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Künstler der Freiraumgalerie gestalteten Fassade des Lernzentrums

Künstler der Freiraumgalerie gestalteten Fassade des Lernzentrums Universitätsklinikum Halle (Saale) Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Künstler der Freiraumgalerie aus Halle, die sich bereits an mehreren Orten in der Saalestadt einen Namen gemacht haben, gestalteten die Fassade des Dorothea Erxleben Lernzentrums (Lernklinik; ehemaliges Gebäude der HNO-Klinik, Magdeburger Straße 12). So ziert ein beeindruckendes Portrait der ersten deutschen promovierten Ärztin, Dorothea Erxleben, über drei Etagen die Fassade. Sechs Mitstreiter der Freiraumgalerie haben im Auftrag des Universitätsklinikums Halle (Saale) und der Medizinischen Fakultät innerhalb von zwei Wochen die Fassade des Lernzentrums gestaltet, dabei etwa 300 Liter Farbe und 250 Dosen Sprühlack verbraucht, um die mehr als 400 Quadratmeter Fläche mit Motiven aus Natur und Medizin zu versehen. Dabei standen sie in einem ständigen Prozess des Austausches mit den Nutzern des Hauses, deren Ideen in das Projekt einflossen.

 

Das Dorothea Erxleben Lernzentrum umfasst das SkillsLab (Praktisches Trainingszentrum für medizinisch-praktische Fertigkeiten „Lernklinik“), das Simulationszentrum (Simulation von zeitkritischen dynamischen Abläufen in der Akut- und Notfallmedizin) und die Bibliothek. Das Lernzentrum nutzt das Gebäude Magdeburger Straße 12 (ehemalige HNO-Klinik). Wesentlicher Bestandteil ist das SkillsLab. Skills-Labs sind speziell ausgestattete Trainingsräume ("labs") für das standardisierte Erlernen von praktischen manuellen und auch nicht-manuellen patientennahen Fertigkeiten ("skills"). Es werden spezifische didaktische Konzepte des klinisch-praktischen Kleingruppenunterrichts unter simulierten Bedingungen angewendet. Im Kleingruppenunterricht werden ärztliche Fähigkeiten und Fertigkeiten unter Anleitung vermittelt, die dann aber auch allein oder mit Kommilitonen "geübt" werden können, bevor diese am Patienten zur Anwendung kommen.

Ärztliche Fähigkeiten und Fertigkeiten zu Erlernen bedürfen einiger Übung, wie beispielsweise eine körperliche Untersuchung, die Anfertigung und Befundung eines EKG, die Anlage einer Venenverweilkanüle oder die Naht einer Hautwunde. Dies und noch viel mehr muss erlernt werden, um die notwendigen praktischen Basisfertigkeiten zur Arbeit mit dem Patienten zu schaffen. Es gilt den Patienten vor "Anfängerfehlern" zu bewahren und die Nervosität der Studierenden vor der ersten Durchführung einer klinisch-praktischen Fertigkeit an einem Patienten abzubauen. Hier haben Studierende in Kleingruppen (nur vier Teilnehmer) die Möglichkeit, relevante klinisch-praktische Fertigkeiten und Eingriffe untereinander, an standardisierten Patienten (Schauspielern) oder an Modellen und Simulatoren selbst durchzuführen und auch zu trainieren. Dabei werden sie strukturiert und standardisiert von ärztlichen, pflegerischen und psychologischen Mitarbeitern und speziell dafür ausgebildeten Tutoren geschult. Die hallesche Lernklinik zählt zu den größten und modernsten Einrichtungen ihrer Art.

Quelle/Foto: Universitätsklinikum Halle (Saale) - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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