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Informationen zu Forschungen der Hallischen Universitätsmedizin

Informationen zu Forschungen der Hallischen Universitätsmedizin HP KB

Altersgesellschaft: Pflege von Menschen mit Demenz

Mit einem Vortrag über das Thema „Herausforderungen meistern in der Pflege von Menschen mit Demenz“ wird die öffentliche Ringvorlesung "Die humane Altersgesellschaft: medizinische und soziale Herausforderung" fortgesetzt. Die Reihe veranstalten die hallesche Universitätsklinik und Poliklinik für Herz- und Thoraxchirurgie und das Interdisziplinäre Zentrum für Altern in Halle. Der öffentliche Vortrag findet am Donnerstag, 21. November 2013, im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal 3/4, statt und startet um 18 Uhr. Referentin ist Prof. Gabriele Meyer, Direktorin des Instituts für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Faktultät.

Hintergrund: Die Pflege von Menschen mit Demenz wird in der Häuslichkeit vorwiegend durch pflegende Angehörige geleistet. Sowohl zu Hause als auch im Pflegeheim stellen sich komplexe Herausforderungen, die Phasen der Demenz menschenwürdig und pflegerisch angemessen zu begleiten. Der Beitrag soll u.a. Gelegenheit geben, bislang häufig geübte Praktiken der Pflege und Versorgung von Menschen mit Demenz kritisch zu reflektieren und alternative Lösungsansätze zu diskutieren.

 

Prognoseabschätzung beim Mundhöhlenkarzinom – MKG-Chirurgen stellen Forschungsergebnisse und neue Behandlungsmethoden vor

Den aktuellen Stand der wichtigsten therapeutischen Optionen bei Tumoren im kieferchirurgischen Bereich zu vermitteln, ist Anlass für das Symposium „Der Tumorpatient im Focus der MKG-Chirurgie“, welches am Samstag, 23. November 2013, zwischen 9 und 15 Uhr im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude/Hörsaal, stattfindet. Organisiert wird die Veranstaltung von der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie. Der komm. Direktor, PD Dr. Alexander Eckert, freut sich, dass sich mehr als 180 Ärzte/innen und Zahnärzte/innen aus Sachsen-Anhalt angekündigt haben. Vorgestellt werden dabei auch eigene Forschungsansätze, beispielsweise über eine Methode zur Prognoseabschätzung beim Mundhöhlenkarzinom oder Auswirkungen von Chemotherapeutika auf die Mundhöhle.

Die Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie behandelt als Grenzgebiet zwischen Medizin und Zahnmedizin eine Vielzahl verschiedener bösartiger Neubildungen bzw. deren Vorstufen. Das Spektrum reicht von der Leukoplakie über das Basalzellkarzinom der Gesichts- und Halshaut bis zum Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle. Letzteres ist unter den zehn häufigsten bösartigen Malignomen des Menschen zu finden. Allein in Deutschland ist von etwa 8000 bis 10000 Neuerkrankungen pro Jahr auszugehen. Die chirurgische Therapie obliegt dem Kieferchirurgen (Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie). Dennoch werden alle Gebiete der Zahnmedizin in das therapeutische Gesamtkonzept inkludiert. Dies betrifft die Kariesprävention (Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie), die prothetische Rehabilitation (Poliklinik für Prothetik) und im Bedarfsfall auch die Korrektur der Kieferlage zueinander bzw. zur Schädelbasis (Poliklinik für Kieferorthopädie). Trotz Fortschritten in der Diagnostik und der Therapie hat sich die generelle 5-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit innerhalb der vergangenen Jahre nicht wesentlich gebessert und scheint bei etwa 50 Prozent zu stagnieren. An der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie konnte ein sehr aussichtsreiches Modell einer detaillierten Prognoseabschätzung dieser Tumorentität entwickelt werden. So gelingt es auf Proteinebene, schon zum Zeitpunkt der Diagnosestellung durch Probeexzision wertvolle Rückschlüsse auf das Aggressionsverhalten des Mundhöhlenkarzinoms zu erhalten. Die Therapie könnte dann entsprechend angepasst werden.

Dieses Symposium beschreibt den aktuellen Stand der wichtigsten therapeutischen Optionen bei Tumoren im kieferchirurgischen Bereich und gibt zuletzt einen kleinen Einblick über hoch aktuelle Forschungsansätze und mögliche Therapiestrategien der Zukunft.

Quelle: Uniklinik Halle  

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