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LIONS bezwingen AZS Gorzów im zweiten Testspiel

LIONS bezwingen AZS Gorzów im zweiten Testspiel SV Halle Lions GmbH

Bis zur letzten Minute spannend: Die SV Halle LIONS schlagen den polnischen Erstligisten AZS Gorzów mit 84:78. Die Mannschaft von LIONS-Headcoach René Spandauw zeigte sich in der Partie wesentlich sicherer als im ersten Spiel am Freitag gegen die Polinnen (68:89), was nicht zuletzt an der deutlich besseren Reboundquote lag.

Topscorerin der Partie war Löwin Janee Thompson mit 26 Punkten. Für Gorzów sammelte Courtney Hurt mit 22 Zählern die meisten Punkte.

Das erste Viertel war aus Sicht der Gastgeberinnen ein Start nach Maß: In der Offense gelangen den LIONS zahlreiche gute Würfe, in der Defense wussten sie, die polnischen Spielerinnen zu entschärfen. Mit einer verdienten 12-Punkte-Führung (29:17) gingen die halleschen Damen in die erste Pause. Ein Vorsprung, von dem sie die ganze Partie zehren sollten. Gorzów kam ab dem zweiten Viertel zwar immer besser ins Spiel und konnte die drei weiteren Spielabschnitte jeweils knapp für sich entscheiden (13:16; 25:27; 17:18) – am Ende bewahrten die LIONS aber doch einen kühlen Kopf und entschieden das Spiel relativ souverän für sich.

Spandauw: „Wir haben noch viel Platz nach oben“

„Wir haben bis drei Minuten vor Ende das Spiel dominiert und bis zum Ende kontrolliert“, kommentiert LIONS-Trainer René Spandauw zufrieden. Die letzten Minuten seien vor allem durch teils unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter geprägt worden, „aber davon haben wir uns nicht verunsichern lassen und das Spiel gut zu Ende gebracht.“ Ähnlich sieht das auch Gorzów-Trainer Dariusz Maciejewski, der Halle bereits aus den Testspielen der vergangenen Jahre kennt: „Mir haben beide Spiele gut gefallen! In diesem Jahr hat Halle eine viel stärkere Mannschaft, die eine zähe Defense spielt.“

Auffällig war vor allem die im Vergleich zu Freitag deutlich bessere Reboundarbeit der LIONS: „Gerade Noémie Rouault hat hier eine extrem gute Leistung gezeigt“, so Coach Spandauw. Sie kam auf insgesamt zwölf Rebounds. Auch Janina Schinkel überzeugte mit zwei wichtigen Dreiern am Ende des zweiten Viertels.

Mit Blick auf die kommende Saison sieht Spandauw bei allem Lob für seine Mannschaft aber noch viel Entwicklungspotential: „Keins der beiden Spiele war auf dem Niveau, das war in Trutnov hatten.“ Gerade in der Abstimmung der Spielerinnen gebe es Raum für Verbesserungen. „Ab und zu spielen wir noch zu hektisch, da müssen wir ruhiger und überlegter werden“, so Spandauw. „Wir haben noch viel Platz nach oben!“ Grund zur Sorge? Keineswegs: „Wenn das Durchschnittsalter der Mannschaft bei nicht einmal 21 Jahren liegt, ist das normal – dann passieren solche Szenen eben. Dann müssen wir besser coachen.“

Hebecker kommt wieder in Form; Spandauw zuversichtlich für die Saison

Neben Rouault machte auch Laura Hebecker während des Spiels auf sich aufmerksam. Die Hallenserin musste den Großteil der vergangenen Spielzeit wegen eines Kreuzbandrisses pausieren. Gegen Gorzów stand sie bereits wieder gut 21 Minuten auf dem Feld und erzielte dabei 12 Punkte. „Laura spielt jetzt schon wieder auf einem sehr guten Niveau, obwohl sie noch nicht ganz fit ist. Bereits jetzt ist sie für uns enorm wichtig. Deshalb gehe ich voller Zuversicht in die neue Saison“, so Spandauw abschließend.

Henningsen gewinnt Revanche gegen Andreas Wels

Nach dem Spiel gab es noch einen weiteren Erfolg für die Hallenserinnen: Inken Henningsen gewann auch die Revanche vom „Sprung meines Lebens“, dieses Mal den „Wurf meines Lebens“, gegen Star-Wasserspringer und Olympia-Silbermedaillen-Gewinner Andreas Wels: Henningsen traf vier von fünf Dreier-Würfen; Wels versenkte nur einen seiner fünf Freiwürfe.

Statistik:
SV Halle LIONS – AZS Gorzów 84-78 (29:17; 13:16; 25;27; 17:18)

SV Halle Lions:
Hammond (9 Punkte/7 Rebounds), Thompson (26/1), Pohlmann (5/0), L. Schinkel (0/0), Henningsen (10/1), Hebecker (12/2), Hartmann (0/4), Engeln (0/4), Rouault (8/12), Horn (8/3), Schinkel (6/2), Hanzálek (0/0)

AZS Gorzów:
Talbot (20/8), Dzwigalaska (4/3), Seekamp (2/1), Misiek (14/3), Hurt (22/7), Jaworska (7/4), Stelmach (2/1), Van Pelt (0/0), Szajtauer (7/2)

 

Quelle: SV Halle Lions GmbH

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