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Saale Bulls verlieren auch zweites Playoffspiel mit 3:1

Saale Bulls verlieren auch zweites Playoffspiel mit 3:1 (c) HP MW (Archivbild)

Am morgigen Dienstag geht es für die Saale Bulls im Sparkassen-Eisdom um Alles oder Nichts – nur ein Sieg hält sie in der Serie. Anbully ist um 19.00 Uhr.

Nach ihrem Fehlstart in die Playoffs gegen die Eisbären Regensburg konnten die Fehler aus dem ersten Spiel analysiert und sich auf die Partie am Sonntag in der Donau-Arena entsprechend vorbereitet werden. Doch auch für dieses Spiel war vor dem Anbully schon klar, dass dies keine einfache Partie werden würde, da die Eisbären nun die Heimfans und den ersten Sieg im Rücken hatten.

Halle wollte sich dennoch nicht verstecken und startete hoch motiviert in diese zweite Playoff-Partie. Gleich zum Spielbeginn bekamen sie dabei auch ungewollt Schützenhilfe von den Hausherren, denn diese gerieten durch eine Strafe in Unterzahl. Jedoch zeigte sich auf dem Eis das gleiche Bild wie bereits am Freitag: Regensburg verteidigte äußerst effektiv und hatte mit Holmgren erneut eine Bank im Kasten. Das Quäntchen Glück bei der Chancenverwertung blieb den Bulls weiter verwehrt – und Chancen hatten sie über die gesamte Spieldauer zur Genüge.

So lief diese erste Strafe ohne Treffer ab und auch danach konnte aller Einsatz kein Tor bringen. Nun starteten auch die Hausherren durch und bauten merklich Druck im Spiel auf. Sie fuhren einige schnelle und gefährliche Angriffe, welche Kevin Beech aber gekonnt abfangen konnte. Doch dann kam die 6. Spielminute und der Schuss von Benjamin Kronawitter wurde vom Schoner von Beech gegen den Pfosten und von dort ins Tor gelenkt. Was für eine Duplizität der Ereignisse - damit mussten die Bulls erneut unglücklich einem Rückstand hinterherrennen.

Die Saalestädter kämpften für den schnellen Ausgleich, aber egal von welcher Seite sie das Tor der Gäste angriffen, sie fanden kein Mittel, den Puck über die rote Linie zu bringen. Das Spiel nahm merklich an Härte und Druck von beiden Seiten zu. Es war förmlich zu spüren - die Mannschaft mit dem ersten Fehler würde wohl einen Treffer kassieren. In der 15. Minute entlud sich diese Spannung in einer Schlägerei von Felix Schwarz und Vojtech Suchomer, beide durften daraufhin in die Kühlbox. Im Vier gegen Vier waren weiter die Bulls das dominierende Team, doch etwas Zählbares kam nicht heraus. Und so ging es mit dem 1:0-Rückstand zurück in die Kabinen.

Das zweite Drittel war geprägt von vielen – teilweise nicht nachvollziehbaren – Strafen. Die Hallenser wurden hierdurch immer wieder aus ihrem unermüdlichen Angriffsmodus gerissen, scheuten sich jedoch nicht, auch in Unterzahl den Weg nach vorne zu suchen. Die Dauerverteidigung der Bulls hatte dennoch Auswirkungen auf die Konzentration, Fehlpässe nahmen zu, Angriffskombinationen verliefen zu ungenau. Es blieb bis zum Ende des Mittelabschnittes beim 1:0. Auch ein Strafpenalty gegen Regensburg in der 30. Minute (nach unsanftem Stoppen eines aussichtsreichen Angriffs der Bulls) brachte nicht den längst verdienten Ausgleich.

20 Minuten standen nur noch auf der Uhr, um das Spiel doch noch zu drehen. Doch leider erlebten die mitgereisten Fans das gleiche Bild wie im Mittelabschnitt – die Aufholjagd der Bullen wurde immer wieder gestoppt durch Strafen. Und da nun auch langsam die Kräfte nachließen, konnte Regensburg aus ihrer Überzahl Vorteile ziehen. So baute Jason Pinizzotto – mit seinem für Beech unhaltbar abgefälschten Schuss – die Führung der Hausherren in der 45. Spielminute auf 2:0 aus. Im Gegenzug schafften die Saalestädter es leider nicht, eine eigene Überzahl in ihren ersten Treffer umzumünzen. Die Zeit lief weiter gegen sie, denn die Eisbären taten alles, um den Sieg an der Donau zu halten. Eine weitere Strafe gegen Halle spielte ihnen in der 50. Minute erneut in die Hände, in Überzahl traf Korbinian Schütz für die Eisbären zum 3:0. Doch die Saale Bulls steckten nicht auf und sie rannten und kämpften weiter.

Doch dieser Kampf wurde erst in der 57. Minute belohnt, als Philipp Gunkel endlich ein Überzahlspiel nutzen und zum 3:1 einnetzen konnte. Dieser Torerfolg kam aber leider zu spät, denn selbst der Verzicht auf Kevin Beech im Tor und der zusätzliche Feldspieler konnten das Spiel nicht mehr drehen und es blieb beim 3:1.

Damit können sich die Eisbären Regensburg den zweiten Sieg der Serie sichern und haben damit morgen ihren ersten Matchball. Somit wird das Heimspiel am Dienstag zum Spiel um alles oder nichts, da nur ein Sieg der Hallenser sie in der Serie halten kann.

 

Torschützen:

1:0 Benjamin Kronawitter – 6.

2:0 Jason Pinizzotto – 45.

3:0 Korbinian Schütz – 52.

3:1 Philipp Gunkel – 57.

 

Tore: 3:1 (1:0/0:0/2:1)

 

[RJ/FE]

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