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Ansturm im „gläsernen Krankenhaus“ Martha-Maria

Ansturm im „gläsernen Krankenhaus“ Martha-Maria Krankenhaus Martha-Maria Halle

Manchmal kann der Regen auch positive Seiten haben: jedenfalls war trotz (oder vielleicht wegen) des strömenden Regens der Ansturm zum Tag der offenen Tür im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau wieder groß.

Alle Angebote bis auf die Besichtigung des Notfallwagens fanden im Haus statt und konnten trockenen Fußes besichtigt werden.

Bereits eine halbe Stunde vor dem offiziellen Beginn kamen die ersten  Besucher, um im „gläsernen Krankenhaus“ mal hinter die Kulissen zu schauen. Sie konnten auch in Bereiche hinein schnuppern, die dem Besucher sonst verschlossen sind: so war der Andrang riesig im OP, in der Notaufnahme, auf der Intensivstation und Intermediate Care, im Herzkatheterlabor, in der Endoskopie, beim Gefäß-Ultraschall im ambulanten OP-Zentrum. Knie Endoprothesen und Wirbelsäulendarstellungen gab es in der Orthopädie-Ambulanz zu sehen und in der Gynäkologie-Ambulanz konnte man sich über Frauenleiden und z.B. die Operation bei Beckenbodensenkungen informieren. Die HNO-Ambulanz bot Beratungen und Hörtest und gemeinsam mit der Klinik für Allgemein-, Visceral und Gefäßchirurgie wurde anhand des Riesenmodells die Funktion der Schilddrüse erklärt. Viel Interesse gab es auch an der Demonstration von Schnellschnitten im Institut für Pathologie, welches sonst ebenfalls nur für Mitarbeitende zugänglich ist. Überall, wo man selbst etwas ausprobieren konnte, z.B. mit Hilfe minimalinvasiven OP-Instrumenten kleine Gegenstände zu fassen oder das Intubieren oder die Herzdruckmassage an einer Puppe durchzuführen, oder an den Ständen der Logopäden und Ergotherapeuten, bildeten sich zeitweise lange Schlangen. Die Infostände der Grünen Damen, der Palliativstation, der Selbsthilfegruppen, des Ambulanten Pflegedienstes aber auch Ausbildung und Pflege, der Christlichen Akademie für Gesundheits- und Pflegeberufe, der Seelsorge und die Patientenfürsprecherin waren äußerst gefragt. Im Zehnminutentakt wurden die begehrten Plätze auf der Tiefenwellentherapie-Matte in der Physiotherapie vergeben. Die Ambulanzen von Gynäkologie und Orthopädie

Dank der guten Ausschilderung in 4 Rundwegen wurden auch die etwas abseits gelegenen Bereiche wie das Onkologische Therapiezentrum, die Kita und die Pathologie gut aufgesucht. Groß war das Interesse auch an vielen Vorträgen, so reichten zum Beispiel die Stühle fast nicht für alle Zuhörer beim Vortrag über Patientenverfügungen.

Damit sich die Besucher gut zurechtfanden standen überall Pflegeschüler und –Schülerinnen als Lotsen und wurden dem Aufdruck auf ihren T-Shirts „Wir helfen Ihnen gerne weiter“ mehr als gerecht.

Die einzigen, die unter dem Regen leiden mussten, waren Mitarbeitenden der Cateringfirma Klüh, die ihre Feldküche draußen aufgebaut hatten und trotz des strömenden Regens tapfer ihre Erbstwurstsuppe oder die Bratwürstchen an die hungrigen Massen ausgaben. Da hatten es die Mitarbeitenden der EVH, die mit dem Kinderprogramm Wikiwiki dabei waren, einfacher – sie bekamen statt der Wiese im Park kurzerhand einen trockenen Platz im Hauptgang des Hauses zugewiesen.

Die Geschäftsführung und die Mitwirkenden zeigten sich denn auch rundum zufrieden mit dem Fest und die Kleinigkeiten, die es immer noch zu verbessern gibt, merkt man sich einfach für den nächsten Tag der offenen Tür in zwei Jahren.

 

Quelle: Martha Maria Halle

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