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Herner EV auswärts zu stark - Saale Bulls unterliegen 1:5 - Ausblick auf das 3. Derby der Saison morgen im halleschen Eisdom !

Tabelle der OL-Nord (nach dem 33. Spieltag): Tabelle der OL-Nord (nach dem 33. Spieltag): Saalebulls

Im letzten Spiel vor dem kommenden mitteldeutschen Derby gegen die EXA IceFighters Leipzig am Sonntag hatten die Saale Bulls noch einmal eine harte Nuss zu knacken, denn es ging zum Auswärtsspiel nach Herne. Nach acht Stunden Anreise trafen sie auf den Tabellensiebten, der die Punkte unbedingt sichern wollte, um den Aufwärtstrend der letzten Spiele weiter fortzusetzen. Die Voraussetzungen hierfür waren sicher gut, denn anders als die Bulls konnte der Herner EV auf seine volle Mannschaftsstärke bauen.

Die Partie startete von beiden Seiten recht offen und es begann sofort die Suche nach einer guten Torchance. Die Hausherren konnten dabei - wie auch im Rest des Spiels - mit ihrem Torwart Björn Linda glänzen und die Angriffe der Saalestädter wurden recht schnell gestoppt. Die Gastgeber zeigten mit ihren eigenen Aktionen im Gegenzug ihre Stärke und Schnelligkeit. Mit dieser konnten sie sich dann schon in der 4. Spielminute durch die Reihen der Saalestädter schlängeln und Dennis Thielsch überraschte die Bulls mit seinem Treffer zum 1:0.

Gestärkt durch die Führung bestimmte der HEV nun zunehmend den Spielverlauf, Halle musste sich erst einmal wiederfinden. Dies gelang ihnen zwar, aber zwei Strafzeiten machten den Bulls das Leben schwer und so blieb ihnen nur die Verteidigung. Bei der ersten Strafzeit gelang ihnen dies auch noch ganz gut, aber mit Ablauf der zweiten Strafe setzte sich der HEV 4 Sekunden vor dem Pausenabpfiff mit dem Tor von Lois Spitzner doch noch durch.

So hatten die Schützlinge von Dave Rich im Mittelabschnitt bereits einen Rückstand von 2 Toren vor sich und setzten alles auf den schnellen Anschlusstreffer. Aber entweder wollte es mit dem Zusammenspiel nicht funktionieren oder es fehlte das Glück beim Abschluss vor dem Tor von Björn Linda. Damit blieb es bei der Führung der Hausherren und diese konnten auch die Gunst Stunde nutzen, denn durch die vielen Angriffsversuche der Bulls taten sich für sie viele Räume auf. Dies nutzten die Schützlinge von Trainer Danny Albrecht für zwei schnelle Schläge von Brad Snetsinger und Vojtech Suchomer innerhalb von 45 Sekunden. Damit zogen sie in der 27. Spielminute auf 4:0 davon und nach dem bisherigen Spielverlauf hatten die Bulls eine Riesenaufgabe, doch noch etwas daran zu ändern. Im zweiten Abschnitt sollten sie davon - obwohl sie kämpften - nicht mehr viel schaffen, ihre Angriffe endeten immer wieder bei den Verteidigern des HEV oder wurden von den Unparteiischen abgepfiffen.

So blieben ihnen nur noch 20 Minuten für vollen Einsatz und Kampf um Punkte. Auf dem Eis konnte man den Kampf sehen, welcher in der 43. Spielminute mit dem Tor von Chris Francis auch belohnt wurde. Doch leider sollte es der einzige Treffer der Saalestädter und damit nur der Ehrentreffer bleiben. Nur die Gastgeber konnten in der 46. Minute noch einmal nachlegen, als Brad Snetsinger - von der Strafbank kommend - die schwarze Scheibe zugespielt bekam und die Bulls mit der Aktion völlig überraschen konnte. Die restlichen Spielminuten blieben zwar weiter kraftvoll, aber weiterhin ohne Glück und vor allem ohne Tore für Halle.

Damit mussten sich die Saale Bulls in Herne deutlich mit 5:1 geschlagen geben und die Rückreise an die Saale ohne Punkte antreten. Nun heißt es volles Augenmerk auf das Derby am Sonntag im heimischen Sparkassen-Eisdom gegen Leipzig und dem klaren Ziel des dritten Derbysieges in dieser Saison legen.

 

Torschützen:

1:0 Dennis Thielsch – 4.

2:0 Lois Spitzner – 20.

3:0 Brad Snetsinger – 27.

4:0 Vojtech Suchomer – 27.

4:1 Chris Francis – 43.

5:1 Brad Snetsinger – 46.

 

Tore: 5:1 (2:0/2:0/1:1)

 

[RJ/FE]

 

40. Mitteldeutsches Derby – Spannung garantiert!
 
34. Punktspiel der Saison 2018/19: Saale Bulls vs. EXA IceFighters Leipzig
 
Ganz ehrlich? Das hatten wir uns am Freitag auch anders vorgestellt, die 1:5-Niederlage am Gysenberg beim Herner EV war so nicht eingeplant. Aber „Glück im Unglück“, denn alle Mannschaften vor uns ereilte das gleiche Schicksal, seien es die Moskitos oder auch die Indians und Scorpions aus Hannover – sie alle verloren ihre Spiele. Somit ist der Rückstand nach oben zwar nicht größer geworden, doch im Umkehrschluss bedeutet dies auch, dass alle siegreichen Teams hinter uns aufschließen konnten.
 
Um die punktgleichen Crocodiles Hamburg sowie die nur einen Zähler hinter uns befindlichen Herner auch weiterhin im Rückspiegel zu sehen, müssen wieder Punkte her – und am besten natürlich bereits morgen, im mitteldeutschen Derby gegen die EXA IceFighters aus Leipzig. Die historische Gesamtbilanz gegen die Sachsen ist nahezu ausgeglichen, aber die letzten fünf Aufeinandertreffen konnten allesamt gewonnen werden. Und auch eine andere Statistik macht Hoffnung, dass sich die vorgenannten Serien ausbauen lassen: Seit Mitte Oktober 2015 konnten die Bulls in jedem Heimduell gegen die Messestädter punkten und sechs Erfolge einfahren. Doch all dies ist am morgigen Sonntag um 18:15 Uhr Makulatur, dann zählt nur das Hier und Jetzt.
 
Trainer Dave Rich kann auf die fast komplette Mannschaft zurückgreifen, lediglich Maximilian Schaludek ist weiterhin zum Zusehen verdammt. Auch unsere Gäste, die mit einem 7:2-Erfolg gegen Rostock im Gepäck die kurze Reise nach Halle antreten, werden aller Wahrscheinlichkeit nach in Bestbesetzung auflaufen und somit auf die Torgefährlichkeit ihres ausländischen Top-Torjägerduos Michal Velecky (18 Tore) und Antti Paavilainen (17) bauen können. Es ist also für ausreichend Spannung gesorgt, wenn sich beide Mannschaften zum 40. Mal gegenüberstehen.
 
Zurück zum missglückten Auftakt ins Wochenende, auch hieraus kann man etwas Positives ziehen: um ins Zirkus- ... ähm Theatermilieu abzugleiten, da gibt es ja die Sache mit der verpatzten Generalprobe, die als gutes Omen für den folgenden Auftritt gilt … In diesem Sinne …
 
 
 
 

 

 

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