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Saale Bulls gewinnen auch ihr drittes Meisterrundenspiel und besiegen die Füchse Duisburg auswärts mit 6:3

Saale Bulls gewinnen auch ihr drittes Meisterrundenspiel und besiegen die Füchse Duisburg auswärts mit 6:3 (c) HP MW Archiv

Das dritte Spiel der Meisterrunde führte die Saale Bulls in den Fuchsbau nach Duisburg. Dort wollten die Bulls an ihre zwei vorangegangenen Erfolge zum Start in die Platzierungsrunde anknüpfen und um die nächsten drei Punkte kämpfen. Doch auch die Gastgeber konnten eine Siegesserie von mittlerweile fünf Spielen ausweisen und wollten ihrerseits den 6:3 Erfolg im Spiel in Halle wiederholen. Die Hallenser gingen heute ein weiteres Mal mit einer dezimierten Mannschaft auf`s Eis, da weiterhin Zille, Wunderlich und Robinson verletzungsbedingt nicht einsatzfähig sind.

Zumindest in der Defense konnte man sich über Verstärkung freuen, denn Kapitän Kai Schmitz konnte wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Und als Kapitän wollte er seine Mannschaft natürlich zum Erfolg führen und so legten sie in der SCANIA-Arena entsprechend los. Aber in der Anfangsphase der Partie konnte sich keine der beiden Mannschaften einen Vorteil sichern und Fehlpässe und Abseitsspiele verhinderten effektive Angriffe. Erst langsam stiegen das Tempo und auch die Härte auf dem Eis, wobei der Unparteiische nun auch gleich die erste Strafe gegen die Hausherren verteilte.

Und die Bulls hatten wohl aus ihren Spielen der Hauptrunde gelernt und nutzten nun die Überzahl sofort zum Angriff. Dieser wurde von Jannik Striepeke in der 5. Spielminute auch erfolgreich zur 0:1 Führung umgesetzt. In der Folge machten die Füchse deutlich mehr Druck und wollten ihren Rückstand schnell wieder ausgleichen. Doch sie hatten die Rechnung ohne die Verteidigung der Bulls und Kevin Beech im Tor gemacht. Zusammen bauten sie ein Bollwerk vor selbiges und verhinderten die möglichen Gegentreffer. Das war in dieser Spielphase Qualität der Extraklasse, lediglich die herausgespielten Konter ließen noch einiges offen, ein weiterer Torerfolg sollte sich nicht einstellen. Duisburg versuchte weiter, die Bulls immer wieder im eigenen Drittel festzunageln und diese mussten in ihrer Verteidigungsleistung weiter über sich hinaus wachsen.

Die Härte im Kampf um den Puck entlud sich kurz vor Drittelende in einer Rauferei zwischen Jannik Striepeke und Yannis Walch, welche daraufhin zur Abkühlung auf die Strafbank mussten. Zusätzlich kassierte dann auch noch Kai Schmitz bei den Bulls kurze Zeit später eine Strafe, aber daraus konnten die Füchse bis zur Pausensirene keinen Vorteil ziehen. Jedoch ging es so auch im zweiten Drittel gleich mit einer Überzahl der Hausherren weiter, welche auch entsprechend motiviert aus der Kabine kamen. Doch bei allem Drängen konnten sie damit nichts gegen die defensiv hervorragend eingestellten Hallenser ausrichten.

So überstanden die Saalestädter alle Angriffe und auch noch eine weitere Strafzeit ohne Gegentor. Ab Mitte des Drittels drehten die Bulls den Spieß endlich wieder um und gingen ihrerseits immer häufiger in den Angriff. Und sie konnten zeigen, wie man diese effektiv umsetzt, denn nach nur wenigen Anläufen versenkte Steven Tarasuk den Puck mit einem Bauerntrick im Tor der Füchse. Auch danach ging es weiter nach vorn. Hinten ließ die Konzentration nicht nach, so dass die Füchse sich weiterhin die Zähne an ihnen ausbissen. Und so konnten sie keine drei Minuten später auch noch einmal nachlegen und Tim May erhöhte auf bereits 0:3. Dies brachte die Hausherren nun völlig aus dem Konzept und mit der klaren Führung im Rücken machte Halle weiter sein Spiel und es ging mit dem 3-Tore-Vorsprung zurück in die Kabinen.

Für den letzten Spielabschnitt mussten sich die Füchse etwas einfallen lassen, wenn sie das Spiel noch drehen wollten. Bisher hatten sie kein adäquates Mittel gefunden, um durch das Abwehrbollwerk der Bulls durchzubrechen. Und so waren sie wieder verstärkt im Angriff, aber die Verteidigung hielt weiter stand. Erst nach einer Vielzahl von Attacken war Sam Verelst für die Duisburger erfolgreich und verkürzte in der 45. Minute auf 1:3. Aber der Jubel der Füchsefans hielt nicht lange, denn bereits in der 48. Minute gab es die Antwort der Bulls und Nathan Burns stellte den alten Abstand wieder her.

Nun ging es Schlag auf Schlag und es ging mit schnellen Kontern immer wieder auf dem Eis hin und her. Dabei konnten die Duisburger einen dieser Konter mit dem Treffer von Raphaël Joly zum zweiten Torerfolg nutzen. Es wurde weiter hart im den Puck gekämpft, aber die Zeit lief gegen die Füchse. Und so folgte nach einer Auszeit in der 58. Minute die zu erwartende Aktion: Duisburg nahm seinen Torhüter zugunsten des zusätzlichen Feldspielers heraus. Doch erst einmal brachte ihnen dies nichts, da sich die Bulls den Puck nach dem Bully schnappten und Maximilian Spöttel mit seinem Emptynet-Treffer auf mittlerweile 2:5 erhöhte. In der letzten Spielminute betrieb konnte Sam Verelst etwas Ergebniskorrektur und holte das dritte Tor für Duisburg. Doch das immer noch leere Tor der Duisburger war einfach zu einladend und so korrigierte auch Kai Schmitz das Ergebnis noch einmal, aber zugunsten der Bulls. Er sorgt mit seinem Emptynet-Tor für den 3:6-Endstand.

Dank ihrer geschlossenen Mannschaftsleistung und ihrer konzentrierten und disziplinierten Spielweise können sich die Saale Bulls die nächsten drei Punkte in der Meisterrunde sichern. Für sie geht es nun am kommenden Sonntag im heimischen Sparkassen-Eisdom gegen die Tilburg Trappers und somit gegen den amtierenden Meister und aktuellen Tabellenführer weiter. Doch große Aufgaben haben die Bulls in der letzten Zeit ja wenig geschreckt.

 

 

Torschützen:

0:1 Jannik Striepeke – 5.

0:2 Steven Tarasuk – 34.

0:3 Tim May – 37.

1:3 Sam Verelst – 45.

1:4 Nathan Burns – 48.

2:4 Raphaël Joly – 50.

2:5 Maximilian Spöttel – 59. (Empty Net)

3:5 Sam Verelst – 60.

3:6 Kai Schmitz – 60. (Empty Net)

 

Tore: 3:6 (0:1/0:2/3:3)

 

[RJ/FE]

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