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Himmelfahrt, Sonnenschein , ein Blauglockenbaum und ein Schloss ! - Auf zum Tag der offenen Schlösser zum Pfingstmontag !

Himmelfahrt, Sonnenschein , ein Blauglockenbaum und ein Schloss ! - Auf zum Tag der offenen Schlösser zum Pfingstmontag ! (c) HP KB

Anbei finden Sie auch den Flyer zu allen teilnehmenden Häusern als PDF-Datei !

Da ist ja mächtig was los, auf der Vorburg von Burg und Schloss Allstedt!

Bei bestem Sonnenschein und frühsommerlichen Temperaturen hatte Familie Kopocz auch an Himmelfahrt ihre Pforten geöffnet. Wie es sich gehört für so einen wunderschönen Tag, dem Vatertag, konnten die Besucher auch ein gutes Bier und eine leckere Bratwurst neben Steak unter dem Blauglockenbaum im Biergarten genießen!

Da wir aber in modernen Zeiten leben und so manche Vatertagspartie auch in Gleichberechtigung stattfindet, waren die kulinarischen Köstlichkeiten selbstverständlich wie gewohnt noch sehr vielfältiger!

Eine leckere Waffel und ein guter Kaffee gehörten ebenso dazu, wie eine kühle erfrischende Fassbrause, für die besonnen Rad- und notgedrungenen Kraftfahrer an jenem Tag!

Da sei gerade hier und jetzt an dieser Stelle auf den Pfingstmontag hingewiesen!

Zum Tag der offenen Schlösser in Sachsen-Anhalt, hat selbstverständlich auch die Vorburg ihre Pforten geöffnet und freut sich über viele Gäste!

Denn auch die legendären Schwertbrüder der Grafen von Mansfeld und der „Bowman“ werden vor Ort sein und Sie herzlich empfangen! Froilein Wunderlich wird viele schöne Bilder ausstellen und für Kinder Bastelarbeiten anbieten.

Seien Sie also Gast in Allstedt auf der gleichnamigen Burg und Schloss!

 

Allgemeine Pressemitteilung zum Tag der offenen Schlösser in Sachsen-Anhalt des Vereins Historische Häuser und Gärten Sachsen-Anhalt e.V.

Auch in diesem Jahr öffnen am Pfingstmontag ausgewählte Schlösser, Klöster und Rittergüter in ganz Sachsen-Anhalt ihre Türen.

Das Besondere ist, dass sich alle diese Häuser im Besitz von Privateigentümern befinden. Sie sind die Heimat adeliger und bürgerlicher Familien, mitunter seit Jahrhunderten, manchmal erst seit wenigen Jahren.

Besucher können nun am 10. Juni Geschichte lebendiger als in jedem Museum erleben, ob in einer alten Burg, bedeutenden Renaissanceschlössern, im ländlichen Rittergut oder dem stolzen Barockbau. Wer mag, spaziert durch Landschaftsparks im englischen Stil oder fachsimpelt in historischen Küchengärten. Während Führungen überall angeboten werden, gibt es in manchen altehrwürdigen Mauern auch kleine Sonderausstellungen und Vorträge.

Und natürlich kann man erfahren, wie Grafen schlafen und ob es im 21. Jahrhundert wie im Märchen ist, in einem alten Schloss zu wohnen und die Verantwortung dafür zu tragen. An allen Orten gibt es zu sehen, zu hören und zu schmecken. Die Besitzerfamilien der privaten Burgen, Schlösser und Herrenhäuser Sachsen-Anhalts freuen sich auf Besucher.

Organisiert wird das Ganze bereits zum vierten Mal vom Verband Historische Häuser und Gärten Sachsen-Anhalt. Dieser vereint aktuell 29 Burgen, Schlösser, Klöster und Rittergüter im Bundesland. Das Jahresprogramm ist auch im Internet unter www.schloesser-sachsen-anhalt.de als Download erhältlich.

 
Hintergrund
 

Die Erhaltung von Burgen, Schlössern, Herrenhäusern und Parks in Sachsen-Anhalt braucht sicher Geld, vor allem aber Tatkraft, Ideen und Unterstützung. Diesen Zielen hat sich ein neu gegründeter Verband verschrieben, der Anfang 2015 ins Leben gerufen wurde.

„Historische Häuser und Gärten Sachsen-Anhalt“ - so der Name des Zusammenschlusses - vereint dabei ausschließlich jene alten Adelssitze, die in privatem Besitz sind. Doch es sind nicht nur Vertreter alter Adelsfamilien, wie die v. Bismarcks, die dem Netzwerk angehören. Genauso finden sich bürgerliche Unternehmer, die dem Verfall des steingewordenen Erbes im eigenen Dorf nicht mehr tatenlos zusehen wollten. Andere wiederum haben sich irgendwann den Kindheitstraum vom Schloss erfüllt.

186 öffentliche Veranstaltungen bieten die Mitglieder des Verbandes allein 2019 an. Dazu kommen unzählige Privat- und Firmenevents, die in den Schlössern und Burgen stattfinden. Stattlich ist auch die Summe der Investitionen, die in die Restaurierung der alten Kästen geflossen sind. Zumeist übrigens ohne Fördermittel.

Geld für Farbe

Wer hundert Fenster zu reparieren oder sechzig Türen zu streichen hat, der braucht also den einen oder anderen Geldschein. Die meisten Häuser im Netzwerk stehen deshalb regelmäßig Besuchern offen, ob als Hotel, für Führungen oder Eventkulisse. Touristische Vermarktung, aber auch Erfahrungsaustausch gehören daher auch zu den vorrangigen Zielen des Vereins. „Wir wollen unsere Häuser durch Nutzung erhalten, für unsere Familien und für die Gesellschaft. Sie sind geschichtliche Zeugnisse Sachsen-Anhalts, lebendiger als jedes Schlossmuseum.“ lautet das gemeinsame Credo der Mitglieder.

Große landwirtschaftliche Latifundien wie in vergangenen Jahrhunderten hat jedoch kaum einer der neuen Schlossherren. Dafür riesige Dachflächen und morsche Balken.

Viele Mitglieder sehen deshalb den Verband als wirkungsvolle Vermarktungschance, um über die jeweilige Region hinaus neue Besucher zu gewinnen. Denn gerade für den ländlichen Raum in Sachsen-Anhalt bietet der Kulturtourismus hohe Wachstumsmöglichkeiten. Dies erfordert aber Erfahrungsaustausch, Vernetzung und konsequente Positionierung.

Die Mitglieder des Verbandes kommen mittlerweile aus allen Teilen des Bundeslandes Sachsen-Anhalt. Ihre Bauten vereinen so auch sämtliche Epochen mitteldeutscher Kunstgeschichte der letzten achthundert Jahre, von der mittelalterlichen Wasserburg bis zum Herrenhaus aus der Gründerzeit.

Tag der offenen Schlösser

Schon jetzt wird über alle Veranstaltungen auf den Schlössern via Facebook und Internet informiert. Ein jährliches Programmheft wird zudem auf eigenen Ständen wie zum Sachsen-Anhalt-Tag und auf Tourismus-Messen verteilt. Auch die Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden läuft an.

Am gemeinsamen „Tag der offenen Schlösser“ wird nun bereits im vierten Jahr konzentriert an einem Tag Tore und Türen geöffnet, um großen und kleinen neugierigen Gästen einen Einblick ins reale Schlossherren-Dasein zu geben.

Doch die Mitglieder wollen nicht nur Ahnenporträts und Jagdtrophäen präsentieren. Ihnen geht es auch darum, über die Herausforderungen ihres Alltags zu berichten, der im Land der Frühaufsteher nicht immer rosig ist. So stellen enorme Abwasser- und Straßenausbaubeiträge und behördliche Forderungen enorme Belastungen für den Erhalt der denkmalgeschützten Bausubstanz dar.

Hungern muss am Schlösser-Tag übrigens niemand. Ein Imbiss wird überall gereicht. Besucher können sich also am Pfingstmontag auf eine spannende Mischung aus Geschichte, Natur, Kunst und Kulinarik freuen.

Letzte Änderung am Samstag, 01 Juni 2019 21:27

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