Keindorf nennt beispielhaft die jüngste Umstellung der GEZ-Gebühr auf den Rundfunkbeitrag zu Jahresbeginn und den sprunghaften Anstieg der Energiekosten infolge des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG). Notwendig sei vielmehr eine Entlastung. „Die kalte Progression muss endlich weg“, fordert Keindorf. Er könne sich des Eindrucks nicht erwehren, dass gerade diejenigen, die jetzt nach mehr Geld rufen, die Gier der Finanzbranche am lautesten anprangerten.
Resümierend bemerkt er: „Ich halte in diesem Zusammenhang die Erhebung einer Vermögenssteuer als schlicht nicht durchführbar. Wie sollen denn die Finanzbehörden Vermögen wie Immobilien oder den vererbten Schmuck der Tante bewerten? Soll jeder Bürger einmal jährlich eine Bilanz seines gesamten Besitzes aufstellen?“ Zudem verstoße die Besteuerung von erarbeiteten und ersparten Vermögen gegen das Grundgesetz.
Quelle: Handwerkskammer Halle