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Die AOK Sachsen-Anhalt informiert : Erkältungsmythen im Faktencheck

Die AOK Sachsen-Anhalt informiert : Erkältungsmythen im Faktencheck (c) HP KB

Krank wird man durch Kälte; Zitronen und Hühnersuppe helfen bei der Genesung; mit Antibiotika ist man schnell über den Berg: Manche Gesundheitsweisheit ist nützlich, manche ist Legende und manche wirklich gefährlich. Die AOK Sachsen-Anhalt erklärt die häufigsten Mythen um Erkältung, Grippe und Co.

  1. Bei Kälte wird man schneller krank

Die Kälte bringt nicht die Erkältung, sondern Viren. Die breiten sich bei Kälte aber schneller aus. In der kalten Zeit halten wir uns zudem eher in geschlossenen Räumen auf. Dort ist die Virenkonzentration besonders hoch. Die Heizungsluft trocknet zusätzlich die Schleimhäute aus und bereitet Viren und Bakterien damit einen guten Nährboden.

 

  1. Zitronen helfen bei der Genesung

Die große Überraschung: Das in Zitronen in großen Mengen enthaltene Vitamin C beschleunigt die Heilung einer Erkältung leider nicht. Trotzdem ist Vitamin C für die Gesundheit unverzichtbar. Es entgiftet, schützt die Gefäße, stärkt das Bindegewebe und hat noch viele andere Aufgaben. Zitrusfrüchte, Paprika und anderes Vitamin-C-haltige Obst und Gemüse  sollten daher häufig auf den Tisch kommen.

 

  1. Hühnersuppe beschleunigt die Heilung

Tatsächlich lindert Hühnersuppe die Erkältungssymptome. Die warme Suppe wärmt von innen und wirkt schleimlösend. Was hier also hilft, ist weniger Huhn und Suppe als die Wärme. Ob man einen Tee vorzieht, ist daher reine Geschmackssache.

 

  1. In der Sauna lässt sich die Krankheit leicht ausschwitzen

Die AOK rät: Bloß nicht! Saunieren hilft sehr gut beim Aufbau des Immunschutzes, aber nur, wenn man gesund ist. Für Kranke ist die Hitze jedoch gefährlich. Das Herz-Kreislauf-System wird belastet, und Viren vermehren sich bei den hohen Temperaturen rasend schnell.

 

  1. Einfach Antibiotika einnehmen, und die Erkältung ist weg

Antibiotika sind keine harmlosen Medikamente. Immer mehr Bakterienstämme werden resistent gegen die einstige Wundermedizin, mit der Folge, dass jedes Jahr mehr Menschen an Krankheiten sterben, die früher mit Antibiotika behandelt werden konnten. Bei Erkältungen kommt hinzu, dass sie in der Regel durch Viren verursacht werden. Antibiotika können aber nur Bakterien bekämpfen, sie sind bei einer Erkältung fast immer nutzlos. Nur ein Arzt kann entscheiden, ob Antibiotika eingesetzt werden oder nicht.

 

  1. Die Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage

Die meisten Infekte halten sich grob an diese Faustregel. Eine Erkältung dauert ohne Komplikationen sieben bis zehn Tage und kündigt sich meistens durch Halskratzen und Schnupfen an. Der Schnupfen verstärkt sich, manchmal folgen Gliederschmerzen und Fieber. Danach verschwindet die Erkältung wieder mit Erschöpfung und abklingendem Husten. Eine Grippe hingegen entwickelt sich rasend schnell mit Unwohlsein, Kopfschmerzen und starker Erschöpfung.

 

 

 

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