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Bildungsprojekte des lebens(t)raum e.V. Halle

Während des 2. Hallmarktfestes des halleschen lebens(t)raum e.V. am 3. Mai 2013 informierte der Verein unter anderem auch über seine laufenden Bildungsprojekte Während des 2. Hallmarktfestes des halleschen lebens(t)raum e.V. am 3. Mai 2013 informierte der Verein unter anderem auch über seine laufenden Bildungsprojekte lebens(t)raum e. V.

Zahlen-, Heimat- und Genüsse-Entdecker

Verein lebens(t)raum lebt Inklusion durch Bildungsprojekte

Vor einigen Jahren ist der hallesche Verein lebens(t)raum, der Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Handicap sowie deren Eltern berät und betreut, angetreten, um sich einem Thema zu stellen, das so noch gar nicht in der Öffentlichkeit präsent war: Inklusion. Dazu gehörte unter anderem, Menschen mit Behinderung durch vielfältige Bildungsangebote die gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben mit nichtbehinderten Gleichgesinnten zu ermöglichen.

Zunächst startete der lebens(t)raum e.V.  mit Mathe-Kursen für Zahlen-Begeisterte in seinen Geschäftsräumen in der Hackebornstraße 2. Ein halbes Jahr lang trafen sich wenig später Liebhaber der guten Küche mit ihren Freunden und Verwandten zum Bildungsprojekt „Koch-Geschichten“, um in einem halleschen Küchenstudio  kulinarisch noch Unbekanntes zu zaubern und gemeinsam zu genießen. Kürzlich widmete man sich den Themen Spargel und Fisch. Der nächste Kurs der gesunden Köstlichkeiten ist in Planung.

Im Rahmen der „Umwelt-Geschichten“ werden Ausflüge in die nähere Umgebung organisiert. An besonders grünen und schönen Orten, wie zum Beispiel den Pulverweiden, erfährt man Interessantes über Flora und Fauna der Saalestadt zu den unterschiedlichen Jahreszeiten.

Türme stehen zurzeit im Mittelpunkt des Bildungsprojektes „Stadt-Geschichten“. So kann man beispielsweise vom Kolkturmring in der Heide besonders markante Gebäude der Stadt ausmachen, die man im Alltag aus einer ganz anderen Perspektive wahrnimmt. Ehrenamtlich tätige Assistenten des lebens(t)raum e. V. begleiten die Ausflügler bei derartigen Unternehmungen.

 

Sozialpädagoge Steffen Haußmann, der sich von Beginn an sehr um ein breit gefächertes und interessantes Bildungsangebot bemüht, erklärt: „Wir möchten mit unseren Projekten einerseits jungen Menschen mit Handicap die Möglichkeit geben, sich auch einmal außerhalb der Gruppen, in denen sie sonst leben, lernen und  arbeiten, aufzuhalten und zurecht zu finden. Andererseits will der Verein auf spannende Weise Kenntnisse vermitteln und dadurch noch mehr Wissbegierde wecken.“

Treffpunkt für die Bildungsprojekte ist aller 14 Tage. Durchschnittlich nehmen etwa fünf bis sechs junge Leute an den Angeboten des Vereins teil. Darüber hinaus bietet der  lebens(t)raum e.V. diverse Bildungsreisen quer durchs Jahr an: Tagesfahrten sowie Mehrtagesreisen. Die Ziele reichen von Wettin oder Landsberg über den Harz bis nach Mecklenburg oder an die Ostsee. Auch hier geht es darum, Land und Leute kennen zu lernen.

Als krönenden und feierlichen Abschluss jedes Bildungsjahres lässt sich Steffen Haußmann immer etwas Besonderes für die Beteiligten und deren Eltern einfallen. Bei Kaffee, Stolle und einer bunten Dia-Schau kann man das Erlebte Revue passieren lassen, staunen und entstandene Freundschaften würdigen.

Quelle: Lebenstraum Halle e.V.

 

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