Switch to the CitySwitch to the City

Anzeige

Diagnose: Demenz! Fachtagung in Martha-Maria

Minister Bischoff bei seinem Grußwort Minister Bischoff bei seinem Grußwort Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau

Es schmerzt, wenn die eigenen Eltern oder Großeltern plötzlich immer „vergesslicher“ werden, Orte und Ereignisse durcheinanderbringen, die Kinder oder Enkelkinder nicht wiedererkennen, wenn sie im eigenen Haus die Toilette nicht wiederfinden oder nicht mehr wissen, ob sie heute schon etwas gegessen und getrunken haben. Diagnose Demenz -  wie gehen Angehörige damit um – wie gehen Pflegende und Ärzte in der konkreten Behandlungssituation mit Demenzkranken um? Können Kunst und Kultur die Gedächtnisleistung von Demenzkranken positiv beeinflussen? Diese und viele andere Fragen diskutierten die Teilnehmenden der 2. Halleschen Fachtagung Demenz für Fachkräfte und pflegende Angehörige, die am 21. September 2013 im Rahmen des Projektes Alter:native:WISSEN in Kooperation zwischen dem Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau und der Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle bereits das zweite Mal im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau stattfand.

 

Die Tagung spannte den Bogen von der ersten Diagnose Demenz bis zur Pflege Demenzkranker. Erfahrene Referenten sprachenunter anderem über Chancen und Herausforderungen der Pflege durch Angehörige, innovative Pflegeprogramme und neueste Trends der Demenzforschung. Das Programm ging auf: rund 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer diskutierten in den unterschiedlichsten Fachforen angeregt miteinander. Unter anderem Vertreter der MLU Halle, des Krankenhauses Martha-Maria, der Fraunhofer-Gesellschaft und der Pflegebranche, sowie Angehörige von Demenzkranken kamen zu Wort. Außerdem gab es praktische Beispiele dafür, wie Kunst und Kultur die Krankheit positiv beeinflussen können. Der Austausch zwischen Pflegenden, Ärzten, Betroffenen und  ihren Angehörigen ließ sehr tiefe Einblicke in den Alltag und authentische Erfahrungen mit der Pflege Demenzkranker zu. Und wie so häufig auf derartigen Veranstaltungen waren die persönlichen Begegnungen und Pausengespräche am Buffet mindestens genauso wichtig, wie die sehr guten und fundierten Fachvorträge. Die Resonanz der Teilnehmenden zu den Vorträgen, zum Ambiente, zur Vorsorgung  und zur Organisation war rundum positiv. Und selbst  Minister Norbert Bischoff, der eigentlich nur ein Grußwort sprechen wollte, blieb bis zur Mittagspause um sich die Vorträge anzuhören. Die Organisatoren von Martha-Maria vor Ort, Chefarzt der Unfallchirurgie Dr. Lindemann-Sperfeld, der selbst einen Vortrag zum Thema „Besonderheiten der Frakturversorgung Demenzkranker in der Unfallchirurgie“ hielt und Bettenmanagerin Kerstin Trömel konnten sehr zufrieden sein mit der Veranstaltung.

Quelle: Martha Maria Halle

Anzeigen
zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com