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Nächste schwere Aufgabe für die LIONS: Heimspiel gegen Herne

Mannschaftsfoto Mannschaftsfoto SV Halle Lions

Drittes Heimspiel für die SV Halle LIONS. Am Samstag, 15. Oktober, müssen die Damen gegen keinen Geringeren als die Mannschaft des Herner TC antreten.

Ab 18 Uhr möchten die Löwinnen in der ERDGAS Sportarena zeigen, dass sie auch ein Top-Team in der Liga schlagen können. In der vergangenen Saison hat Herne die halleschen Basketballerinnen im Viertelfinale der Playoffs gestoppt.

Eigentlich ist das doch eine gute Nachricht: Am vergangenen Spieltag mussten die Damen aus Herne ihre erste Niederlage hinnehmen – gegen die AVIDES Hurricanes (72:71). Und bekanntermaßen haben die LIONS die Rotenburger Basketballerinnen Anfang Oktober 90:75 deutlich geschlagen. „Das bedeutet in dieser Liga gar nichts“, schwächt LIONS-Headcoach René Spandauw die Erwartungen für das kommende Heimspiel gegen die Mannschaft von Marek Piotrowski ab. „Eigentlich spricht das eher gegen uns.“ Nanu? Herne habe den Anspruch, ganz oben in der Liga mitzuspielen – noch so ein Ausrutscher werde ihnen so schnell nicht passieren. „Vielleicht haben sie die Hurricanes nicht ernst genug genommen. Diesen Fehler werden sie bei uns sicherlich nicht noch einmal machen.“

„Wir können Herne schlagen.“

Allzu tief in die Karten will sich Spandauw im Vorfeld der Partie nicht schauen lassen und beschreibt seinen Spielplan so: „Wir müssen gut verteidigen und diszipliniert spielen!“ Gegen den HTC dürfte allein das keine leichte Aufgabe sein: Gleich mehrere Nationalspielerinnen gehören zum Kader der Mannschaft aus dem Ruhrgebiet. „Es reicht nicht, wenn wir eine Spielerin entschärfen und auf die individuelle Qualität unserer Spielerinnen hoffen.“ Stattdessen müssen seine Löwinnen im Kollektiv funktionieren – dann, ja dann stehen die Chancen nicht schlecht: „Natürlich können wir Herne schlagen.“

Gegen Hannover habe seine Mannschaft in der ersten Halbzeit gezeigt, dass sie konzentriert und überlegt spielen kann und wurde mit einer knappen Führung belohnt (33:34). „In der zweiten Halbzeit sind wir davon wieder weggekommen, das hat uns das Rückgrat gebrochen.“ (86:62) Das sei aber auch kein Wunder: Immerhin coacht Spandauw die jüngste Mannschaft in der DBBL mit einem Durchschnittsalter von noch nicht einmal 21 Jahren. „Da gibt es Aussetzer. Die müssen wir wegstecken, daraus lernen und einfach weitermachen.“

Pohlmann fällt weiter aus, Einsatz von Henningsen unklar

Die LIONS werden am Samstag wiederholt nicht in voller Besetzung antreten können: Die Verletzung von Kimberly Pohlmann ist noch nicht auskuriert. Außerdem hat sich Inken Henningsen eine starke Erkältung zugezogen und ist die ganze Woche im Training ausgefallen. Ob sie am Samstag zum Sprungball auf dem Parkett steht, ist noch unklar.

 

Quelle: SV Lions

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