Zukünftig erschließbare Energiequellen in Mitteleuropa
Die aktuelle weltpolitische Entwicklung in der Ukraine und auf der Krim macht vielen Menschen in Mitteleuropa bewusst, wie zerbrechlich die Sicherheit unserer Energie-versorgung trotz Energiewende und weltweiter Handelsbeziehungen nach wie vor ist. Um Erkennung und Aufschluss unkonventioneller Erdgaslagerstätten mit allen Chancen und Risiken geht es, passend dazu, in der vierten Veranstaltung der Wintervortrags-reihe 2013/2014 der Sektion Halle (Saale) der Gesellschaft für Wehr- und Sicherheits-politik (GfW) am Donnerstag, 20. März 2014, um 19 Uhr im großen Festsaal des Stadthauses in Halle. Referent an diesem Abend ist Prof. Dr.-Ing. Moh’d Amro von der Technischen Universität Bergakademie Freiberg.
Der Referent ist mittlerweile deutscher Staatsbürger. Er hat ab 1980 in Clausthal erst die deutsche Sprache erlernt, dann die Hochschulzugangsberechtigung erworben, danach im Fachbereich Bergbau und Rohstoffe studiert und 1994 promoviert. Nach einer Zeit in Katar als Bohringenieur befasste er sich ab 1999 an seinem Lehrstuhl an der „King Saud University“ in Saudi-Arabien mit Erdöl- und Erdgasgewinnungstechnik. Seit 2009 ist er Professor für Geoströmungs-, Förder- und Speichertechnik an der Bergakademie Freiberg, seit 2013 Direktor des „Instituts für Bohrtechnik und Fluidbergbau“. Er wird über Bedarf und Verfügbarkeit unkonventioneller Erdgaslagerstätten in Deutschland vortragen, über Möglichkeiten und Herausforderungen ihrer Erschließung sowie über Maßnahmen zur sicheren Anwendung. Seine Ausführungen dürften im Zusammenhang mit den bisherigen Plänen der Bundesregierung (ohne Fracking) ebenso interessieren wie bezogen auf die wohlwollende Einstellung der rot-grünen niedersächsischen Landesregierung zum „Pressen“ (ohne Chemieeinsatz).
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung, die von der GfW-Sektion Halle (Saale) wieder gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr e.V. (VdRBw) – Landesgruppe Sachsen-Anhalt und der Stadt Halle (Saale) veranstaltet wird, ist wie immer frei.
Quelle: GfW Sektion Halle
