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Informationen aus der halleschen Uniklinik

Erti vor Operation (v.l.):  Sandra Hornung (Fachzahnärztin, Kieferorthopädie), Betina Mehmetaj (Mutter), Bujar Mehaj (Onkel), Dr. Konstanze Scheller (MKG-Chirurgie), Frau Prof. Dr. Sylva Bartel-Friedrich (Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde) Erti vor Operation (v.l.): Sandra Hornung (Fachzahnärztin, Kieferorthopädie), Betina Mehmetaj (Mutter), Bujar Mehaj (Onkel), Dr. Konstanze Scheller (MKG-Chirurgie), Frau Prof. Dr. Sylva Bartel-Friedrich (Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde) Uniklinik Halle

Hallesche MKG-Chirurgen helfen kleinem Jungen aus dem Kosovo – Universitätsklinikum übernimmt Kosten

 

Mit einem „Rucksack“ in Form einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist Erti Mehmetaj in sein Leben im vergangenen September gestartet. Eines von 500 Neugeborenen wird mit dieser Fehlbildung geboren. Diese stellt eigentlich kein Problem dar. Denn es gibt sehr gute Behandlungsmethoden, diese Fehlbildung zu beheben. Funktionen wie Sprache, Gehör und Ernährung können sich dann ganz normal entwickeln. Doch für das sechs Monate alte Kind standen die Chancen ungünstig. Der kleine Junge wurde im Kosovo in einem kleinen Dorf geboren. Die Lebensumstände der Familie sind sehr schlecht – unter anderem teilen sich elf Personen zwei Zimmer – und eine medizinische Versorgung der Lippen-Kiefer-Gaumenspalte im Kosovo nicht möglich.

Geholfen haben nun die Ärztinnen und Ärzte der Universitätsklinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und plastische Gesichtschirurgie in Halle. Ein Verwandter von Erti hatte den Kontakt hergestellt, nachdem er im Internet gelesen hatte, dass die halleschen Mediziner bereits vor einigen Jahren in einem ähnlichen Fall einem Kind aus dem Kosovo geholfen hatten.

Erti kam mit seiner Mutter nach Halle und wurde gerade im Universitätsklinikum Halle (Saale) operiert und konnte wieder nach Hause zurückkehren. „Ohne die operative Versorgung wären die Entwicklungschancen von Erti sehr schlecht gewesen“, sagt die behandelnde Ärztin Dr. Dr. Konstanze Scheller. Die Mutter habe das Kind im Kosovo nur sehr schwer und umständlich mit Nahrung versorgen können. Die MKG-Chirurgen konnten in einer Operation die Lippe und die Naseneingänge rekonstruieren. Die Ernährung und das Hören funktionieren nun deutlich besser. In einem Jahr soll der Gaumen geschlossen werden. Die Kosten der Behandlung, an der auch die Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde sowie die Universitätspoliklinik für Kieferorthopädie beteiligt waren, in Höhe von etwa 6000 Euro hat das Universitätsklinikum Halle (Saale) aus einem Härtefallfonds übernommen.

 

Universitätsmedizin Halle (Saale) beteiligt sich am Zukunftstag

 

Am Donnerstag, 27. März 2014, findet bundesweit der Zukunftstag statt. Schülerinnen und Schülern Berufe können sich über die unterschiedlichsten Berufe informieren. Die Universitätsmedizin Halle (Saale) beteiligt sich mit zwei Einrichtungen: dem Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe und dem Simulationszentrum im Dorothea Erxleben Lernzentrum.

Das Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe des Universitätsklinikums stellt sich in verschiedenen Stationen vor. Von Geburtshilfe über Logopädie bis hin zur Kinderkrankenpflege bekommen die Schüler/innen einen Einblick in die Themen der Therapie-, Pflege und Assistenzberufe.

Im Simulationszentrum (Magdeburger Str. 12; Lernzentrum), welches von der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin betrieben wird, erhalten zwischen 9 und 12 Uhr sechs 12- bis 14-jährige Schüler/innen aus Halle und Landsberg einen Einblick in die Arbeit von Ärzten, besonders Anästhesisten. In einer realistischen Umgebung werden Notfälle und auch Narkosen simuliert. Außerdem können sich die jungen Gäste ausprobieren und Notfälle trainieren – beispielsweise durch den Einsatz eines Defibrillators.

Hinweis: Beide Veranstaltungen sind bereits ausgebucht.

 

Quelle: Uniklinik Halle

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