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Henriette Schöttner erkämpft EM-Teilnahme

Henriette Schöttner beim Start Henriette Schöttner beim Start Detlef Rüprich

Mit einer starken  Leistungssteigerung erkämpfte sich Henriette Schöttner vom USV Hallebei der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) im Schwimmen der Behinderten in Berlin am vergangenen Wochenende die Nominierung für die Europameisterschaften im August in Eindhoven.

 

Über 100 Meter Rücken steigerte sich die 16-Jährige von 1:23,23 auf 1:18,75. Damit gewann sie in Berlin Silber, unterbot aber vor allem deutlich die C-Kadernorm des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) von 1:20,80 und katapultierte sich damit ins Juniorteam des DBS für die EM. Damit ist Henriette seit 1990 die erste Sportlerin aus Halle mit einer Sehbehinderung, die den Sprung ins deutsche Nationalteam geschafft hat. Im Ergebnis der Deutschen Meisterschaften schlagen für sie sechs Medaillen zu Buche: Gold über 400 Meter Freistil und 50 Meter Rücken, Silber über 100 Meter Rücken und 200 Meter Lagen sowie Bronze über 50 und 100 Meter Freistil.

Zwei deutsche Rekorde erzielte Martin Richter (SV Halle) in der Startklasse AB (allgemein behindert). Der 29-jährige siegte in seiner Startklasse über 50 und 200 Meter Rücken sowie über 50 Meter Freistil.

 

Für die Nachwuchsschwimmer des VSB Magdeburg erkämpfte Alexander Bartz eine Bronzemedaille über 50 Meter Schmetterling. Über 50 und 100 Meter Brust sowie 200 Meter Lagen erreichte er einen neunten und zwei siebente Plätze in den Jugendfinalläufen. Dabei gelang es ihm, drei neue persönliche Bestzeiten zu erzielen. Teamkollegin Lina Henriette John verbesserte ihre Zeiten bei fünf von sechs Starts und erreicht bei vier Jugendfinalteilnahmen einen neunten, einen achten und zwei siebente Plätze.

Vom 24. bis 27. April kämpfen 450 Sportlerinnen und Sportler aus 35 Nationen in der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark um die Titel in 34 Einzel- und sechs Staffelwettkämpfen. Die IDM Schwimmen wurde zum 15. Mal in Folge in Berlin von der Abteilung Schwimmen des Deutschen Behindertensportverbandes veranstaltet. Der britische Botschafter, Simon McDonald, bezeichnete die IDM als „einen der wichtigsten Wettkämpfe im paralympischen Sportkalender“. Weit über 2 000 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe.

 Quelle: BSSA

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