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Professor für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie nimmt seinen Dienst auf - Dritter neuer Medizin-Professor in Halle im ersten Quartal 2014

Professor Dr. Dr. Emeka Nkenke Professor Dr. Dr. Emeka Nkenke Uniklinik Halle

Mit Professor Dr. Dr. Emeka Nkenke hat die Universitätsklinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Halle (Saale) einen neuen Direktor und Lehrstuhlinhaber. „Die Schwerpunkte in Halle im Bereich der Forschung und Krankenversorgung passen sehr gut zu meinen Interessen und Expertisen“, sagt Professor Nkenke. Daher habe er sich sofort für die Universitätsmedizin Halle entschieden. Dekan Professor Dr. Michael Gekle freut sich über den neuen MKG-Professor: „Mit Professor Nkenke stärken wir unsere medizinische Versorgung sowie unseren Forschungsbereich Molekulare Medizin der Signaltransduktion.“  Drei Professoren haben im ersten Quartal 2014 ihren Dienst in Halle aufgenommen. Vor Prof. Nkenke konnten Prof. Claudia Wickenhauser (Pathologie) und Prof. Dr. Carsten Müller-Tidow (Hämatologie/Onkologie) begrüßt werden.

 

Professor Nkenke, in Bonn geboren, hat Zahnmedizin in Antwerpen und Erlangen studiert und sein Humanmedizin-Studium in Homburg und Erlangen absolviert. In beiden Fächern wurde er mit Auszeichnung promoviert und erlangte 2004 die Lehrbefähigung im Fach „Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.   Seit 2009 ist der MKG-Chirurg Professor in diesem Fachgebiet. Bis zu seiner Berufung nach Halle war Professor Nkenke Leitender Oberarzt der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen. Neben dieser Tätigkeit hat er zahlreiche weitere Funktionen im Bereich Krankenversorgung und Forschung übernommen und hat sich in verschiedenen, auch internationalen Fachgesellschaften, Sonderforschungsbereichen und Arbeitsgruppen engagiert. Zudem betreute Professor Nkenke mehr als 20 Doktorarbeiten. Zuletzt schloss er ein Studium der Organisations- und Personalentwicklung als Master of Arts (M.A.) ab.

 

Neben der innovativen und interdisziplinären Behandlung der unterschiedlichen Erkrankungen und Verletzungen im Bereich des Gesichtes, des Kiefers und der Mundhöhle setzt Professor Nkenke zudem auf die Steigerung der Lebensqualität der Patienten. Früher seien bei Krebserkrankungen oder ausgedehnten Verletzungen oftmals zwar lebenserhaltende Eingriffe möglich gewesen, die aber wegen der begrenzten Möglichkeiten der Wiederherstellungschirurgie im Kopf-Hals-Bereich zu entstellenden Ergebnissen geführt haben. „Heute ist es uns durch den Einsatz modernster Computertechnologien möglich, beispielsweise die Augenhöhle nach einem schweren Unfall millimetergenau zu rekonstruieren.“ Neben der optimalen medizinischen Versorgung mit bestmöglicher Funktion seien so heute auch sehr gute kosmetische Erfolge möglich. „Damit steigern wir die Lebensqualität der Patienten deutlich, weil wir eine Stigmatisierung durch ihre Erkrankung im Gesichtsbereich vermeiden.“

 

Professor Nkenke möchte die bisher gelebten Kooperationen mit anderen Fachgebieten im Universitätsklinikum – etwa bei der Behandlung der Lippen-Kiefer-Gaumenspaltfehlbildungen – fortführen und ausbauen. Gleichzeitig möchte er mit dem Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften Forschungsprojekte im Bereich der Versorgungsforschung anschieben. „Wir Mediziner müssen nach dem Abschluss der medizinischen Behandlung über den Tellerrand hinausschauen und Erkenntnisse gewinnen, wie der Patient nach einer Operation noch besser betreut werden kann, damit er so schnell wie möglich die gewohnte Lebensqualität zurückgewinnt.“ In der Grundlagenforschung wird Professor Nkenke seine Untersuchungen auf dem Gebiet der Signaltransduktion bei bösartigen Tumoren im Kopf-Hals-Bereich fortführen.

Quelle: Uniklinik Halle  

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