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Premiere der Oper Halle mit »Rigoletto« am 29.1.2022

Louisa Proske Oper Leitung Louisa Proske Oper Leitung Foto: Andreas Pohlmann

Mit Verdis »Rigoletto« gibt Louisa Proske ihr europäisches Regiedebüt.

Die in Berlin geborene, bisher in den Vereinigten Staaten tätige Regisseurin ist seit 2021 / 2022 stellvertretende Intendantin der Oper Halle. Scott Hendricks debütiert in seiner Paraderolle an der Oper Halle. Der Texaner erschütterte bei den Bregenzer Festspielen ein Millionenpublikum vor den Bildschirmen weltweit. Das neue Hallenser Ensemblemitglied Levent Bakırcı, ein gefeierter Gast an renommierten Opernhäusern auf der ganzen Welt, singt abwechselnd die Titelrolle. Die polnische Sopranistin Alina Adamski, Rising Star und Stipendiatin des Young Singers Projects der Salzburger Festspiele, ist Gilda und teilt sich diese Rolle mit dem neuen Ensemblemitglied und gebürtiger Hallenserin Franziska Krötenheerdt. Chulhyun Kim spielt den Herzog, Yulia Sokolik die Maddalena, Michael Zehe den Sparafucile und José Miguel Esandi leitet die Staatskapelle Halle. »Rigoletto« ist die Publikumsoper der Evergreens: »Questa o quella«, »La donna é mobile«, »Caro nome«, das Quartett usw. führen ein Eigenleben in Wunschkonzert, Werbung und kollektivem Bewusstsein. Für Verdi aber war »Rigoletto« eine antike Tragödie: Das Fluch-Motiv zu Beginn der Ouvertüre treibt die Erzählung zu ihrem unerbittlichen Ende – der Zerstörung des Einzigen, das der Protagonist unbedingt schützen möchte. »Rigoletto ist Opfer und Täter zugleich. Er ist ein brutal Ausgegrenzter, der seinerseits mit anderen grausam verfährt. Er ist ein hartgesottener Zyniker, der nur ein einziges liebt auf der Welt: seine Tochter. Doch am Ende verschuldet er ihren Tod. In meiner Inszenierung muss er diese Katastrophe und damit auch alle Momente, in denen er anders hätte handeln können, wie in einer emotionalen Achterbahnfahrt noch einmal durchleben. Verdis unwiderstehliche Musik ist ein Sog, der uns mit der ersten Note in die innere Geschichte und die explosive Imagination dieser einzigartigen Figur mitreißt. Ich will dabei ganz großes menschliches Drama auf die Bühne bringen, aber auch die vielschichtigen Situationen dieses altbekannten Meisterwerkes für unser Publikum neu durchleuchten.« Louisa Proske Louisa Proske stellt sich mit dieser Inszenierung dem Hallenser Publikum vor. Ihre Theater- und Operninszenierungen begeisterten in den letzten zwölf Jahren das US-amerikanische Publikum, sie wurde dafür 2018 mit dem renommierten Princess Grace Award für Regie ausgezeichnet. Die New York Times feierte ihren »Freischütz« mit dem Worten: »Es machte einen tiefen Eindruck. Das waren eiskalte Vodka- Shots, nicht löffelweise Opernschlagsahne« und die Zeitung erklärte weiterhin ihre Inszenierung von »The Mother of Us All«, eine Kooperation des New York Philharmonic Orchestra, der Juilliard School und des Metropolitan Museum of Art, zum Klassik-Event des Jahres 2020. Die Opernwelt schrieb kürzlich in einem Porträt über Louisa Proske: »Immer wieder erregt sie mit originellen, zeitgemäßen Ideen zu Stoffen und Figuren Aufsehen!«. Besetzung Musikalische Leitung: José Miguel Esandi |Regie: Louisa Proske | Bühnenbild: Jon Bausor | Kostüme: Kaspar Glarner |Choreinstudierung: Johannes Köhler | Dramaturgie: Boris Kehrmann mit Alina Adamski / Franziska Krötenheerdt (Gilda), Scott Hendricks / Levent Bakırcı (Rigoletto), Chulhyun Kim (Herzog), Michael Zehe (Sparafucile), Yulia Sokolik (Maddalena), Kammersängerin Romelia Lichtenstein (Giovanna) u. v. a. Staatskapelle Halle, Chor der Oper Halle »Rigoletto« Oper in drei Akten von Giuseppe Verdi Libretto von Francesco Maria Piave Nach Victor Hugos Schauspiel »Le roi s’amuse« (1832) In italienischer Sprache mit deutschen Übertitel Premiere am 29.1.2022 um 19.30 Uhr | Oper Halle Weitere Vorstellungen am 4.2., 26.3., 16.4., 20.5., 24.6., 8.7. um jeweils 19.30 Uhr | 13.2., 24.4., 3.7. um jeweils 15 Uhr | 10.4., 17.7. um jeweils 16 Uhr

Quelle: Bühnen Halle

Letzte Änderung am Montag, 13 Dezember 2021 17:57

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