Was bewegte August Hermann Francke, der so vieles bewegen konnte? Woher nahm der Schulstadtgründer und Sozialreformer die Tatkraft für sein beeindruckendes Lebenswerk, das er abseits der großen europäischen Metropolen konsequent umsetzte und weltweit visionär vernetzte? Am Sonntag, den 21. April laden die Franckeschen Stiftungen wieder zu einer Führung durch die Jahresausstellung ein, die in die Lebenswelt August Hermann Franckes entführt.

Die Jubiläumsausstellung anlässlich seines 350. Geburtstages verknüpft Franckes Lebensweg perspektivreich mit seiner Lebenswelt. Über 300, zeitgenössische Exponate, zusammengetragen aus bedeutenden Museen, wie der Alten Pinakothek in München, privaten Sammlungen, Archiven und Bibliotheken, lassen ein Panorama der Epochenwende um 1700 entstehen.

Im Anschluss bietet sich ein Mittagessen in der Tranquebar an. Eine abwechslungsreiche Speisekarte, die auf Regionalität und Bio-Qualität der Zutaten achtet, sowie 50 offene Weine versprechen wahre Gaumenfreuden. Wer möchte, bleibt bis zum Kaffee: für den Kuchenzahn gibt’s täglich frisch Gebackenes.

Ab 15 Uhr kann man zum Auftakt der Buchwoche im Krokoseum die beiden Mädchen Emma und Leonie auf ihrer geheimnisvollen Zeitreise ins Potsdam des 18. Jahrhunderts begleiten. Dort treffen sie auf die beiden Waisenknaben Johann und Georg. Gemeinsam müssen die vier Kinder ein großes Abenteuer bestehen, um der schwerkranken Wilhelmine zu helfen. Die Mitmach-Lesung von Autorin Caroline Flüh führt die kleinen und großen Besucher zu Orten im Waisenhaus, deren authentische Atmosphäre ganz in die Geschichte eintauchen lässt. Im Anschluss lädt ein Workshop zum Basteln von Knopfspielen, Lumpenpüppchen, Murmel- oder Schatzsäckchen ein.

Quelle:  Franckesche Stiftungen zu Halle