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IHK: Keine Kulturförderabgabe für Sachsen-Anhalt

IHK: Keine Kulturförderabgabe für Sachsen-Anhalt HP KB

Mit Nachdruck spricht sich die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) gegen die aktuell diskutierte „Kulturförderabgabe“ des Landes Sachsen-Anhalt aus. Das Kultusministerium erwägt zum Zweck der Kulturförderung der Städte eine Abgabe für Übernachtungsgäste zu erheben.
                                                                      

„Eine solche Abgabe führt zu mehrfachen Wettbewerbsverzerrungen mindestens innerhalb der Branche, entzieht Hotels dringend benötigte Einnahmen und erhöht unverhältnismäßig den Verwaltungsaufwand für Unternehmen und Kommunen“, so Antje Bauer,  Geschäftsführerin der IHK Halle-Dessau mit Blick auf die erneuten Diskussionen.

Laut IHK bleibe es ohnehin fraglich, ob der Ertrag einer „Kulturförderabgabe“ den Erhebungsaufwand überhaupt rechtfertige. Der Tourismusausschuss der IHK Halle-Dessau spricht sich seit Jahren gegen die Einführung von derartigen Abgaben aus. Befürchtet werden der Rückgang von Übernachtungszahlen, kürzere Verweildauer der Touristen und ein nachhaltiger Schaden für die Region als Tourismusstandort.

„Wir appellieren an das Land und die Kommunen, mögliche Planungen zur Einführung einer Kulturförderabgabe nicht auf die Tagesordnungen zu setzen.“ Die Kulturförderung als auch die Finanzierung von touristischen Infrastrukturen brauchen eine langfristige Strategie. „Es geht hier um eine Gemeinschaftsaufgabe. Die IHK ist gern bereit, sich an diesem Prozess zu beteiligen und alternative Lösungen mit den Kommunen zu erörtern", so Bauer weiter.      

 

Quelle: IHK Halle Dessau                                                                           

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Torsten Vockroth
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