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Saale Bulls bleiben ohne Torerfolg und verlieren denkbar knapp in der Verlängerung 0:1 gegen die Hannover Indians

Maximilian Spöttel konnte die Niederlage auch trotz vollem Körpereinsatz nicht verhindern Maximilian Spöttel konnte die Niederlage auch trotz vollem Körpereinsatz nicht verhindern Stefan Röhrig

Zum Abschluss der englischen Wochen in der Oberliga Nord mussten die Saale Bulls noch einmal im heimischen Sparkassen-Eisdom ran. Sie hatten die Hannover Indians zu Gast, welche an der Saale auf Bullenjagd gehen wollten. Doch da wollten die Hausherren noch ein Wörtchen mitzureden.

Auf dem Eis ging es gleich richtig zur Sache und beide Teams versuchten, sich durch körperliche Präsenz einen Vorteil zu verschaffen. Dabei schlugen die Gäste aus Niedersachsen doch etwas über die Stränge und kassierten nach nur 20 Sekunden dafür die erste Strafe. Jedoch gelang es den Bulls trotz vorhandener Möglichkeiten nicht, dieses Überzahlspiel zur frühen Führung zu nutzen. Mit voller Stärke kamen die Indians dann ins Spiel zurück und es ging auf dem Eis immer wieder hin und her. So hatten beide Torhüter nur kurze Verschnaufpausen, da keine Mannschaft sich länger als einen Schussversuch im Drittel des Gegners festsetzen konnte.

Somit war höchste Konzentration geboten. Torchancen gab es zur Genüge, aber diese endeten immer wieder in den Händen von K. Beech (Halle) oder S. Albrecht (Hannover). Für Spannung in den Fanblöcken war also ausreichend gesorgt, aber Grund zum Jubeln gab es nicht. Auch ein Überzahlspiel der Niedersachsen brachte kein Tor. So liefen die ersten 20 Minuten ohne Tor ab. Kurz vor der ersten Pausensirene kassierten die Indians noch eine weitere Strafe.

Damit zeigte sich im zweiten Abschnitt ein ähnliches Bild wie zuvor, denn wieder konnten die Bulls die ersten 2 Minuten in Überzahl loslegen. Doch am Ergebnis änderte sich auch dieses Mal  nichts. Die Chancen waren da, aber leider konnten die Bulls den Puck wieder nicht über die rote Linie bringen. Und dies setzte sich über den gesamten Abschnitt fort. Zum Glück taten sich aber auch die Hannoveraner weiter schwer, bei ihren Angriffen auf der Gegenseite ein Tor zu erzielen. Somit blieb es trotz der Schnelligkeit auf dem Eis weiter beim 0:0 und mit diesem Stand ging es auch zurück in die Kabinen.

Es blieben beiden Teams noch 20 Minuten, um das Spiel in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden. Doch es blieb weiter beim gleichen Bild auf dem Eis. Beide Teams rannten auf das Drittel der Gegner an, aber es fehlte weiter an der erfolgreichen Umsetzung zum Führungstreffer. Beide Mannschaften hatten mittlerweile gefühlt alles versucht und die Goalies getestet, aber kein Rezept zeigte die erhoffte Wirkung. Wirklich spannend wurde es in den letzten Minuten noch einmal, denn durch eine Strafzeit gerieten die Bulls in Unterzahl. Der daraus resultierende Druck der Gäste wurde aber gekonnt von den Verteidigern und Kevin Beech im Tor gestoppt.

Die reguläre Spielzeit lief damit ohne Tore ab und die Entscheidung musste erneut die Overtime bringen. Natürlich hofften alle Bullsfans auf einen erneuten schnellen Treffer ihrer Mannschaft, aber dieses Mal sollte dieser ausbleiben. Und es ging schnell weiter auf dem Eis, aber das Torglück lag bei den Indians. Diese konnten sich nach nur einer Minute dank des Treffers von Andreas Morczinietz den Sieg in der Verlängerung sichern. Die Hannover Indians nehmen damit noch den Zusatzpunkt mit an die Leine und die Bulls können sich in der Partie nur einen Punkt sichern.

Für alle Teams der Oberliga steht nun erst einmal eine längere Pause wegen des Deutschland-Cups an. Nach der Länderspielpause geht es für die Saale Bulls am Freitag (17.11.2017) im heimischen Sparkassen-Eisdom mit der Begegnung gegen den EHC Timmendorfer Strand weiter.

 

Torschützen:

0:1 Andreas Morczinietz – 61.

 

Tore: 0:1 (0:0/0:0/0:0/0:1)

 

[RJ/FE]

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