen? Für August Hermann Francke war dieser Antrittsbesuch von größter Brisanz.

Wir wissen heute genau, welchen Weg die Führung nahm und worüber Francke und der König sprachen. Ein Chronist begleitete die Gesellschaft und erstellte ein Gesprächsprotokoll. Dieses handschriftliche Manuskript befindet sich im Archiv der Stiftungen und es wird nun unter der Regie und schauspielerischen Mitwirkung von Matthias Brenner als Theaterführung durch das Waisenhaus in Szene gesetzt. Aufwendige Kostüme und eine Königskutsche, eskortiert von preußischen Soldaten, werden es erleichtern, sich der Zeit vor 300 Jahren zu nähern.

Der König kam als Skeptiker und stellte unverblümte Fragen über das Leben im Waisenhaus, den Schulalltag der Zöglinge, über die Finanzierung der Bauprojekte, aber auch über Franckes theologische und politische Ansichten. Francke antwortete mit großem diplomatischem Geschick, ohne jedoch um die Dinge herumzureden. Am Ende zeigte der König seine unumwundene Anerkennung, die den Grundstein einer lebenslangen Freundschaft legte, aus der sich auch eine fruchtbare Allianz entwickeln sollte.

Weitere Aufführungen sind in den nächsten Wochen geplant.

Quelle: Franckesche Stiftungen

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