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Keime kommen aus zwei Freibädern

Keime kommen aus zwei Freibädern Stadtwerke Halle

Trinkwasser in Halle mit bester Qualität (30.08.2013)

Die vom Fachbereich Gesundheit der Stadt Halle erlassene präventive Abkochempfehlung  für Trinkwasser ist ab sofort aufgehoben. Die Ergebnisse der Beprobungen im Zusammenhang mit den sehr seltenen Parasiten Cryptosporidien waren ohne Befund, d. h. es gab keine Beeinträchtigung der Trinkwasserqualität. Das hallesche Trinkwasser ist nicht verunreinigt und kann somit bedenkenlos getrunken werden.

 

Diese Nachricht haben die Mitarbeiter der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS) mit großer Erleichterung zur Kenntnis genommen. Denn nach wie vor ist Trinkwasser das am besten kontrollierte Lebensmittel. Es hat im Versorgungsgebiet der HWS eine 1A-Qualität und ist selbst für die Zubereitung von Babynahrung geeignet.

 

 

Die hochqualifizierten Mitarbeiter des Trinkwasserlabors der HWS beproben regelmäßig das lebenswichtige Produkt, vor allem in Kindereinrichtungen und für Krankenhäuser. Dabei unterziehen sie es den gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen und Analysen gemäß Trinkwasserverordnung.

 

 

Seit Dezember 2007 wird der größte Anteil des Trinkwassers für Halle und Teile den Saalekreis im Wasserwerk Wienrode im Harz aufbereitet und durch ein Fernwassersystem nach Halle geleitet. Partner für eine sichere Trinkwasserversorgung ist die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH.

 

 

Die Experten des staatlich zugelassenen  Trinkwasserlabors der HWS verfügen über langjährige Erfahrungen auf Ihrem Fachgebiet. Ihre Kompetenz wird von der Deutschen Akkreditierungsstelle überprüft und anerkannt. Die Ergebnisse der Untersuchungen werden unmittelbar den Gesundheitsämtern übergeben und durch diese kontrolliert. Ebenfalls akkreditierte Probenehmer entnehmen Proben direkt beim Kunden. So werden zur Eingangskontrolle an den sogenannten Fernwasserbauwerken Proben entnommen sowie an mehr als 40 Probeentnahmestellen in der Stadt Halle. Sie sind repräsentativ auf das gesamte Versorgungsgebiet verteilt.

 

 

Im Labor wird die Qualität des Trinkwassers mittels moderner Technik untersucht. Gleichzeitig kontrollieren das zuständige Gesundheitsamt der Stadt Halle sowie das Gesundheitsamt des Saalekreises als unabhängige Aufsichtsbehörden die Einhaltung der Forderungen der Trinkwasserverordnung. Installateure und Planer erhalten detaillierte Angaben zu den Schwankungsbreiten der Analysewerte. Im Gegensatz zum Mineral- und Tafelwasser wird Trinkwasser aus der Leitung wesentlich öfter und auch auf mehr Parameter untersucht.

 

 

 

Die Ursache für die in den vergangenen Tagen gehäuft diagnostizierten Durchfallerkrankungen lag offenbar in den zwei halleschen Freibädern Saline und Nordbad. (29.08.2013)

„Wir sind am Donnerstagabend von den Befunden telefonisch in Kenntnis gesetzt worden. Im Nordbad ist das Schwimmerbecken betroffen, im Salinebad wurden die Keime im Nichtschwimmerbecken gefunden. Beide Bäder sind sofort geschlossen worden“, so Annette Waldenburger, Geschäftsführerin der Bäder Halle GmbH. „Da die Badesaison ohnehin in einer Woche zu Ende gegangen wäre, sind wir mit den Vorbereitungen für die Hallenbadesaison bereits weit fortgeschritten. Die vorgeschriebenen Wasser-Beprobungen sind fast abgeschlossen, so dass wir möglicherweise eher als geplant die Schwimmhallen öffnen können. Das Freibad Angersdorfer Teiche bleibt geöffnet.“

So wie in allen öffentlichen Bädern wird das Wasser in Frei- und Hallenbädern der Bäder Halle GmbH  regelmäßig überwacht. Geregelt wird diese Überwachung durch die DIN 19643, die nicht nur Umfang und Rhythmus der Beprobungen vorschreibt, sondern auch die Grenzwerte festlegt.

 

QUelle: Stadtwerke Halle GmbH


Cryptosporidien-Infektionen – Stadt hebt Abkochgebot auf (30.08.2013)
Das im Zusammenhang mit den in Halle aufgetretenen Cryptosporidien-Infektionen empfohlene Abkochgebot des Trinkwassers ist ab sofort aufgehoben. Im Ergebnis der Analyse des Badewasser und von Befragungen gehen die Experten der Stadt sowie Vertreter der an den Untersuchungen beteiligten Landes- und Bundesbehörden von der Verunreinigung des Badewassers von Saline und Nordbad als Ursache der Infektionen aus. Wie die Erreger in die Schwimmbadgewässer gekommen sind, wird durch weitere Befragungen und nachfolgende Labor- und technische Prüfungen geklärt. Neben technischen Ursachen ist auch die Nichteinhaltung der Hygiene beim Schwimmbadbesuch als Ursache denkbar.
In diesem Zusammenhang weist Stadt darauf hin, dass bei Schwimmbadbesuchen das Duschen vor dem Baden erfolgen muss. Kleinere Kinder sollten nicht mit Windeln ins Wasser gehen. Ebenso soll das Baden bei Vorliegen von Durchfallerkrankungen unterbleiben. Da die Ansteckungszeit (vom Kontakt zum Erreger bis zum Ausbruch der Erkrankung) zwischen zwei und 12 Tagen liegt, kann derzeit noch nicht mit einem abrupten Abklingen der Erkrankungen gerechnet werden.

Daher ist es besonders wichtig die folgenden Hygieneempfehlungen einzuhalten:
* Regelmäßiges intensives Händewaschen mit Seife nach Toilettenbenutzung, sowie bei Kontakt mit Windeln, Abwasser, Gartenerde und Haustieren soll erfolgen.
* Frisches Obst und Gemüse soll vor dem Verzehr mit Wasser gereinigt oder geschält verzehrt werden.

 

Cryptosporidien-Infektionen – Stadt schließt Nordbad und Saline (29.08.2013)
Der Stadt liegen jetzt erste Befunde der Proben zu Ursachen der vermehrt in Halle aufgetretenen Cryptosporidien-Infektionen vor. Danach gelten die Freibäder als wahrscheinliche Quelle. Die Stadt hat im Einvernehmen mit den Stadtwerken die sofortige Schließung der beiden Freibäder Nordbad und Saline angeordnet. Hinsichtlich des Trinkwassers kann zur Zeit noch keine Aufhebung der Abkochempfehlung ausgesprochen werden.

Hierfür ist die abschließende Beurteilung  der bisherigen Ergebnisse durch Bundes- und Landesexperten erforderlich.

Die Stadt empfiehlt bis auf Widerruf weiterhin folgende Maßnahmen:

  • Regelmäßiges intensives Händewaschen mit Seife nach Toilettenbenutzung,sowie bei Kontakt mit Windeln, Abwasser, Gartenerde und Haustieren soll erfolgen.
  • Frisches Obst und Gemüse soll vor dem Verzehr mit abgekochtem Wasser gereinigt oder geschält verzehrt werden.
  • Das Trinkwasser ist nur im abgekochten Zustand zum Verzehr, zur Nahrungszubereitung und zum Zähneputzen zu verwenden. Hierzu ist es einmalig sprudelnd aufzukochen (z.B. Wasserkocher). Eine Abkühlzeit von rund zehn Minuten ist einzuhalten, ehe das Wasser weiter verwendet wird. Zum Duschen und Baden oder zur Nutzung im Haushalt (Geschirrspüler, Waschmaschine) kann das Wasser aus dem Trinkwassernetz auch weiterhin ohne Einschränkungen verwendet werden.

 

Quelle: Stadt Halle

Letzte Änderung am Freitag, 30 August 2013 19:31

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Torsten Vockroth
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