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Circus Krone - Ein Erlebnis das man nicht verpassen sollte - noch bis 28.08. in Eisleben

Clown Tonito als Elvis Presley Clown Tonito als Elvis Presley (c) HP KB

Wenn sich ein namhafter Zirkus wie der weltbekannte Circus Krone die Ehre gibt, zu Gast in der altehrwürdigen Lutherstadt zu sein, dann kann man wirklich was erleben!                   

Den passenden Platz dafür hat die Lutherstadt ja dafür in ihrem Wiesengelände schon gefunden. Wie Pressesprecherin Dr. Susanne Matzenau zusammenfasste: „So einen tollen Platz finden wir selten vor. Er hat die perfekte Größe für unsere ganzen Wagen, Stallungen und Artistencamper. Er ist perfekt technisch  ausgerüstet und das Team des Wiesenmarktes ist als Ansprechpartner immer vor Ort. Als wir angekommen sind, gab es einen regelrechten Wolkenbruch, in Halle hatten wir da sehr mit dem Schlamm und dem Matsch zu kämpfen, hier ist innerhalb der kürzesten Zeit alles wieder abgeflossen. Ausserdem ist dieser Platz perfekt an das Strom und Wasser bzw. Abwassernetz angeschlossen. Da können sich andere Städte ein Scheibe abschneiden.“

Nicht nur, dass der Zirkus ein Strategie des „offenen Hauses“ führt, nein auch die Attraktionen und Darbietungen in der Manege sind erstklassiges Weltniveau!

Doch werfen wir mal gleich zu Beginn einen Blick hinter die Kulissen und auf die Strategie des offenen Hauses im Circus Krone.

Entgegen aller vorab gesäten  Kritiken, nutzen viele Stadträte und die Oberbürgermeisterin Jutta Fischer persönlich, den ersten Auftrittstag um sich davon zu überzeugen, dass keines der Tiere leiden muss oder schlecht behandelt wird. Es ist eher das Gegenteil der Fall.

Elefanten, Raubkatzen – alle haben ihren Auslauf und Ruhezeiten. Auch die Pferde und alle weiteren Tiere sind in einem sehr gepflegten Zustand. Auch das Verhalten ist entspannt.

Man hat bei der Besichtigung des „Zirkus-Zoos“ eher den Eindruck, dass viele von denen wissen, dass sie die Stars und die Attraktion in der Mange sind. Sie geben sich vielmehr als zu bewundernde Größen, als „angeblich“ gequälte Individuen.

Ein Paradebeispiel sind die nun neun Wochen alten Löwenbabys, die vom Tierlehrer Martin Lacy jr. derzeit sogar mit der Flasche aufgezogen werden. Sie sind Teil der mehr 21 Löwen und Tigergenerationen die unter seiner Hand aufgewachsen sind. Es ist das beste Beispiel dafür, dass sich hier von Anfang an ein festes Vertrauen zwischen Mensch und Tier entwickelt, welches man auch während der Vorstellung erleben kann. Wir konnten die Kleinen vor 4 Wochen erstmal in Halle kennenlernen und sie sind seitdem mächtig gewachsen und viel frecher und kesser geworden !

Würde seine Dressur nicht auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt beruhen, wäre er wohl kaum in der Lage mehr als zwanzig dieser großen Raubkatzen auf einmal zu präsentieren und ihnen schon gar nicht den Rücken zu wenden zu können.

 

Doch „Krone“ ist noch mehr!

Es ist eine wahrlich Erlebniswelt aus Zauber der Manege und Unterhaltungskunst auf hohem Niveau. Nicht ohne Grund wurden viele Darbietungen und Künstler mit dem silbernen und goldenen Clown ausgezeichnet.

Ein einmaliges Opening bot sich dem Besucher der Premierenvorstellung. Die Kreismusikschule des Landkreises Mansfeld Südharz begrüßte die Gäste mit einem heiteren Potpourri an verschiedenen Musikstücken gleich nach dem Einlass. Ein kräftiger Applaus nicht nur von den Eltern und Geschwistern, war ihnen gewiss.

Das „Warming Up“ der Vorstellung begann mit den lustigen Clowns Fumagalli und Daris, die sich davon überzeugten, dass auch an einem Freitagabend noch ein paar Kinder anwesend waren, bevor sich alle Künstler und Artisten gemeinsam in der Manege vorstellten.

 

Eine eindrucksvolle Körperkunst und Körperbeherrschung zeigte die Truppe Khadgaa aus der Mongolei. Hier war Kraft und Geschicklichkeit gefragt. Man glaubt gar nicht wie vielfältig und anspruchsvoll Seilspringen sein kann!

Jana Mandana und James Puydebois präsentierten ihre wundervolle Elefantenshow! Man konnte sich überzeugen, wie sanftmütig diese Riesen sein können und wie geschmeidig Kraft sein kann!

Danach ein kleines Intermezzo mit Fumagalli und Daris, die das Publikum mehr als nur zum Lachen brachten, bevor Alessio mit seinen Papageien das Publikum verzauberte.

Wer wollte, konnte in der Pause auch ein Foto von sich mit den schönen Tieren machen lassen.

Beeindruckend und staunend zugleich, wie gelehrig diese schönen Wesen der Lüfte auch mit den Kindern aus dem Publikum spontan arbeiten konnten. Für diese jungen Zuschauer mit Sicherheit ein unvergessliches Erlebnis.

Danach unterhielt Clown Tonito mit einer „heißen“ Nummer eine kurze „Kerzen-Reprise“, bevor es in den Zauber der K.& K.-Ära ging.

Diese startete zunächst mit dem „Krone-Showballett“ als „Husaren-Auftritt“ gefolgt von Jana Mandana und ihrer „Hohen-Schule“ wie sie einst in Wien präsentiert wurde. Danach wieder das „Krone-Showballett“ und einer klassischen „Zigeuner-Impression“ mit Stücken von Franz Lehar, bevor noch einmal Jana Mandana ihre „Pferde-Freiheit“ präsentierte.

Als kleines Intermezzo konnte sogar eine „Elvis-Nummer“ engagiert werden. Es war eine heitere kurze Nummer von Clown Tonito.

Danach war Nervenstärke gefragt!

„Crazy Wilson“ – ein Name der Programm ist, präsentierte sich in seinem „Todesrad“.

Eine beeindruckende Nummer wie man sie nur vom Fernsehen aus Monte Carlo kennt!

Es war ein einziges Fliegen und Wirbeln in der Luft, mit Seilspringen und förmlichen Schweben, bevor er am Ende seiner Nummer eine wohlverdiente Pause in der Loge einlegen konnte. Wie man dem Fotoalbum zur Veranstaltung entnehmen kann.

Danach gönnten sich alle eine kleine Pause und man konnte das Gespräch auch mit einigen Mitarbeitern des Zirkus suchen.

Weiter ging es mit dem nächsten Höhepunkt!

Der beeindruckenden Raubtiershow mit Martin Lacey jr. und seinen weißen und braunen Löwen und Tigern!

Es ist schön mitanzusehen, wie mit wenigen Gesten und Worten der einmalige Tierlehrer seine Schützlinge im Griff behält. Wie eingangs schon erwähnt, kann dies nur auf einer Basis des gegenseitigen Vertrauens erfolgreich sein!

Zu erwähnen sei hier der „Martin Lacey Fund“! Hier kann sich jeder davon überzeugen, dass auch Wildtiere sich in einem Zirkus wohlfühlen können.

Es kommt auch nicht von ungefähr, Martin Lacey jr. arbeitet bereits mit mehr als zwanzig Löwengenerationen zusammen und alle hat er selbst von Klein auf, an das Leben in der Manege herangeführt. Er ist somit kein „Dompteur“ sondern eher Lehrer, Mentor und vor allem Vertrauensperson für diese stolzen Tiere!

Auch der Nashornbulle „Tsavo“ hatte dank Martin einen kleinen Gastauftritt. Doch man wird verstehen können, dass bei einem Gesamtgewicht von mehr als drei Tonnen, die Attraktionen nicht so spektakulär ausfallen können, wie bei den geschmeidigen Großkatzen.

 

Noch einmal von der Stärke der mongolischen Akrobatengruppe Khadgaa wurde das Publikum begeistert, bevor es bei Fumagalli hieß: „Bienchen, Bienchen, gib mir Honig!“.

 

Clown Tonito bewies in seiner Trompeten-Reprise, seine hohe künstlerische Leistung, bevor es zum Abschluss in das fliegende Trapez der Gruppe „Flying Zuniga“ ging.

Diese sprichwörtliche Hochleistungsakrobatik unter der Zirkuskuppel hielt das Publikum noch einmal im Atem.

Zum Abschluss zeigten sich noch einmal alle Akteure und ein tobender Applaus der Eisleber war ihnen gewiss!

Selbst das fleißige Personal, welches für einen schnellen Auf- und Abbau zwischen den Darbietungen sorgte, bekam einen wirklich anerkennenden Applaus!

So konnten sich alle überzeugen, dass „Circus Krone“ zu Recht seinen guten Ruf verdient!

Eines ist jedenfalls ganz gewiss!

Die Lutherstadt Eisleben würde sich auf einen weiteren Besuch von „Circus Krone“ freuen!

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