Switch to the CitySwitch to the City

Anzeige

Hochwasser Katastrophenfall Tag 5 in Halle

Hochwasser Katastrophenfall Tag 5 in Halle HP KB

Heute geht es in den 5. Tag im Kampf um die Rettung von Halle-Neustadt und um die vielen Bereiche der historische Klausvorstadt.

Hier werden wir wieder alle Infos zeitnah für Euch bereithalten !!

Hier findet Ihr die Bilder die von Hallepost.de vor Ort gemacht worden sind.

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.470433179704731.1073741834.168449663236419&type=1

Desweiteren mahnen wir immer noch die zahlreichen "Hochwassertouristen", die Helfer bei der verzweifelten Rettung aller Gebäude nicht zu behindern und sich von den betroffenen Gebieten so fern wie möglich zu halten !!

 

ein sehr informativer Link für die Stadt Halle -- von mein halle auf facebook

https://maps.google.de/maps/ms?msid=206845517716295991100.0004de593015724069107&msa=0&ll=51.478951%2C11.956429&spn=0.023333%2C0.066047  

Hochwasser in Sachsen-Anhalt Krisenstab der Landesregierung weist auf Einhaltung von Pausen hin und informiert zu aktuellen Streckensperrungen 

(Quelle: Landeskrisenstab , 07.06.2013 , 17:55 Uhr)

Der Krisenstab der Landesregierung weist darauf hin, dass die Katastrophenschutzstäbe vor Ort auf die Einhaltung von Pausen und notwendigen Ruhezeiten bei allen Helfern hinwirken sollten. Dies gilt für Lkw-Fahrer ebenso wie für Helfer, die Sandsäcke füllen oder schleppen.

Auch an notwendige Verkehrssicherungsmaßnahmen sollte gedacht werden.

Der Einsatz von Blaulicht und Signalhörnern sollte nur dann erfolgen, wenn dies einsatztechnisch zwingend erforderlich ist.  

Hinweise:

Folgende Streckensperrungen wurden gemeldet:

  • ·               Falkenberg (Elster) - Lutherstadt Wittenberg: Seit ca. 11:30 Uhr ist der Bahnhof Elster (Elbe) gesperrt, der Zugverkehr zwischen Lutherstadt Wittenberg und Falkenberg (Elster) wurde eingestellt. Busnotverkehr (BNV) zwischen Lutherstadt - Wittenberg und Falkenberg ist eingerichtet.
  • ·               Dessau - Wolfen: Strecke ist mit Einschränkungen wieder befahrbar.
  • ·               (Weißenfels -) Theißen - Zeitz: Die Strecke ist zwar befahrbar, der Bahnhof Zeitz kann aber weiterhin nicht angefahren werden, auch Busnotverkehr ist nicht möglich.
  • ·               Gera - Zeitz - Profen (- Leipzig): Strecke ist befahrbar, Ein- und Ausstieg im Bahnhof Zeitz ist aber nicht möglich. Reisende nach Zeitz nutzen ab Profen die Landeslinie 850
  • ·               Lutherstadt Wittenberg - Pratau (- Bitterfeld/Bad Schmiedeberg) ist für den Zugverkehr gesperrt (Elbbrücke). Züge verkehren aus Richtung Bitterfeld bis Pratau, es besteht Busnotverkehr. Von der Sperrung ist auch der ICE-Verkehr München - Halle/Leipzig – Berlin betroffen (Umleitung über Dessau).
  • ·               Seit heute Nacht ist die Bahnverbindung zwischen Schönebeck und Magdeburg im Bereich Schönebeck-Frohse unterbrochen. Davon betroffen ist der Verkehr der S-Bahn Magdeburg, der Regionalverkehr Magdeburg – Halle und der Regionalverkehr von Magdeburg nach Sangerhausen, Erfurt sowie Aschersleben. Es ist damit eine der meist genutzten Verbindungen unterbrochen. Der Fernverkehr der Relation Leipzig - Magdeburg wird Dessau (kein Halt in Halle) umgeleitet. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wurde mittlerweile eingerichtet. Auch ergeben sich aufgrund des Weges über die Autobahn (direkte Straßenverbindung ebenfalls nicht nutzbar) deutlich längere Fahrzeiten.
  • ·               Mittlerweile wurde auch der Streckenabschnitt zwischen Calbe (Saale) Ost und Sachsendorf gesperrt. Die Züge der Linie RE 20 verkehren somit nur zwischen Halle und Sachsendorf. Wer von Süden aus Orte nördlich der Saale erreichen will, muss bereits in Köthen in die Linien in Richtung Dessau und Aschersleben umsteigen.


Wegen des Hochwassers sind in Sachsen-Anhalt weiterhin zahlreiche Straßenabschnitte gesperrt oder beeinträchtigt.

 

 

Katastrophenalarm wird weiter aufrechterhalten – der Pegel sinkt ( Quelle: Stadt Halle 07.06.2013 , 18:02 Uhr)

Trotz sinkenden  Pegels – 7,20 Meter derzeit -  ist die Lage an den Deichen nach wie vor angespannt. Der Katastrophenalarm bleibt weiter ausgelöst. „Wenn der Pegel unter die Marke von 6,90 Meter sinkt, wird vor Ort die Lage beurteilt. Bis zu dieser Entscheidung bleiben Krisenstab und  Kräfte an den Deichen vollumfänglich im Einsatz“, so Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand.  

 

Gegenwärtig hat der Krisenstab acht Einsatzorte  unter besonderer Beobachtung. Dazu gehören der gesamte Gimritzer Damm und der Passendorfer  Damm; ebenso die südlichen Ortsteile  Planena, Radewell und Burg sowie Klaustorvorstadt, Neuwerk, Bereich Saline, Mitteldeutsches Multimediazentrum (MMZ) und Rennbahnring.

 

 In unmittelbarem Einsatz vor Ort befinden sich rund 100 Kräfte. Rund 500 sind in Bereitschaft und können jederzeit abgerufen werden. Rund 115 000 gefüllte Sandsäcke liegen auf Lager. Darüber hinaus sind weitere 126 000 leere Säcke kurzfristig verfügbar, die umgehend in der Stadtwirtschaft befüllt werden können.

 

Die drei Betreuungsstellen Brandbergehalle, Am Stadion und Sporthalle Burgstraße bleiben weiterhin geöffnet.

 

 

Die Stadtwerke haben mit der Strom- und Gaszuschaltung begonnen. Drei Installationsteams sind im Einsatz. Bürger können sich zum Thema „Energie“ über die Service-Telefonnummern: 5813000,- 3627 und -3628 informieren.

 

 

 

Hinweis zum Auspumpen von Kellern

(Quelle stadt Halle ,07.06.2013, 15:28 Uhr)

Um mögliche Schäden an den Gebäuden zu vermeiden, empfiehlt die Stadt dringend, die durch das Hochwasser oder durch einen Grundwasseranstieg beeinträchtigten Keller erst nach Abfluss des Hochwassers beziehungsweise nach Einstellen des Normal-Grundwasserstandes auf dem Grundstück auszupumpen.

Pressemitteilung Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd (07.06.2013, 17:19 Uhr)

Auch am heutigen Tage führte die Polizei in Halle ihre Streifentätigkeit vor allem in den wegen Hochwasser evakuierten Bereichen auf hohem Niveau fort.

Hervorzuheben sind gemeinsame Streifenfahrten der DLRG und der Polizei auf der Saale. Außer Booten der DLRG ist auch die Technische Einsatzeinheit im Schlauchboot auf Streife. Südlich und nördlich der Peißnitzbrücke sowie der Bereich Lettin und Trotha sind die Einsatzgebiete.

Auch die Bundespolizei führt Fußstreifen gemeinsam mit Beamten des Polizeireviers Halle durch. Ebenfalls zum Einsatz kam ein Hubschrauber der Polizei.

Bisher liegen keine Straftaten im Zusammenhang mit der Hochwasserlage vor.

 

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/07.06./16.30 Uhr

„Freie Fahrt für Hochwasserhelfer“ - HAVAG schließt sich der Aktion an

Die Hallesche Verkehrs-AG ist mit dabei und beteiligt sich an der Aktion „Freie Fahrt für Hochwasserhelfer“. Ab sofort haben die Helfer in Halle und Sachsen-Anhalt freie Fahrt in den Straßenbahnen und Bussen der HAVAG sowie in allen Nahverkehrszügen. Das betrifft DB Regio, Elbe-Saale-Bahn, Burgenlandbahn und den Harz-Elbe-Express. Die Bahnen und Busse akzeptieren in Sachsen-Anhalt die Dienstausweise und Uniformen der Helfer von Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und der Hilfsorganisationen als Fahrschein. Die Freifahrt für Hochwasserhelfer ist vorerst bis zum 16. Juni befristet.

 

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/07.06./16.00 Uhr

Wiederversorgung mit Energie - Bürger um Mithilfe gebeten:
Rufen Sie über drei Servicetelefone an, wenn gefahrloser Zugang zu Hausanschlüssen Strom/Gas/Fernwärme möglich

Aufgrund der Hochwassersituation in Halle musste aus Sicherheitsgründen in vielen Gebieten (u.a. Peißnitz, Selkestraße, Klausvorstadt, Radelwell, Neuwerk, Saline Halbinsel, Unterplan, Talstraße, Planena, Burgholz, Brachwitzer Straße) der Strom abgeschaltet werden (hat auch Auswirkungen auf Gas- und Fernwärmeversorgung). Soweit es möglich war, haben wir die Bürger im Vorhinein über die Presse informiert (was aufgrund der sich extrem kurzfristig ändernden Pegelstände nicht immer einfach war). Wir haben unser Bestes gegeben und geben es auch jetzt wieder:

Seit heute früh sind unsere Sonder-Einsatzteams rund um die Uhr im Drei-Schicht-System in den Hochwassergebieten unterwegs. Sie kontrollieren die elektrischen Anlagen, überprüfen Netz- und Hausanschlüsse, um nach und nach Strom, Gas bzw. Fernwärme wieder zuschalten zu können.

Allerdings sind wir auf  die Mithilfe der Bürger angewiesen. Unter dem Motto „Nur gemeinsam sind wir stark“ bitten wir Sie, das in den vergangenen Tagen entstandene Gemeinschaftsgefühl fortzusetzen: : Geben Sie per Telefon oder per Mail ihre Straße durch und ob der gefahrlose Zugang zum Hausanschluss für Strom/Gas/Fernwärme möglich ist, damit unsere Sonderteams die Anlagen überprüfen können.

Ab sofort sind geschalten:

 

·                    3 Hochwasser-Servicetelefone 03 45 – 581 3000 / 3627 / 3628

·                    3 Hochwasser-Kontaktadressen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!; Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

        

Wir werden dann die Wiederversorgung schnellstmöglich organisieren, bitten unsere Kunden aber auch um Verständnis, dass die Wiederzuschaltung einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Vielen Dank!

 

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/07.06./15.30 Uhr

Ab sofort Straßenreinigung, ab morgen Sperrmüllentsorgung, ab Montag Müllentsorgung in Hochwassergebieten

Aufgrund der Hochwassersituation in Halle war in den vergangenen Tagen die Müllentsorgung/Straßenreinigung beeinträchtigt. So konnten in den von dem Hochwasser betroffenen Gebieten die Straßen nicht gereinigt und die Mülltonnen nicht wie planmäßig vorgesehen abgeholt werden. „Mit sinkendem Pegelstand beginnt jetzt für uns erst die Arbeit. Wir sind mit all unseren Kräften in Sonderschichten im Einsatz“, so Jörg Schulze, Geschäftsführer der Halleschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH:

Seit heute früh ist die Straßenreinigung im 24h-Dienst in den Hochwasser-Gebieten mit zwei Kehrmaschinen unterwegs und kehrt rund um die Uhr den Unrat fort.

Ab Samstag früh ist die Sperrmüllentsorgung in den betroffenen Straßenzügen ab 6 Uhr im Einsatz. Aber nicht alle Straßen sind nach dem Hochwasser noch befahrbar, weil erst deren Statik geprüft werden muss.

Unter dem Motto „Nur gemeinsam sind wir stark“ bitten wir die Bürger, das in den vergangenen Tagen entstandene Gemeinschaftsgefühl fortzusetzen, uns zu unterstützen und mit anzupacken: Sobald sie Sperrmüllfahrzeuge sehen, stellen Sie den Müll an den Straßenrand und trennen Sie unbedingt zur leichteren und umweltgerechten Entsorgung nach Sperrmüll, Elektrogeräte, Sondermüll (wie Farben/Lacke)! Wenn jeder mit anpackt, ist unsere Stadt schneller wieder sauber! Vielen Dank!

Zudem plant die HWS für die Müllentsorgung ab Montag Sonderschichten zusätzlich zum normalen Tourenplan. Auch hier müssen wir uns einen Überblick verschaffen und bitten die Bürger um Mithilfe: Geben Sie unter dem Hochwasser-Servicetelefon 03 45 – 581 41 08 von 7-15 Uhr (außer Sonntag) ihre Straße durch. Die HWS stellt dann extra Sondertouren zusammen. Sollten die Müllbehälter durch das Hochwasser weggeschwommen sein, kann der Müll in Plastesäcken bereit gestellt werden, die durch unsere Mitarbeiter mitgenommen werden

  

Gebete für Flut-Opfer - Bundespräsident Gauck besucht Gottesdienst in Halle (Saale)

(Quelle: Evangelischer Kirchenkreis Halle Saalkreis, 07.06.2013 , 10:46Uhr)


Bundespräsident Joachim Gauck kommt am Sonntag (9. Juni, 10 Uhr) zum Gottesdienst in die Marktkirche St. Marien nach Halle (Saale). In dem Gottesdienst soll an die vielen Menschen gedacht werden, die vom Hochwasser betroffen sind.

„Wir sind dem Bundespräsidenten dankbar für dieses Zeichen der Solidarität, insbesondere gegenüber den vielen Helferinnen und Helfern in Halle“, sagt Propst Dr. Johann Schneider, Regionalbischof des Propstsprengels Halle-Wittenberg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Den Gottesdienst leiten Propst Dr. Johann Schneider (Predigt) sowie Prof. Dr. Jörg Ulrich (Liturgie). Zudem werden Joachim Liebig, Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts, Pfarrer Magnus Koschig, Dechant im Bistum Magdeburg sowie Halles Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand in die Marktkirche kommen.

 

Zusammenrücken: Unterkunft für Evakuierte -  Paul-Riebeck-Stiftung bietet Senioren aus Hochwassergebieten Bleibe und Betreuung

(Quelle: Paul-Riebeck-Stiftung Halle, 07.06.2013, 14:29Uhr) 

Seit Donnerstagnachmittag haben 19 Bewohner des Seniorenzentrums AGO Halle-Neustadt ein zeitweiliges Zuhause in den Häusern der Paul-Riebeck-Stiftung gefunden. Zehn von ihnen wurden in den Räumlichkeiten der Tagespflege Akazienhof aufgenommen. Der Umzug war aufgrund des Hochwassers nötig. In der gegenwärtigen Extremsituation ist es für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung selbstverständlich, anzupacken und zu helfen. „In einer solch dramatischen Lage muss man einfach zusammenrücken und füreinander da sein. Jeder so, wie es ihm eben möglich ist. Wir bieten in diesem Fall unsere Kompetenz in der Altenpflege. Immerhin haben wir genügend Platz und können die Senioren, die zu uns kommen, adäquat versorgen. 40 Senioren haben bisher bei uns einen vorübergehenden Aufenthaltsort gefunden“, verrät Stiftungsvorstand Andreas Fritschek.

Ebenso wichtig wie ein Platz in Sicherheit sei nun das Gefühl, willkommen zu sein sowie etwas Ablenkung für die Gäste. Dafür sorgten bereits bei ihrer Ankunft im Domizil auf Zeit hallesche Künstler wie der Sänger Karsten Döring und der Pianist Tino Fiebig. Dazu gab es Kaffee und Kuchen.

   

Universität führt die Lehre am Montag fort

(Quelle: Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg , 07.06.2013 , 14:16 Uhr)

Das Rektorat hat heute beschlossen, den Lehrbetrieb an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) am kommenden Montag wieder aufzunehmen.

„Wir kehren am Montag wieder zum regulären Studienbetrieb zurück“, sagt Rektor Prof. Dr. Udo Sträter. Die Universität sei nicht schwer vom Hochwasser betroffen und wolle garantieren, dass Studierenden an der MLU keine Nachteile durch den Ausfall von Lehrveranstaltungen für ihr Studium entstehen.

„Nachteile sollen den Studierenden aber auch ganz klar dann nicht entstehen, wenn sie wegen der nach wie vor sehr angespannten Lage in der gesamten Region Schwierigkeiten haben, zu ihrem Institut in Halle zu gelangen“, so Sträter weiter.

Der Rektor dankt allen Studierenden und Mitarbeitern, die sich in hoher Zahl als Helfer beim Sichern der Deiche und der Gebäude beteiligt haben, für ihr großes Engagement zum Schutz der Stadt.

Eine Sonderregelung gilt für das Department Medien- und Kommunikationswissenschaften (MuK), das im gesperrten Multimediazentrum (MMZ) angesiedelt ist. Das Gebäude wird auch in der kommenden Woche (10. bis 16. Juni) wegen der Hochwassersituation nicht genutzt werden können. Aus diesem Grund entfallen die Lehrveranstaltungen aller MuK-Studiengänge. Ein Ausweichquartier wird ab 17. Juni bereit stehen.

Sollte sich die Lage aufgrund des Hochwassers ändern, entscheidet das Rektorat am Montag erneut über die Fortführung des Lehrbetriebs.

 

Hochwasser-Hotline nun auch rund um die Uhr 

(Quelle: Handwerkskammer Halle vom 07.06.2013, 13:39 Uhr)

Hilfsangebot der Handwerkskammer Halle für betroffene Unternehmen

Für Fragen zu den durch das Hochwasser verursachten Schäden und Folgeschäden stehen die Betriebsberater der Handwerkskammer Halle den betroffenen Handwerksbetrieben über die Hotline unter Tel.: 0345/2999-220 nun auch rund um die Uhr zur Verfügung.

Themen könnten beispielsweise sein:
• Schadenbeurteilung an Gebäuden und Grundstücken
• Schadenbeurteilung am Maschinenpark
• Liquidität
• Vorbereitung der notwendigen Bankgespräche
• Unterlagenerstellung für Förderanträge
• Arbeits- und Vertragsrechtsfragen
• Umweltschutzanforderungen

Für die konkrete Schadensbegutachtung werden gern entsprechend bestellte und vereidigte Sachverständige vermittelt. Ein Verzeichnis der Sachverständigen ist unter www.hwkhalle.de/de/sachverstaendigezu finden.

Ein Merkblatt mit Hinweisen zu den wichtigsten Themenstellungen im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe wie
• Dokumentation bzw. Aufnahme von Schäden für die Versicherung
• Wirtschaftliche Schwierigkeiten durch den Katastrophenfall
• Unterlagenerstellung für und Gespräche mit Gläubigern
• Hochwasserbedingter Nichtteilnahme an der Überbetrieblichen Lehrunterweisung (ÜLU)
• Kurzarbeitergeld
• Vertragsstrafen oder Schadensersatzansprüche im Fall höherer Gewalt
• Vermittlung zur Unterstützungsaktion: „Handwerk hilft Handwerk“
ist nun unter www.hwkhalle.de/de/beratungabrufbar. Ein weiteres Merkblatt informiert an dieser Stelle über die wichtigsten arbeitsrechtlichen Fragen. Die Webseite wird beständig um aktuelle Informationen zum Katastrophenfall erweitert, die das Handwerk betreffen.

Für die Aktion „Handwerk hilft Handwerk“, die die Kammer koordiniert, werden aktuell noch Betriebe gesucht, die den geschädigten Unternehmen mit Material, Produktions- oder Dienstleistungskapazitäten aushelfen können, um die Zeit der akuten Existenzgefährdung zu überbrücken. Interessenten melden sich bitte ebenfalls unter der angegebenen Hotline.

 

Verkehrsminister Webel: Hochwasserhelfer fahren in Nahverkehrszügen in Sachsen-Anhalt kostenlos 

(Quelle: Verkehrsministerium SA, 07.06.2013, 12:49 Uhr )

Regelung gilt für DB Regio, Elbe-Saale-Bahn, Burgenlandbahn und Harz-Elbe-Express

Hochwasserhelfer haben in Sachsen-Anhalt ab sofort freie Fahrt in den Nahverkehrszügen. Landesverkehrsminister Thomas Webel sagte dazu: „Die Helfer werden jetzt dringend an Ort und Stelle gebraucht. Wir haben uns deshalb mit unseren Vertragspartnern im Eisenbahnnahverkehr kurzfristig verständigt und eine praktikable, unbürokratische Lösung gefunden.“

DB Regio, Elbe-Saale-Bahn, Burgenlandbahn sowie Harz-Elbe-Express akzeptieren innerhalb Sachsen-Anhalts die Dienstausweise und Uniformen der Hochwasserhelfer von Polizei, Feuerwehr, Technischem Hilfswerk sowie der anerkannten Hilfsorganisationen (Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter, Malteser, Arbeiter-Samariter Bund) als Fahrschein in den Nahverkehrszügen.

Somit gilt für Hochwasserhelfer ab sofort die kostenlose An- und Abreise zur Hochwasserhilfe innerhalb von Sachsen-Anhalt.

Die Freifahrt für Hochwasserhelfer ist zunächst bis einschließlich 16. Juni befristet, eine Verlängerung ist abhängig von der aktuellen Entwicklung.

 

 

 

Neue Informationen für Betroffene und helfende Kundinnen und Kunden des Jobcenters Halle (Saale).
(Quelle: Jobcenter Halle vom 07.06.2013, 12:22 Uhr)

 

Bereits in seiner letzten Presseinformation zum Hochwasser verwies das Jobcenter Halle (Saale) darauf, dass Betroffene und Helfer keine leistungsrechtlichen Nachteile
zu befürchten haben. So besteht zum Beispiel für die Dauer einer Helfertätigkeit im Rahmen der Flutkatastrophe keine Meldepflicht. Auch liegt in dieser Zeit keine zwingende Notwendigkeit vor, eine angebotene Maßnahme oder Beschäftigung anzunehmen. Wer aufgrund der Hochwasserumstände einen Meldetermin im Jobcenter Halle (Saale) nicht einhalten kann, braucht keine Sanktionierung zu fürchten. Hier  wird jedoch um eine telefonische Absage unter der Servicenummer 0345 / 6822 802 gebeten.

 

Wenn durch die Wassermengen Hausrat zerstört wurde, kann das Jobcenter Halle (Saale) die Kosten für die erneute (Erst-) Ausstattung der Wohnung übernehmen.

 

Voraussetzung dafür ist, dass diese Kosten weder durch eine Versicherung noch durch ein anderweitiges Nothilfeprogramm erstattet werden. Sollten zudem Soforthilfen zur Beseitigung der Hochwasserschäden an die Betroffenen zur Verfügung gestellt werden, sind diese Beträge hinsichtlich des ALG II anrechnungsfrei. „Wir hoffen, dass die Lage sich stabilisiert und die Wassermassen in den nächsten Tagen kontrolliert abfließen können“, sagt Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale). Das in Halle-Neustadt gelegene Jobcenter ist selber von den Gefahren betroffen und hatte mit großen Teilen der  Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den letzten Tagen beim Hochwasserschutz geholfen. „Selbst im Falle einer Überflutung des Stadtteils und des damit eingeschränkten oder nicht realisierbaren Dienstbetriebes des Jobcenters, würden keine Ansprüche der SGB II - Kunden verloren gehen“, erklärt Tempel. „Für die Sicherstellung der Auszahlung der Geldleistungen wird dann gegebenenfalls durch Alternativlösungen gesorgt.“

 

Universitätsklinikum bietet Impfung gegen Hepatitis A und Tetanus für Fluthelfer an

Für Fluthelfer besteht mitunter die Gefahr, sich durch Verunreinigungen im Wasser eine Hepatitis-A-Infektion oder bei Verletzungen eine Tetanus-Infektion zuzuziehen. Das Universitätsklinikum bietet daher allen Fluthelfen die Möglichkeit an, sich gegen Hepatitis A und/oder Tetanus (je nach Gefährdungslage) impfen zu lassen.

Die Impfung (so lange der Vorrat an Impfdosen reicht) nimmt der Betriebsärztliche Dienst des UKH vor:

Freitag (7. Juni): 13 bis 18 Uhr

Samstag (8. Juni): 10 bis 16 Uhr

Sonntag (9. Juni): 10 bis 16 Uhr.

WO: Betriebsärztlicher Dienst, Magdeburger Straße 20. Falls möglich, bitte Impfausweis und Krankenkassen-Karte mitbringen. Den Helfern entstehen keine Kosten.

Quelle: Universitätsklinikum Halle (Saale)- Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 07.06.2013, 11:58 Uhr

 

Schadensereignis: Hochwasser Sachsen-Anhalt, Juni 2013, 07.06.2013    09:30 Uhr, Fortschreibung  (Quelle; Landeskrisenstab )

Lagebericht Nr. 13

Hinweis: Aktuelle Lageberichte aus den Landkreisen Anhalt-Bitterfeld, Mansfeld-Südharz, Stendal und Jerichower Land lagen noch nicht vor. Hierzu wird nachberichet.

Meteorologische Lage:

Mitteldeutschland liegt im Bereich einer recht schwachen Hochdruckzone. Heute früh kann lokal Nebel mit Sichten unter 150 m auftreten. Ab Mittag bzw. Nachmittag können sich bevorzugt im Bergland gewittrige Schauer mit Windböen bis 60 km/h und Starkregen zwischen 10 und 15 l/qm in kurzer Zeit bilden. Die Gewitter klingen im Verlauf des Abends wieder ab. In der Nacht zum Samstag kann sich wieder lokal Nebel mit Sichtweiten unter 150 m bilden.

 Hydrologische Lage:

AS 4       an folgenden Pegeln:                        10

Camburg-Stöben (Saale), Naumburg-Grochlitz (Saale), Halle-Trotha UP (Saale), Calbe UP (Saale), Oberthau (Weiße Elster), Dessau (Mulde), Aken (Elbe), Barby (Elbe), Niegripp (Elbe), Löben (Schwarze Elster)

AS 3       an folgenden Pegeln:        2             Wangen (Unstrut), Tangermünde (Elbe)

 

 AS 2       an folgenden Pegeln:        1             Zeitz (Weiße Elster)

 

 

AS 1       an folgenden Pegeln:        4             Bennungen (Helme), Staßfurt (Bode),

 

Havelberg (Havel), Wittenberge (Elbe)

 

 

 

Saale mit Wipper und Eine:

 

Saale:

 

 

Im Oberlauf der Saale zeichnet sich weiter eine kontinuierliche langsame Entspannung der hydrologischen Lage ab. Stagnierende bis leicht rückläufige Wasserstandstendenzen werden an den Thüringer Meldepegeln registriert.

 

Am Hochwassermeldepegel Camburg-Stöben wird ebenfalls eine leicht fallende Wasserstandstendenz oberhalb des Richtwertes der AS 4 registriert.

 

Der langgezogene Hochwasserscheitel am Pegel Naumburg-Grochlitz hat um 4:00 Uhr einen Stand von 589 cm erreicht und befindet sich weiterhin oberhalb der AS 4. Die leicht fallende Tendenz hält an.

 

Am Pegel Halle-Trotha wurde um 6:15 Uhr ein Pegelstand von 745 cm erreicht. Der Pegel fällt weiterhin kontinuierlich, aber sehr langsam auf einem sehr hohen Niveau oberhalb der AS 4.

 

Am Pegel Bernburg ist die Meldegrenze überschritten; Pegelstand um 5:00 Uhr: 644 cm, stagnierend. Am Pegel Calbe ist der Wasserstand stagnierend, weit oberhalb der AS 4 (Pegel um 6:15 Uhr: 962 cm).

 

 

 

Mulde:

 

 

Im Oberlauf der Mulde haben sich fallende Wasserstände durchgesetzt. Am Pegel Golzern (Sachsen) besteht nur noch AS 2 (Pegelstand 3:45 Uhr: 405 cm). Am Pegel Bad Düben wurde gestern Nachmittag der Richtwert zur AS 3 unterschritten (Pegelstand 4:00 Uhr: 647 cm) und am Pegel Dessau setzt sich die leicht fallende Tendenz oberhalb der AS 4 fort (Pegel um 4:00 Uhr: 559 cm).

 

 

Unstrut:

 

 

Im Oberlauf der Unstrut und ihren Zuflüssen setzt sich weiter die langsam fallende Tendenz der Wasserführung fort.

 

Die Entlastungen des RHB Straußfurt (Thüringen) und der TS Kelbra / Helme werden unverändert fortgesetzt, so dass sich am Pegel Wangen weiterhin nur sehr langsam sinkende Wasserstände im Bereich der Alarmstufe 3 (Pegelstand 4:15 Uhr bei 501 cm) einstellen.

 

Durch die hohe Wasserführung der Saale und den damit gegebenen Rückstauverhältnissen stagniert auch im Mündungsbereich zur Saale der Wasserstand auf sehr hohem Niveau.

 

 

Schwarze Elster:

 

 

Am Pegel Löben stagniert der Wasserstand oberhalb der Alarmstufe 4, Tendenz gleichbleibend. Pegelstand 4:00 Uhr: 305 cm.

 

 

 

Weiße Elster:

 

 

Im Ober- und Mittellauf der Weißen Elster gehen die Wasserstände weiter zurück. Der Pegel Zeitz ist gestern unter den Richtwert der AS 3 gefallen (Pegelstand um 4:00 Uhr: 428 m).

 

Am Pegel Oberthau fällt der Wasserstand oberhalb der AS 4 weiter nur sehr langsam (4:00 Uhr: 441 cm), Tendenz weiter leicht fallend.

 

 

Bode:

 

Warme Bode, Kalte Bode, Holtemme, Ilse und Selke

 

 

Die fallende Tendenz der Wasserführung im Flussgebiet der Bode hat sich weiter fortgesetzt.

 

Lediglich am Pegel Staßfurt (Bode) ist die AS 1 bei leicht fallenden Wasserständen überschritten (3:45 Uhr: 247 cm).

 

 

 

Allgemeine Schadenslage der unteren Katastrophenschutzbehörden:

 

 

 

Dessau-Roßlau: Feststellung des Kat-Falls ab 03.06.2013, 12:45 Uhr

 

Magdeburg: Feststellung des Kat-Falls ab 04.06.2013, 06:00 Uhr

 

 

Halle: Feststellung des Kat-Falls ab 03.06.2013, 16:00 Uhr

 

 

Anhalt-Bitterfeld: Feststellung des Kat-Falls am 03.06.2013, 08:30 Uhr

 

 

Salzlandkreis: Feststellung Kat-Fall am 04.06.2013, 11:00 Uhr

 

 

Landkreis Jerichower Land: Feststellung Kat-Fall am 04.06.13, 18:00 Uhr

 

 

Altmarkkreis Stendal: Feststellung Kat-Fall am 05.06.2013, 08:00 Uhr

 

 

Landkreis Börde: Feststellung des Kat-Falls am 05.06.2013, 10:00 Uhr

 

 

Landkreis Wittenberg: Feststellung Kat-Fall am 05.06.2013, 11:50 Uhr

 

 

 

Saalekreis: Einrichtung Stab außergewöhnliche Ereignisse

 

 

 

 

 

Erkennbare Entwicklung, Prognose

 

 

Magdeburg:

 

Pegel Barby 7,29 m steigend.

 

 

Halle:

 

Saale: 7,72 m, Tendenz leicht fallend

 

 

Dessau-Roßlau:

 

Weiterhin fallende Tendenz der Mulde und langsamer Anstieg der Elbe

 

 

Börde:

 

Prognose: erhebliche Probleme linker Elbdeich zw. Kilometer 3,5 bis 6,5 sowie hinter de Ohredeich in Höhe Zielitz „Alter Schacht“,

 

Erster Deichübertritt (Hundeplatz Zielitz)

 

 

 

 

Salzlandkreis:

 

Saale   Pegel Halle Trotha     AS 4                4:00 Uhr          749 cm fallend

 

                   BBG UP         MG                 4:00 Uhr          645 cm gleich

 

                   Calbe              AS 4                4:00 Uhr          963 cm steigend

 

Elbe     Barby                          AS 4                4:00 Uhr          729 cm steigend

 

 

 

Stendal:

 

Pegel Tangermünde 6,30 m mit steigender Tendenz

 

 

Wittenberg

 

Schwarze Elster:  Alarmstufe 4, 3,05 m am Pegel Löben um 03:00 Uhr gleichbleibende Tendenz

 

Problem: Deichbruch zw. Arnsnesta und Eisenbahnbrücke Premsdorf auf 12 m, linke Seite in Fließrichtung seit 05.06.2013

 

Deichbruch Jessen, OT Klossa auf ca. 30 m, gegen 16:00 Rückstau durch HW Elbe im Bereich Gorsdorf-Hemsendorf und Schützberg 

 

Elbe                Alarmstufe 4, 6,52 m um 19:00 Uhr, Tendenz mit der Aussicht auf                                               Hochwasserhöchstscheitel am 08/09.06 bei 6,90 m

 

                        Schwerpunkt: OL Elster (Elbe) und OT Isterbegka, Notdeiche in

 

OL Elster in der Elbstraße, Dresdner Straße überflutet, Evakuierung der Stadt Elster mit ca. 2.155 EW in Vorbereitung, bisher wurden Anforderungen kaum angenommen, verstärkte Deichsicherungsmaßnahmen in den Städten Bad Schmiedeberg, Höhe Sachau, Priesitz und Pretzsch in der Gemeinde Mühlanger und in der Stadt Kemberg, OT Dabruner Weinberg angefordert für den 07.06.13 auf 5000 m Deichsicherung 200 Mann BW und Hubschrauber für 06.06.13 (Bundespolizei angefordert)

 

 

Kemberg – Damm zunehmend aufgeweicht, Vorbereitung Evakuierung der Objekte im Dabruner Weinberge sowie die Objekte 10 Rute – bis zu den Ortschaften Dabrun, Melzwig, Boos, Rötzsch (gesamte OL 608 Personen)

 

 

                        Stadt Kemberg

 

Damm am Weinberg zunehmend Sickerstellen, 10 Ruten zunehmend Sickerstellen – Pötzscher Deich in Richtung Stallanlage zunehmend Sickerstellen

 

 

Elbe/Mulde:    Alarmstufe 4 Pegel Dessauer Brücke 5,88 m um 10:00 Uhr, sinkende Tendenz, AS 4

 

Weitere Ausgleichsmaßnahmen am Ringdeich an der Mulde, Höhe Schöpfwerk Kapen DE Ost und am Notdeich an der BAB 9, Ri. München um weitere 60 cm

 

 Betroffene Personen

 

 

     Halle:

 

     Im Rahmen der derzeitigen Hochwassersituation kam es zu Evakuierungen im Stadtgebiet Halle-Neustadt.

 

     Folgende Objekte sind evakuiert worden:

 

     1. Betreutes Wohnen und Kurzzeitpflegestation – Werrastr. 1

 

     2. Betreutes Wohnen – Unstrutstr. 1, 3, 5

 

     3. Betreutes Wohnen – Fohlenweg 2, 4

 

     4. Wohnheim Kinder und Jugendliche – Fohlenweg 9

 

     5. AWO Kinder- und Jugendhaus – Trakehner Str. 20

 

     6. Altenpflegeheim – Hallorenstr. 4

 

     7. Kurzzeitpflege – Zollrain 9

 

     8. Intensiv betreutes Wohnen – Mendelsohn-Bartholdy-Str. 19

 

     9. Kurzzeitpflege – Hintere Kammstr. 4

 

 

     In den eingerichteten Betreuungsstellen befinden sich derzeit: 83 Personen

 

 

 

Eine Evakuierung für den Bereich Neustadt (B 80-Zollrain-Liese-Meitner Str.-Eissporthalle) ist den Bürgern dringend empfohlen worden (Stufe 1). Akut betroffen sind derzeit ca. 1.000 Einwohner. Eine mögliche Evakuierung wird derzeit geplant. Hierzu sind 5 Einsatzabschnitte eingerichtet. Insgesamt könnten 30.000 Einwohner betroffen sein.

 

Derzeit sind 48 Personen in Notunterkünften untergebracht. Eine weitere, unbekannte Zahl an Personen soll sich bei Freunden und Verwandten aufhalten.

 

Wittenberg:

 

     70 evakuierte Kinder aus dem Kinderheim Pretzsch, 6 Familien aus Elster, freiwilliges Evakuierungsangebot für 2.155 EW aus Elster, darunter 20 Pflegebedürftige

 

 

 

 

Getötete

Verletzte

Evakuierte

Obdachlose

Vermisste

Gesamt

DE

-

-

-

-

-

-

HAL

-

-

83

-

-

83

MD

-

 

-

-

-

-

-

ABI

-

-

858

 

 

858

BK

-

-

11

-

-

11

BLK

-

 

60

-

 

60

HZ

-

-

-

-

-

-

JL

-

-

-

-

-

-

MSH

-

-

62

-

-

62

SAW

 

 

 

 

 

-

SK

-

-

36

-

-

36

SLK

2

3*

476

-

-

481

SDL

-

-

-

-

-

-

WB

1**

2

ca. 2.200

-

-

2.203

Gesamt

3

5

3.786

-

-

3.794

 

 * laut Aukunft SLK handelt es sich um leichte Verletzungen, die örtlich behandelt wurden

 

 

** Verkehrsunfall im Zusammenhang mit HW

 

 

 

Schäden an der territorialen Infrastruktur und den Auswirkungen auf die Versorgung der Bevölkerung

 

 

 

Halle:

 

Einsatzschwerpunkt Gimritzer Damm

 

 

 

Bernburg

 

Verkehrseinschränkungen durch gemeldete Straßenperrungen im Talstadtgebiet.

 

Zahlreiche Stromabschaltung wurden vorgenommen:

 

Laut letzter Lagebesprechung sind durch die SWB insgesamt 229 Häuser derzeit abgeschaltet worden.

 

 

Könnern

 

Fähre Brucke nicht nutzbar

 

 

Saale-Wipper

 

Abwasserpumpstation in Großwirschleben ausgefallen

 

Fäkaliensammelbecken Saaleplatz überfluttet. Abwasserpumpen des AWZV, die überflutet wurden, alle defekt.

 

 

Schönebeck

 

Ausfall Straßenbeleuchtung

 

Freischaltungen verschiedener Gebäude  (Staatshochbauamt, Kita Storchennest in Grünewalde, Gartenanlagen in Frohse und Grünewalde, Hundeplatz Babyer Str.), diverse Häuser

 

 

Wittenberg:

 

     Gefahr der Überschwemmung der B 182 durch Rückstau Regenwasserkanal in Bad Schmiedeberg, OL Sachau und im Bereich Landesgrenze Sachsen Kreuzung B 182/ L 129  

 

     „Schahmühle“

 

 

 

Saalekreis:

 

     Teilweise kam es zu Stromabschaltungen in den Ortschaften Döllnitz, Hohenweiden, Brachwitz, Wettin, Holleben  

 

 

 

Einschränkungen der Befahrbarkeit der Straße, Schiene und Wasserstraße

 

 

Magdeburg:

 

Zusätzliche Straßensperrungen wegen Hochwasserlae in den Bereich Herrenkrugstraße, Turmschanzenstraße, Faulmannstraße/Slbker Platz, Oststraße, Zollstraße, Pechauer Straße, Calenberger Straße

 

 

Dessau-Roßlau:

 

     Sperrung der B 185 im Bereich Friedensbrücke über die Mulde in beide Fahrtrichtungen

 

     umfangreiche Umleitungen über Tangentensystem der Stadt bzw. BAB 9,

 

     beidseitige Straßensperrung Südstraße in Roßlau, Sperrung Wasserstadt,

 

     Einschränkungen in der Standspur BAB 9 auf ca. 600 m DE Süd und DE Ost in Richtung Berlin

 

     wegen Errichtung eines Behelfsdeiches

 

 

Börde

 

Unterführung des Mittellankanals südlich von Glindenberg gesperrt

 

Straße zwischen Loitsche und Heinrichsberg gesperrt

 

Brücke (Alter Schacht) ist ab ca. 7:00 Uhr nicht mehr befahrbar

 

 

Jerichower Land:

 

     Lostau:Straße nach Alt Lostau überflutet,

 

     Burg: Sperrung der Zufahrtsstraße zur Elbfähre Rogätz ab Ortsausgang Schartau/Höhe Zufahrt Tierheim 

 

     Sperrung Straße Am Deich, Ortslage Schartau

 

     Sperrung der Deichzufahrt in Blumenthal (Höhe Alte Ziegelei)

 

     Sperrung Lindenstraße (ab Deich – Zufahrt Familie Bösener), Ortslage Niegripp

 

     Sperrung Straße Zum Deich, Ortslage Niegripp

 

     Gommern:  K 1015 nach Dornburg gesperrt (Einfahrt nach Dornburg überschwemmt), Landwirtschaftswege im Gebiet um Dornburg gesperrt

 

Gerwisch:  Sperrung Biederitzer Weg und Wolterdorfer Straße (zwischen B 1 und Einmündung Ringstraße)

 

Biederitz: Sperrung Breite Straße ab  Kreuzung Woltersdorfer Straße in Richtung Lostauer Straße sowie Sperrung Friedhofstraße und Lostauer Straße, Bahnhofstraße (Ecke Gartenstraße bis Breite Straße)

 

 

Saalekreis:

 

K 2175 und K 2181 in Bad Dürrenberg (Kirchfährendorf),

 

K 2151 Röpziger Brücke

 

L161 Fähre bis Netto-Markt in Rtg. Mücheln

 

L183 Kreypau

 

K 2127 Pfützthal, K 2181 Bad Dürrenberg ( Hohle – Am Persebach)

 

Zufahrt nach Kollenbey

 

Feldweg zwischen L 183 und Friedensdorf

 

L 157 ab Trebitz bis nach Friedeburg

 

Gesamte Ortslage bzw. Ortsdurchfahrt Wettin L 158 ab Fähre bis Wettin

 

L 162 ab Fähre OL Brachwitz und Neuragoczy

 

OL Dobis und Teile der K 2122, Döblitz und Teile der K 2117

 

 

Halbseitige Sperrungen:

 

L 187 Bahnbrücke bei Bad Dürrenberg

 

B 181 zw. Brühl und Werder (einspurige Verkehrsführung)

 

 

 

Salzlandkreis:

 

Bernburg (Saale)

 

- K 1374 Bernburg, Krumbholzallee zwischen Kaiplatz und Ilberstedter Straße

 

  (seit 03.06.2013, 14.45 Uhr)

 

- L 50 Bernburg, Am Ziegelkolk (Umgehungsstraße) zwischen Flutbrücke und Platz

 

  der Jugend

 

- Korngasse zwischen Hellriegel und GroßeWasserreihe sowie weitere kommunale Straßen in 

 

  Saalenähe

 

- auf der BAB A 14, AS Könnern ist am 05.06.2013, 10:30 Uhr eine fahrbare Absperrtafel mit 

 

  Blinkpfeil und dem Hinweis „Achtung Hochwasser, letzte Abfahrt Bernburg“ aufgestellt 

 

  worden; aus Fahrtrichtung Magdeburg wurde ab AS Staßfurt die Wegweisung nach 

 

  Bernburg ausgekreuzt

 

- auf der B 6n werden zur Zeit auf den Vorweg- und Wegweisern die Fahrtrichtung Bernburg-

 

  Zentrum ausgekreuzt

 

- Geschwindigkeitsreduzierung auf 20 km/h auf der B 185 in Bernburg, Dessauer Straße zwischen  

 

  Fuhnebrücke und Teichweg

 

-  VOLLSPERRUNG der Bernburger Flutbrücke – seit dem heutigen Morgen (ca. ab 07:00 Uhr).

 

Verkehrsraumeinschränkung der B 185, Dessauer Straße in der OL Bernburg

 

Nienburg (Saale)/Calbe (Saale)

 

- K 1287 von Wispitz Richtung Calbe (Pappeldamm)

 

- Zuchau – Patzetz – L 63 – Calbe

 

-Vollsperrung Lindendamm (L 73) von Brückenstraße, OL Nienburg bis Abzweig Gerbitz/Grimschleben Umleitung über L 64 – Gerbitz

 

- Vollsperrung L 65 zwischen Bernburg, Zementwerk und Ortseingang Altenburg

 

Verbandgemeinde Saale-Wipper

 

- L 153 zwischen Alsleben und Gnölbzig

 

- B 6 Sperrung der Saalebrücke Alsleben ab 05.06.2013, 04:30 Uhr

 

Könnern

 

- B 6 zwischen Könnern und Alsleben

 

- L 149 zwischen Krakauer Berg und Bessenlaublingen

 

- Anliegerstraßen unter der Saalebrücke und in der Ortslage in Mukrena sind gesperrt

 

- Straße an der Georgsburg in Könnern nicht mehr befahrbar, Radweg Trebnitz-Könnern gesperrt, - Buswendeplatz Brucke nicht mehr befahrbar

 

- Komplette Ortslage Mukrena (B 6) für den Fahrzeugverkehr gesperrt ,

 

Hinweis: Die Saalebrücke Calbe (L 63) ist nach hiesigen Kenntnisstand weiterhin befahrbar.

 

               Die Baustellen-LSA auf der L 73 vor dem Abzweig K 2101 (Nienburg-

 

               Waldfrieden) wird am heutigen Tag beräumt.

 

Schönebeck

 

-       B 246 a, Schönebeck – Plötzky (ab Fährlake)

 

-       Landstraße Pretzien – Ranies

 

-       Elbtor, Müllerstraße, Wächterhäuser, Amtsbreite

 

-       Tischlerstr.

 

-       Zeitweilige Sperrung Straße Madeburg – Schönebeck zur Sandsackentladung

 

-       Elbenau-Pechau

 

-       W.-Hellge-Straße

 

 

 

Stendal:

 

L 2 Fähre Räbel, L 9 Fähre Sandau, K 1196 Grieben, Ortsverbidungsstraße Elversdorf – Demker, Elbradweg LK SDL

 

 

Wittenberg:

 

BAB 9: 1. Fahrtrichtung München zwischen Vockerode und DE Ost Sperrung rechte Fahrspur

 

      2. Fahrtrichtung Berlin zwischen DE Süd und Vockerode Sperrung rechte und mittlere

 

          Spur

 

Sperrung B187 Elster

 

L 133 aus Richtung Vockerode nach Dessau-Roßlau/ OT Waldersee aufgrund Hochwasser     gesperrt. L 128 Weg zu Elbfähre Pretzsch , L127 Wartenburg Zufahrt zur Fähre, K 2020 zwischen Pratau und Boos, K 2376 Coswig zur Fähre, Treidelweg in Coswig Zufahrt zur Probstei Wittenberg – Gesperrt- Vollsperrung K 2222 Schweinitz-Dixförda wegen Überflutung, Umleitung über B 187, K 2376 in Coswig ,

 

K 2220 Jessen, OT Mönchenhöfe, K 2232 von B 187 bis OL Gorsdorf

 

B 187 OL Iserbegka, L 114 OL Grabo (Brücke), L 113 ab Schweinitz in Ri. Annaburg

 

Bahnstrecke Pratau – Wittenberg ab 15:00 Uhr

 

B 182 zw. Dommitzsch und Pretzsch

 

L 114 OL Grabo

 

 

 

Schäden an Gebäuden und Industrieanlagen

 

 

Wittenberg:

 

      Kinderheim Schloss Pretzsch durch Grund- und Sickerwasseranstieg

 

      Landwirtschaftliche Flächen wegen Überflutung und daraus resultierenden Straßenschäden

 

      Ausfall der Elektroversorgung Unterfischerei Anglerheim in Coswig/Anhalt

 

 

 

Eingeleitete Maßnahmen zur Schadensbegrenzung und Beseitigung der Schäden

 

 

Dessau-Roßlau:

 

Alle 26 Deichscharten an Mulde und Elbe sind geschlossen,

 

Überleitung des Rosselwassers mittels Großpumpentechnik über die B 187 in die Elbe,

 

BAB 9: Aufkadung auf 2,5 km Länge auf die Höhe von 0,90 m,

 

 

Magdeburg:

 

Aufkadung der bereits veranlassten Sandsackverbaumaßnahmen und Fortführung der begonnenen Maßnahmen in Bereichen Handelshafen, Cracau, Pechau, Randau, Salbke, Hafen Rothensee, Industriehafen und Herrenkrug

 

 

Anhalt-Bitterfeld:

 

Zusätzliche Information zum Bereich Löbnitz:

 

Durch mechanische Maßnahmen wurde die Sprengstelle technisch aufgeweitet, so dass ein verbesserter Rückfluss aus dem Seelhausener See ermöglicht wurde.

 

 

Börde:

 

weitere Befüllung 100.000 Sandsäcke in der Kiesgrube Farsleben

 

linker Elbdeich km 3,5 bis 6,5 Sandsackverbau durch Bw ab 06.06. 06:30 Uhr, bis Tagesende

 

Vorbereitungen der Sicherungsmaßnahmen an nachstehenden Schwerpunkten:

 

-       Vorbereitung der Sicherung der K 1171 als natürliche Sperre, Bestellung von Material

 

-       Vorbereitung der Sicherung des Handwerkerringes im Gewerbegebiet Wolmirstedt

 

 

Jerichower Land:

 

Sicherungsmaßnahmen in den Orten Plötzky, Pretzien und Dornburg. Derzeit Aufkadung von 1200 m Ehlerückstaudeich (Dreibogenbrücke bis Schäferbrücke, Erhöhung um 30 cm) mit Kräften Fw Dannigkow (Beleuchtung) und Bw (86 Mann) (Dreibogenbrücke bis Schäferbrücke). Wasserstand steigt schnell an (Ursache unklar; vermutlich Rückstau). LHW ist vor Ort. Deicherhöhung um 30 cm nicht ausreichend, stattdessen um insgesamt 60 cm. Zusätzlich 30.000 Sandsäcke und Sand über LHW geordert.

 

 

Stadt Gommern

 

- Im Bereich der Straße Richtung Ranies sind div. Schäden in der Wallung festgestllt

 

- Plötzky: Gartenstraße ist die Aufkadung der Straße in einer Länge von 1,5 km notwendig

 

 

Stadt Burg

 

- 6.000 gefüllte Sandsäcke im Bauhof, 2.000 gefüllte Sandsäcke in Niegripp, 500 gefüllte Sandsäcke in Parchau, 500 in Blumenthal

 

 

Gemeinde Biederitz

 

- Deicherhöhung Gerwisch abgeschlossen

 

- Deicherhöhung Biederitz in Arbeit / fast abgeschlossen

 

 

Salzlandkreis:

 

Rosenburg

 

div. Sandsackverbauung an bekannten nolralgischen Punkten in OL Barby

 

Sandsackverbau OL Gottesgnaden an massive Sickerstellen

 

Aufkadung der Verbaumassnahmen Trabitz

 

Aufkadung des Deiches im Bereich Lödderitzer Forst (Aken – Breitenhagen)

 

Aufkadung / Erhöhung Verbau Pappeldamm

Bernburg

 

Kontrolle des  Sandsackverbau insbesondere in der Gartenstraße und Hellriegelstraße, nach Zuspitzung der Situation auch an der alten Stadtmauer und Gutenbergstraße. Abpumpen im Bereich Gartenstraße und Gutenbergstraße. Durchführung des Stegebaues in der Breiten Straße auf einer Länge von ca. 130 Metern. Weitere Evakuierung von 2 Lamas, div. Ziegen und 6 Pferde und weiteren Kleintiere aus dem Tiergarten in andere Tiergärten in der Nähe.

 

Eingerichtete Notunterkünfte werden wenig in Anspruch genommen. Im Obdachlosenheim Bernburg, Auguststr. 64: 10 + 12 sowie in der Turnhalle Goetheschule sind 5 Personen. Übrige Evakuierte sind privat bei anderen Leuten untergekommen

 

 

Nienburg        

 

Vollendung Deichverteidigungsweg zwischen Nienburg und Wispitz

 

 

Könnern

 

Nelben: Sicherung der L 153 gegen Überschwemmung mit Sandsackwall und Pumpen

 

In den Ortslagen Mukrena, Trebnitz, Nelben, Brucke ist ein Kontrolldienst eingerichtet

 

Sandsäcke werden derzeit nicht weiter befüllt, Ca. 3000 befüllte Sandsäcke stehen auf Reserve.

 

Stadt Könnern hat im Rahmen Nachbarschaftshilfe Räumlichkeiten für die Kita Friedeburg (MSH) zur Verfügung gestellt. Betrieb wurde am 06.06.13 7:00 Uhr aufgenommen.

 

Funkstreifenwagen der Polizei befindet sich auf der Saaleseite in Alsleben zur Beobachtung der Sachlage Mukrena.

 

 

Schönebeck

 

Salzblumenplatz: mit Aquabarriere-Bau (Fertigstellung: 100%)

 

Elbtor: Dammbalkensystem (Fertigstellung: 100%)

 

Baulücke Müllerstraße:  Verbau (Fertigstellung: 100%)

 

Elbbrücke bis Rübenverladeplatz: Betonschutzwand mit Dammbalken (Fertigstellung: 100%)

 

Elbbrücke bis Rübenverladeplatz: Betonschutzwand Erhöhung (100%)

 

Rübenverladeplatz bis Streckenweg: vorhandene Mauer mit Quickdamm aus Kies verlängert (Fertigstellung: 100%)

 

Streckenweg bis Hermania Dr. Schirm AG: Sandsackverbau (Fertigstellung: 100%)

 

Hermania Dr. Schirm AG: Eigenschutz durch Hermania Dr. Schirm AG

 

Frohse: punktueller Lückenschluss (Fertigstellung: 100%)

 

Verbau am Burgwall (Fertigstellung: 30%)

 

Feststellung Höhenlinien Bereich Solgraben (Fertigstellung: 100 %)

 

Verbau Solgraben verschiedene Bereiche (80%)

 

Nochmalige gemeinsame Lageerkundung mit techn. Personal AMEOS-Klinikum Schönebeck:

 

In Abstimmung mit OEWA erfolgt im Zusammenwirken Sicherung der Regenwassereinläufe gegen Rückstau /Randelgraben eigenständig.

 

Staatshochbauamt durch Stadtwerke elektrisch freigeschaltet.

 

Lageerkundung Dialyse-Praxis, Staßfurterstr.:

 

Derzeit keine Maßnahmen erforderlich werden durch Eigentümer bei Bedarf selber durchgeführt.

 

Fläche neben der Bahnstrecke Magdeburg/Schönebeck läuft über Rohrdurchlass voll:

 

Verbaumaßnahmen abgeschlossen.

 

diverse Sickerstellen, besonders linker Umflutdeich Alte Fähre Richtung Haberlandbrücke km 13,6 und km 14,3

 

 

 

Saale-Wipper

 

Weiterer Sandsackverbau in Plötzkau, Alsleben, Gr. Wirschleben und damit Sicherung der Dämme, Neundorfer Wehr kommt zur Unterstützung nach Gnölbzig

 

 

Wittenberg:

 

Vorbereitung der Evakuierung der 2.155 EW der Stadt Elster bis 12:00 Uhr

 

      Antrag auf Hilfeleistung der Bundeswehr – Anforderung von 3 Hubschraubern UH-1 D für  

 

      Materialtransport und Schließung Deichbruchstelle Bereich Arnsnesta zum Absetzen von  

 

      befüllten Sandsäcken zur Deichschließung

 

      Anforderung von 3 Pumpen in der Leistung von 15.000 l/min + 3 NEA 50 – 175 KVA vom THW  

 

      Halle für den Einsatzort Jessen/Elster zum 06.06.2013

 

Anforderung Wassererettungszug DLRG Wittenberg zu Deichverschlussarbeiten an deer   

 

Deichbruchstelle ‚Schwarze Elster/ Premsendorf am 06.06.2013

 

Organisation der Versorgung der Kräfte vor Ort (Jessen über DRK-Betreuungszug)

 

Schließung der Grundschulen Dabrun, Elsster un der Sek-Schule Elster ab 06.06.2013

 

Evakuierung Kinderheim Pretzsch

 

Sandsäcke werden für Bürger und Unternehmen bereitgestellt und befüllt. Einrichtung von

 

Sandsackbefüllungssstationen

 

Verstärkung Kontrolldienst an Deichanlagen/Deichwachen gem. Alarmstufen

 

Mitarbeiter der TEL aktiv

 

Schulbetrieb für alle Schulen des LK wird ab 07.06.2013 eingestellt bis auf Widerruf

 

 

 

Stadt Zahna-Elster

 

OT Elster Beginn der freiwilligen Evakuierung der Stadt Elster (Elbe)

 

Turnhalle in Zahna, 80 Betten, steht zur Verfügung als Notunterkunft Stand 17:00 Uhr

 

 Kein Bürger hat die Evakuierung angenommen

 

 Wohngebiet Dresdner Straße/Elbsiedlung/Elbepark überflutet, Wasser strömt aus einem Meter Notdeich Elbufer stark ein;

 

 Im Bereich der Dresdner Straße fließt Wasser vom Bahndamm ein

 

  Wasserstand von 50 – 60 cm in der OL Elster erreicht erwartet werden am 07.07.2013 früh  

 

  bis 1,20 m in Wohngebieten. Eine Zwangsevakuierung wird vom Bürgermeister zur Zeit als  

 

  nicht notwendig erachtet.

 

 

 

OL Isterbegka:

 

Erhöhung/Verlängerung Klärweg als Notdeich zwischen B 187 und Bahndamm

 

 Mühlanger: Evakuierung 100 Tiere aus MVA Hohndorf nach Zahna und JRA Gallien nach  

 

 Kühlso

 

Stadt Annaburg:

 

 Schließung der Deichbruchstelle Arnsnesta fast geschlossen. Hilfe durch Bundeswher-

 

 Hubschrauber durch Abwerfen von Big-packs,

 

Anforderung von 2 Schlauchbooten DRK, Landesverband Brandenburg

 

 

 

Stadt Jessen (Elster)

 

Sicherungsmaßnahmen am Süd-Deich

 

Sicherung Deichbruchstelle Klossa mit Hilfe Abwurf Bigpacks durch Bundeswehrhubschrauber  

 

von der Hubschraubereinsatzstelle Löben – Schließen Deichbruch nicht mit Strommasten,  

 

sondern mit Beton-L-Elemente und mit Bigpacks – Schließung später Abend möglich – Gefahr

 

für Klossa und Purzien kann ausgeschlossen werden.

 

Jessen-Süd – Einsatz von 2 Hochleistungspumpen des THW

 

 

 

Stadt Oraniernbaum-Wörlitz

 

Erhöhung Ringdeich Höhe Schöpfwerk Kapen und Errichtung Notdeich an der BAB 9

 

Erhöhung des Notdeiches um weitere 60 cm durch BW

 

Deichabschnitt Mittelhölzer ca. 700 m Böschungsverbau und Erhöhung der Deichkrone

 

Antrag für 07.06.13 100 BW + DLRG

 

 

 

Stadt Bad Schmiedeberg

 

Aufbau mobiler HW-Schutzdeiche in Sachau (Hochufer B 183 Sachau Süd)

 

Stabilisierung HW-Deich am Priesitzeer Deich

 

Stalisierung und teilweise Sicherung von Qualmstellen am Priesitzer Deich und Stadtdeich  

 

Pretzsch (Schlosspark)

 

Erhöhung Deich in Höhe Schlosspark im OT Pretzsch und Anbringen Handrad am Siel Priesitz

 

weitgehend abgeschlossen

 

 

 

Stadt Kemberg

 

Abschluss Erhöhung Deich zwischen OT Pratau und OT Boos ( Bosser Bogen) auf einer  

 

Länge von 1000 m mittel Inanspruchnahme Hubschrauber der Bundeswehr

 

4 Sandsackbefüllstationen werden weiter betrieben: Bergwitz, Bauhof am Damm 9

 

Eutzsch – Kulturzentrum, Eutzscher Dorfstr. 3, Wartenburg – Kfz-Werkstatt, Pfefferkorn, Siedlung 6 Lange Maßen, Dabrun – Dabruner Schulstr. 2

 

Weitere Sicherungsmaßnahmen Sandsäcke Bosser Bogen – weitere Anforderungen Technik, Sand, Sandsäcke, Personen

 

Weitere Abwicklung Versorgung

 

Absicherung der Sickerstellen Dabruner Weinberg durch Sandsäcke

 

Deichsicherung im Bereich des Dabruner Weinberges auf einer Länge von ca. 5000 m wird als dringend notwendig erachtet

 

Vorbereitung Absicherungsmaßnahmen an den 10 Ruten (Abstellen von 40 Paletten Sandsächen) sowie Pötzscher Deiche

 

Weiterhin ständige Deichwache

 

Schließung der KITA Wartenburg und KITA Globig ab 06.06.13

 

Überprüfung der Evakuierungsmaßnahmen für die OL Dabrun einschl. OT

 

Zuwegungen zwischen  Pötzscher Deiche und Stallanlage Dabrun – Melzwig durch  

 

Aufschotterung und Verlegung von Vlies fertiggestellt (Deichverteidigung)

 

Aufrechterehaltung der Sandsackbefüllstation in Dabrun

 

 Aufrechterhaltung (Abfüllen der Sandsäcke und Vorbereitung zum Abtransport) aller  

 

 Sandsackbefüllstationen

 

 

 

Lutherstadt Wittenberg

 

Rückstau Wasser/Abwasserkanäle im Stadtgebiet

 

Errichtung Notdeiche Dresdner Straße, Straße am Elbhafen

 

 

 

Stadt Coswig/Anhalt

 

Luch läuft über Sommerdeich voll

 

Stabilisierung Deichgebiet Luch, Aufbaustege in der Unterfischerei,

 

Sicherung des Pumpenhauses Walberg

 

Evakuierung der Tierhaltung im Werder in Klieken

 

Problem Katastrophentourismus

 

 

 

Straßenbaulastträger Bundes/Landesstraßen, Straßenmeisterei Wittenberg – regelmäßig  

 

Kontrolle der Bahnflutbrücke an der B 2 in Richtung Lutherstadt Wittenberg, Pegelstand zur  

 

Zeit 6,40 m: Kontrolle ab 6,50 m aller 2 Stunden und ab 6,80 m jede Stunde.

 

 

 

 

Insgesamt sind 7.044 Kräfte im Einsatz.

 

 

Die Landeslage hat aus Sicht des KatS-Stabes des LVwA ergeben, dass landeseigene EK nicht mehr verfügbar sind, sodass auf länderübergreifende Hilfe zurückgegriffen werden muss.

 

 

 

 

Bevölkerung:           

 

 

Magdeburg:

 

300 Kräfte aus der Bevölkerung

 

 

Anhalt-Bitterfeld:

 

 

Salzlandkreis:

 

1058 Kräfte aus der Zivilbevölkerung

 

 

Wittenberg:

 

1414 freiwillige Helfer mit 50 Fahrzeugen und 1000 t Sand

 

 

 

 

 

 

Inanspruchnahme von Sachen und Leistungen:     

 

Jerichower Land.

 

1 Bagger, 2 Radlader, 2 Traktoren mit Hänger, 7 LKW mit Hänger

 

Ca. 90.000 Sandsäcke vor Ort befördert zum Verbau

 

15 Rollen Deichfolie, Hölzer, 61 Schubkarren, 18 Schaufeln

 

550 Tonnen Sand, 4 Hubwagen,

 

erzeitige Sandsackreserve: ca. 135.000

 

 

 

Hochwasser in Sachsen-Anhalt: IHK stellt auf Wunsch Bescheinigungen für Unternehmen aus 

(Quelle: IHK Halle Dessau, 07.06.2013, 10:41 Uhr)

Vom Hochwasser betroffene Unternehmen, die mit Produktionsausfall zu kämpfen haben, werden durch die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) unterstützt. „Die IHK bescheinigt den Betrieben eine Erklärung, um beispielsweise Forderungen nach Vertragsstrafen wegen Lieferverzugs zu begegnen“, erklärt IHK-Geschäftsführerin Birgit Stodtko. Dies sei vor allem für internationale Geschäfte wichtig, wenn Exportgeschäfte mit einem Akkreditiv gesichert sind.

„Die Firma erklärt, dass sie Lieferprobleme hat, weil sie selbst vom Hochwasser betroffen ist oder deren Vorlieferant nicht liefern konnte", beschreibt Stodtko das Verfahren. Diese Bescheinigungen könnten aber auch von Firmen genutzt werden, die wegen des Hochwassers Lieferprobleme innerhalb Deutschlands haben, wenn deren Kunden oder Vertragspartner dies wünschen. „Allerdings sind diese Bescheinigungen nicht rechtsverbindlich“, so die IHK-Geschäftsführerin.

Die Firma muss das Schreiben an den Kunden auf Kopfbogen erstellen und mit Originalunterschrift versehen. Die IHK bescheinigt dann die Vorlage dieser Erklärung. Weitere Informationen dazu gibt es unter Telefon: 0345 2126-282 oder unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Die IHK hat zudem eine Hochwasser-Hotline eingerichtet. Unter 0345 2126-424 werden täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr betriebliche Schadensmeldungen und Hilfsangebote entgegengenommen sowie Informationen zu Kontaktstellen vermittelt.

 

 

Hochwassereinsatz in Sachsen-Anhalt: Ausnahmen bei Lenk- und Ruhezeiten für Lkw-Fahrer

(Quelle: IHK Halle Dessau , vom 07.06.2013,09:15 Uhr)

Für den Hochwassereinsatz in Sachsen-Anhalt wurde die Lenk- und Ruhezeitenregelung für Lkw-Fahrer außer Kraft gesetzt. Darauf weisen die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) und das Landesamt für Verbraucherschutz betroffene Unternehmen hin.

So sind Fahrzeuge, die im Rahmen des Hochwasserschutzes eingesetzt werden, von der Anwendung der Artikel 5 bis 9 der einschlägigen EG-Verordnung ausgenommen. Dies betrifft unter anderem Tageslenkzeit, Fahrtunterbrechung sowie tägliche und wöchentliche Ruhezeit. Für die Ausnahmen bedarf es keiner behördlichen Genehmigung, so das Landesamt in einem Schreiben vom 6. Juni 2013. Digitale Kontrollgeräte seien auf „out of scope“ zu stellen, analoge Geräte sind nicht zu benutzen, heißt es in dem Schreiben weiter. Dem Fahrer ist eine Kopie des Auftrages oder eine Bescheinigung der zuständigen Stelle, die den Einsatz angeordnet hat, mitzugeben. Bei Kontrollen ist diese den Kontrollbehörden vorzulegen. Darüber hinaus kann das Ministerium für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt einzelfallbezogene Ausnahmen erlassen.

Weitere Informationen zu Hilfen und Ausnahmegenehmigungen für Unternehmen können abgerufen werden im Internet unter www.halle.ihk.de, Dokument-Nr. 12018. Zudem hat die IHK eine Hochwasser-Hotline eingerichtet: 0345 2126-424. Hier werden betriebliche Schadensmeldungen und Hilfsangebote entgegengenommen und Informationen zu Kontaktstellen vermittelt. Die Hotline ist bis auf weiteres täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr erreichbar.

Informationen aus Bereichen der Stadtwerke/07.06./9.00 Uhr -  Keine Grünschnittannahme in der Hordorfer Straße bis 16. Juni weil Platz für Sandsäcke gebraucht wird

 

 

 

Bis Ende nächster Woche, d.h. Sonntag 16. Juni, ist auf dem Wertstoffmarkt in der Äußeren Hordorfer Straße 12 keine Grünschnittannahme möglich, weil sich dort das zentrale Sandsacklager befindet. Diese Flächen werden aufgrund des Hochwassers auch weiterhin als Lagerfläche für frische und bereits wieder eingesammelte alte Sandsäcke benötigt. Denn haben die Mitarbeiter der HWS damit begonnen, die Straßenzüge, aus denen sich das Wasser jetzt zurückgezogen hat, zu säubern. Die in den Straßen aufgestapelten Sandsäcke, die zum Schutz gegen das Hochwasser gedient hatten, müssen nun nach und nach wieder eingesammelt und in der Hordorfer Straße entsorgt werden.

 

Kunden können ihren Grünschnitt an den Wertstoffhöfen in der Schieferstraße 2 oder in der Äußeren Radeweller Straße 15 abgeben. Alle drei Wertstoffhöfe haben montags bis freitags 6 bis 21 Uhr und samstags 7 bis 12 Uhr geöffnet.

 

Baden und Befahren der Saale gefährlich und verboten

Das Baden in der Saale und in den Restwasserflächen der zurückweichenden Saale ist lebensgefährlich beziehungsweise gesundheitsgefährdend. Darauf weist der Katastrophenschutzstab eindringlich hin. Das Wasser ist verunreinigt und hygienisch nicht einwandfrei. Das Befahren der hochwasserführenden Saale ist verboten. Grundlage ist die schifffahrtspolizeiliche Anordnung Nr. 30/13 der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes Magdeburg. Das Befahren der Restwasserflächen durch Freizeitsportler gefährlich und im Rahmen der gefahrenabwehr ebenfalls untersagt.

Quelle: Stadt Halle (Saale) - vom 07.06.2013 - 09:08 Uhr

Letzte Änderung am Freitag, 07 Juni 2013 18:47

Anzeigen
Torsten Vockroth
zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com