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HFC in Stuttgart zu grün

HFC in Stuttgart zu grün Foto: ROLAND HEBESTREIT

HFC in Stuttgart zu grün - 0:3 beim VfB II

Der Hallesche FC bleibt im April weiter ohne Sieg. Vier Tage nach dem bitteren Aus im Landespokal verlor die Truppe von Cheftrainer Sven Köhler auch in der 3. Liga bei der Reserve des VfB Stuttgart 0:3 (0:0). Dabei reichten den Schwaben vor 680 Zuschauern im GAZI-Stadion zwei simple Streiche über ihre linke Angriffsseite, um den Heimsieg praktisch einzutüten. Pascal Breier nutzte eine gemeinschaftliche Vorbereitung von Sinan Gümüs und Steffen Lang zum ersten Tor (47. Minute). Nach einem Lang-Freistoß konnte dann Kevin Stöger erst ungehindert in den Strafraum eindringen und im Nachschuss vollenden (56.). Nachdem HFC-Keeper Darko Horvat den ersten Versuch aufs kurze Eck noch pariert hatte. Als Halles Manndecker Steven Ruprecht gut eine Viertelstunde vor Schluss seinen Oberarm zur Abwehr einer Lang-Flanke im Strafraum zu Hilfe nahm, war der Elfmeterpfiff unvermeidlich – Stöger verwandelte eiskalt (74.).

Dabei hatte der HFC (heute ganz in Grün) bis zur Pause Stuttgarts junge Wilde mehr oder minder routiniert in Griff, ließ nur sechs Eckbälle zu, die aber auch keine Gefahr heraufbeschworen. Dazu strich ein 22-Meter-Versuch von Lukas Kiefer knapp am Horvat-Kasten vorbei (34.). Zu diesem Zeitpunkt hätten die Hallenser sogar führen können. 26. Minute: Timo Furuholm hatte einen Zweikampf im Mittelfeld gewonnen, lief ohne seinen Dauerbewacher Daniel Vier Richtung Stuttgarter Strafraum und passte zur Mitte. Während Björn Ziegenbein die Hereingabe verpasste, zog Toni Lindenhahn aus zwölf Metern ab. VfB-Verteidiger Benedikt Röcker blockte die bis dato einzige Halle-Chance ab. Nach der Pause traf Anton Müller den Pfosten (60.) und scheiterte später erneut, genau wir Toni Leistner mit dem Kopf.

Doch auf drei Schwabenstreiche stehen als nächstes die Partien gegen die Spitzenteams aus Heidenheim (Dienstag), Osnabrück (Samstag) und in Bielefeld (27. April) an. Schwere Wochen für Sven Köhler und seine Jungs. Der Trainer: „Der VfB hat eine gute Mannschaft. Wenn man aber die Tore sieht, hat das weniger mit Stuttgarter Stärke zu tun als mit naivem Zweikampfverhalten unsererseits. Die Situation ist schwieriger geworden. Jetzt haben wir zwei Heimspiele, in denen wir zeigen können, dass wir Kerle sind!“

 

Quelle: Hallescher Fußballclub

Letzte Änderung am Montag, 15 April 2013 12:54

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