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Herbstsynode berät Haushalt 2014 und komplettiert Stellenplan 2025

Präsentation Heuert Präsentation Heuert Evangelischer Kirchenkreis Halle Saalkreis

Herbstsynode berät Haushalt 2014 und komplettiert Stellenplan 2025 - Kreiskirchenparlament trifft sich im Diakoniewerk zur letzten Sitzung in der aktuellen Zusammensetzung

Einleitendes
Pünktlich 9.00 Uhr startete am 9. November 2013 die letzte Synode der aktuellen Legislaturperiode in der Kirche im Diakoniewerk. Das Kirchenparlament startete mit einem Gottesdienst, in dem u.a. auch Dr. Ariane Schneider in ihr Kreispfarramt für Religionsunterricht eingeführt wurde, in den umfangreichen Sitzungstag.

Haushalt 2014
Christine Heuert stellte zu Beginn den Haushalt für das Jahr 2014 vor. So hatten die Synodalen über die Verwendung einer Gesamtsumme von 9.401.855,24 € zu befinden (siehe beigefügte Datei). Zwei Neuerungen galt es dabei zu beachten. So wurden zum Zwecke der bessern Darstellung und Transparenz zwei neue Sachbücher (Öffentlichkeitsarbeit und Ökumene) in den Haushalt aufgenommen. Im Zuge der anschließenden Abstimmung wurde der Haushalt 2014 mit überwiegender Mehrheit angenommen.


Kreiskirchliche Kollekten und 2%-Appell
Zwölf Vorschläge für kreiskirchliche Kollekten gab es im Anschluss an die Haushaltsdiskussion. Die Gefängnis-, die Klinik- und die Telefonseelsorge, die „Schnitte“ des CVJM, die Seniorenbegegnungstätte der Stiftung Marthahaus sowie einige sanierungsbedürftige Dorforgeln dürfen sich über derartige Zuwendungen im kommenden Jahr freuen. Im Rahmen des 2%-Appell´s, also der Verwendung von Haushaltmitteln für Projekte der ökumenischen Solidarität und Weltverantwortung, kommen jeweils 4.000,- € der Ausbildungshilfe für Dalit-Kinder in Indien, der „Hilfe für Menschen im Kongo“ (Vorschlag von Klinikseelsorgerin Dr. Hamann) sowie einem Krankenhausprojekt in Tansania (Vorschlag von Superintendent Hans-Jürgen Kant) zu Gute.


Berichte aus den Ausschüssen
Pfarrer Heiner Urmoneit nutzte den Tagungsordnungspunkt „Berichte aus den Ausschüssen“, um einen kurzen Rückblick auf den „Ausschuss kirchliches Leben“ und die drei großen Projekte, also die Konfirmandenarbeit, den Stellenplan 2025 sowie die Familienarbeit, zu geben und den Mitwirkenden im Ausschuss zu danken. Die Vizepräses und Vorsitzende der Visitationskommision Gudrun Naumann berichtete in Kürze über die Besuche der Gemeinden in Wörmlitz-Böllberg und Gesundbrunnen sowie in der Gemeindekooperation Süd (inkl. Holleben und Hohenweiden).

Stellenplan 2025
Mit besonderer Spannung wurde die Bearbeitung der Beschlussvorlagen für die Tagung der Kreissynode am 09. November 2013 von Synodalen und Gästen erwartet. Superintendent Hans-Jürgen Kant führte in die vom Stellenplan- und Strukturausschuss sowie vom Kreiskirchenrat empfohlenen Beschlussvorlagen ein.
Im Detail:

A: PETRUS/BARTHOLOMÄUS

Anmerkung: Ein weiterführender Antrag  des  Synodalen Pfarrer Helmut Becker wurde mehrheitlich abgelehnt.

1. Die Pfarrstelle der Petrusgemeinde in Halle wird mit dem Ausscheiden des derzeitigen Pfarrstelleninhabers aufgehoben.
Anmerkung: Ein weiterführender Antrag der Petrusgemeinde, eingebracht von der Synodalen Dr. Bergner, wurde mehrheitlich abgelehnt.
2. Die Pfarrstelle der Bartholomäusgemeinde in Halle wird ab dem o.g. Zeitpunkt um die Kirchengemeinde St. Petrus in Halle erweitert und hat dann einen Stellenumfang von 100% eines uneingeschränkten Dienstverhältnisses.

Die ursprüngliche Beschlussvorlage wurde mehrheitlich angenommen.

B: GESAMTSTELLENPLAN DES KIRCHENKREISES
Anmerkung: Kant verwies in seiner einleitenden Begründung der Erhöhung des Stellenumfangs auf die bessere, als seitens der EKM prognostizierte Entwicklung der Einwohner- und Kirchgemeindemitgliederzahlen. Der (ursprüngliche) Stellenplan bildet die unterste Grenze und wenn es sowohl die Möglichkeiten zulassen als auch die Notwendigkeiten gebieten Stellenumfänge zu erhöhen, „so sollten wir dies auch tun.“ Kant betont weiter, dass die vorliegende Beschlussvorlage dieser Sachlage gerecht wird. Mit dem Ende der Entsendungszeit der aktuellen Pfarrstelleninhaberin würde sonst der bisherige Beschluss greifen.

1. Die Kreissynode verändert die Zielstellung für den Stellenplan 2025. Es erfolgt eine Erhöhung der bisher geplanten Mitarbeiterzahl im unmittelbaren Gemeindedienst um 0,25 VE von 28,65 VE auf 28,90 VE. Damit gibt es im Kirchenkreis folgende Zielzahlen für 2025:
28,90 VE im unmittelbaren Gemeindedienst
4,20 VE für kreiskirchliche Dienste
zusammen: 33,10 VE.
Der eingebrachten Vorlage wurde mit großer Mehrheit zugestimmt.

C: KG HEILAND UND KG MÖTZLICH HALLE
Anmerkung: Die Synodale Paarsch stellte, mit Blick auf marginale Unterschiede zwischen einer Pfarrstelle mit gemeindepädagogischer Ausrichtung und einer ordinierten Gemeindepädagogenstelle den Antrag, auf Erhalt der aktuellen Pfarrstelle mit einem Stellenumfang von 50%. Gestützt wurde dieser Antrag von der Synodalen Pfarrerin Dr. Sabine Kramer. Die Kreisreferentin für die Arbeit mit Kindern, Familien und Jugendlichen im Kirchenkreis, Sabine Franz, mahnte an, die Gründe, die zur Erhöhung des Stellenumfangs geführt haben, nicht zu vernachlässigen und dem immensen gemeindepädagogischen Bedarf in der Region Mitte-Nord, insbesondere Paulus-Heiland-Mötzlich, Beachtung zu schenken.

1. Die Pfarrstelle Heiland-Mötzlich bleibt mit 50 % Stellenumfang erhalten und erhält einen gemeidepädagogischen Schwerpunkt.
Dem eingebrachten Änderungsantrag/-beschluss wurde mehrheitlich zugestimmt.

Mit den gefassten Beschlüssen hat nunmehr der Prozess um den Stellenplan 2025 noch innerhalb der aktuellen Legislaturperiode seinen vorläufigen Abschluss gefunden.

Bericht des Superintendenten
In seinem halbjährlichen Bericht richtete Superintendent Hans-Jürgen Kant nochmals seinen Blick auf die geleistete Arbeit des Kreiskirchenrates. 176 Beschlüsse wurden seit der Frühjahrssynode von diesem Gremium gefasst. Die zu bearbeitende Bandbreite der Themen war dabei umfangreich. Personelle, kulturelle und finanzielle Fragen gehörten ebenso dazu, wie gesellschaftliche und politische Positionsklärungen (Maßnahmen im Zusammenhang mit der Flut im Juni 2013 oder Positionierung zum Erhalt der medizinischen Fakultät in Halle/S.).
Ein besonderes Anliegen des Superintendenten war es, den Synodalen für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren zu danken: „Sie sind die Synodalen, die mir bei meiner Wahl ihr Vertrauen geschenkt haben. Ich möchte mich bei Ihnen als scheidende Synode sehr herzlich für den Weg bedanken, den wir seitdem gegangen sind. Und genauso danke ich Ihnen für Ihr Engagement in den schwierigen Fragen, die uns umgetrieben haben, für jedes Zeichen der Freundlichkeit und für das Miteinander, das ich mit Ihnen erleben durfte.“
Im speziellen hob er die Arbeit des Präsidiums der Kreissynode heraus. An Präses Silke Boß, Vizepräses Gudrun Naumann und Präsidiumsmitglied Peter Friedrich gerichtet sagte Kant: „Danke für Ihre umsichtige Leitung, für Ihre Ideen, für Ihr Zupacken, für all die Kleinarbeit, die notwendig ist, damit das Synodengeschäft über viele Jahre funktionieren kann.“    


Abschließendes

Letzte Amtshandlung der Synode war das Einsetzen eines Wahlausschusses, der die Mitglieder für künftige Gremien, wie z.B. das neue Synodenpräsidium oder den Kreiskirchenrat, der neuen Synode vorschlägt. Einstimmig gewählt wurden die Präses der aktuellen Synode Silke Boß, Superintendent Hans-Jürgen Kant sowie der stellvertretende Superintendent Pfarrer Andreas Schuster.

Quelle: evangelischer Kirchenkreis Halle Saalkreis

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