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20 Jahre Gemeinsames Giftinformationszentrum / Gesundheitsminister Bischoff: „Vier-Länder-Institution setzt Signal für gute Zusammenarbeit“

Norbert Bischoff, Minister für Arbeit und Soziales Norbert Bischoff, Minister für Arbeit und Soziales Quelle: Ministerium

Gesundheitsminister Norbert Bischoff hat das Gemeinsame Giftinformationszentrum GGIZ der Länder Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Thüringen als ein „Beispiel und Signal für gelungene Zusammenarbeit“ gewürdigt. Zum 20-jährigen Bestehen des in Erfurt angesiedelten Zentrums erklärte Bischoff: „Das Zentrum leistet Beratung für Laien und Unterstützung für Rettungsdienste, Ärzteschaft und Kliniken. Die diagnostischen und therapeutischen Empfehlungen des Zentrums bei der Behandlung von Vergiftungen sind im wahrsten Sinne lebenswichtig.“

 

Bischoff erklärte: „Diese Vier-Länder-Institution ist ein positives Beispiel der guten Zusammenarbeit von Bundesländern. Eine solche Kooperation wünsche ich mir auch bei anderen Einrichtungen oder Dienstleistungen. Das GGIZ leistet hervorragende Arbeit und hilft Leben zu retten.“

 

Der Minister ermutigte Bürgerinnen und Bürger, die Leistungen des Zentrums noch intensiver auch direkt abzufragen. Der toxikologische Sachverstand des GGIZ könne nicht nur vom öffentlichen Gesundheitsdienst, von der Polizei und anderen Behörden und Institutionen genutzt werden. So berät das GGIZ beispielsweise auch zu Vergiftungsfällen bei Haus- und Nutztieren, zu Drogenmissbrauch oder zu möglichen Risiken beim Verzehr von selbst gesammelten, unbekannten Pilzen.

 

Zu den Dienstleistungen des Zentrums gehören ebenso regelmäßige Informationen über Gesundheitsgefährdungen bei unsachgemäßem Umgang mit Arzneimitteln, chemischen Erzeugnissen oder aber mit giftigen Pflanzen und Tieren. Auch übernehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des GGIZ Aufgaben der Aus-, und Weiterbildung von Ärztinnen und Ärzten, Apothekerinnen und Apothekern sowie medizinischem Fachpersonal.

 

Das GGIZ arbeitet seit 1994 als Mehrländerinstitut. Sachsen-Anhalt finanziert die Arbeit der ein Dutzend Beschäftigten mit bis zu 200.000 Euro im Jahr. Der Gesamtetat des Zentrums betrug in 2013 fast 900.000 Euro. Das Zentrum bietet einen 24-Stunden-Dienst unter der Rufnummer 0361/730 730. Im Internet ist es unter www.ggiz-erfurt.de präsent.

 

Der Festakt zum 20-jährigen Jubiläum des Zentrums fand heute in Erfurt in der Thüringer Staatskanzlei statt.

 

 Quelle:Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt

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