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Buchmesse 2015 – Wieder ein Erlebnis und Abenteuer Empfehlung

Buchmesse 2015 – Wieder ein Erlebnis und Abenteuer HP KB

Allein die Anzahl der Besucher, die zum Vorjahr wieder gesteigert werden konnte, lässt den Rekord und die Beliebtheit am Buch erahnen!

251.000 Besucher bei allen Veranstaltungen rund um die Leipziger Buchmesse (Leipzig liest, Halle liest mit, und die Buchmesse selber) stehen 237.000 Besucher aus 2014 gegenüber (Quelle: www.leipziger-buchmesse.de)!

 

Mehr als eine Viertelmillion in nur 4 Tagen – diese Zahl kann sich sehen lassen, obwohl an diesem Wochenende gerade im Raum Halle/Leipzig noch weitere attraktive Parallelveranstaltungen stattfanden.

Somit kann man eindeutig das Fazit ziehen: „Das Buch“ ist noch längst nicht „verstaubt“.

Viele Verlage, Fernseh-und auch Radiosender, die ganz großen, wie aber auch die kleinen (aus ganz Deutschland) waren angereist und präsentierten sich und ihr aktuelles Repertoir an Büchern und anderen Medien dem Publikum.

Dabei waren in den 4 Messetagen viele "Promis" und sehr bekannte Schriftsteller vor Ort und lasen aus ihren Werken und gaben Autogrammstunden. 

 

Ein nicht zu unterschätzender Aspekt mag hierbei die „Manga- und Comic-Convention“ sein, für die es, seit letztem Jahr eine eigene Halle auf dem Messegelände gibt.

Doch wenn man als Besucher durch die Hallen schlenderte, konnte man viele dieser jungen Leute, in ihren durchaus aufwendig geschneiderten Kostümen auch in den anderen Hallen sehen, was ein breites Interesse am Erzeugnis „Buch“ widerspiegelt.

Die junge Generation liest – das kann man hieraus eindeutig ableiten.

 

Ganze Familien strömten vor allem am Wochenende das Messegelände, auf dem für jedes Alter etwas geboten wurde.

Viele mussten am Samstag auf der A14 im Stau ausharren und hatten Sorge, bestimmte Veranstaltungen vor Ort zu verpassen, wie Monique Mosig aus Sansdersleben zu berichten weiß:

„Wir besuchten dieses Jahr die Buchmesse leider standen wir einige Zeit im Stau, als wir dort so standen, hörten wir MDR Sputnik und sie sagten das Sami Slimani den Sputnik-Stand in der großen Glashalle besucht. Meine Tochter hat sich immer schon gewünscht, diesen Sami Slimani mal zu treffen. Sie schaut jedes Youtube- Video von ihm und hat auch sein Buch gekauft. Wir haben es noch gerade so geschafft, daß sie ihn live treffen und ein Foto mit ihm zusammen machen konnte."

 

Aber es gab auch sehr viel zu entdecken auf dem Rundkurs, was man an einem Messetag gar nicht alles schaffen kann, viele Besucher hatten sich im Vorfeld der Messe auch die Dauerkarten zugelegt und hatten so die Möglichkeit in Ruhe zu stöbern oder zu hören.

Es wurden sehr vielen Lesungen, Vorträge und Aktionen an den einzelnen Ständen und vielen verschiedenen  Lese - Ecken angeboten.

 

Für Monique Mosig, welche in Sandersleben einem kleinen Ort im Mansfelder Land eine kleine Bibliothek mit betreut, gab es weitere interessante Erfahrungen rund um das Thema „Buch“:

„Wir haben uns eine Lesung angehört, bei der die Bilder mit einem Beamer an eine Leinwand geworfen und mit Geräuschen hinterlegt worden waren, dazu wurde dann aus dem Buch gelesen. Das fand ich sehr gut, das wäre mal was für unsere Bibliothek. Ich kannte sowas ähnliches schon da wir in der Bibliothek ein Bilderbuchkino gezeigt haben und ich habe aus dem Buch daraus vorgelesen das kam bei den Kindern gut an.

Auch die Vorträge über die digitalen Medien fand ich sehr interessant, außerdem habe ich mich über „Tiptoi“ und „Ting“ Stifte informiert, weil ich da selbst bald ein größeres Projekt in unserer Bibliothek am Laufen habe.

Auch das selber lesen kam und wird nicht zur kurz kommen, ich habe einen schönen Roman gefunden, von dem Autor " Der Junge der Träume schenkte" (Luca Di Fulvio, Anmerkung der Redaktion) den Nachfolgeband „ Das Mädchen das den Himmel berührte“. Diesen werde ich dann mal für die Bibliothek und unsere Leser holen.

Achja hätte ich fast vergessen die Comic und Manga Halle mussten wir natürlich auch mitnehmen, da meine Kids total auf Naruto stehen und sie sich dort über das Neueste informieren wollten.„

 

Verschiedene Museen und Hochschulen die sich mit der Thematik "Buch und Buchdruck" beschäftigen, waren vor Ort und präsentierten sich eindrucksvoll. Das Gutenberg-Museum aus Mainz demonstrierte an einer alten Gutenbergbuchdruckpresse wie der Buchdruck früher stattfand und wie künstlerisch dies im Gegensatz zu den heutigen Druckverfahren aussieht. In einem umfassenden Vortrag wurde das Setzen der Lettern und die Druckerei erklärt und wer wollte, konnte sogar selbst Hand anlegen. Dabei erkannten die Umstehenden schnell, dass die damalige Buchdruckerkunst ein mitunter sehr anstrengendes Handwerk war.

Mit Sicherheit werden Hörbücher und E-Books die Literaturwelt um einiges bereichern. Aber das gedruckte Buch aus Papier und schönen Seiten, wird es noch sehr lange geben und nicht zu verdrängen sein.

Wir werden im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder dabei sein, wenn es heisst: "Die Leipziger Buchmesse ist eröffnet!" 

Bilder finden Sie in unserem Album

 

 

Letzte Änderung am Montag, 23 März 2015 19:48

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