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Halle profitiert von „BioEconomy“

Halle profitiert von „BioEconomy“ BioEconomy e.V.

Technologiepark Weinberg Campus ist jetzt Sitz des Spitzenclusters - Hohe Fördermittelbeträge fließen in die Region

Das Spitzencluster „BioEconomy“ nimmt in Halle schnell Fahrt auf. Seit Juli dieses Jahres ist der Sitz des Spitzenclusters der Technologiepark Weinberg Campus. Jetzt ist der Verein voll arbeitsfähig. Vorstandsmitglied Horst Mosler erklärt: „Im Jahr 2012 ist unsere Initiative ,BioEconomy’ neben vier anderen Bewerbern aus einem Pool von 111 Konkurrenten zu den Siegern im dritten Spitzenclusterwettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gekürt worden.“

Ein Umstand, der für die Region Mitteldeutschland und auch ganz konkret für den Wissenschaftsstandort Halle reiche Früchte trägt: Das auf die stofflich-biochemische Verwertung von Biomasse fokussierte Spitzencluster, in dem sich neben großen Konzernen wie Vattenfall und Linde auch

hochinnovative Mittelständler wie Homatherm und renommierte Forschungseinrichtungen wie das Fraunhofer-Zentrum für Chemisch-Biotechnologische Prozesse (CBP) engagieren, kann in einem Zeitraum bis 2017 mit Fördermitteln des Bundes in einer Höhe von bis zu 40 Millionen Euro rechnen, so die Einschätzung von Wirtschaftsexperten. Hinzu käme nochmal ein gleichgroßes Potenzial aus der freien Wirtschaft.

Die Aktivitäten des nun von Halle aus operierenden Spitzenclusters haben direkte und indirekte Auswirkungen auf die Saalestadt. So sind mit Prof. Ralf B. Wehrspohn vom Fraunhofer Institut für Werkstoffmechanik IWM wichtige Akteure des Clusters hier in Halle oder in naher Umgebung verortet. Dazu gehören etwa auf der Forschungsseite  das Deutsche Biomasseforschungszentrum (DBFZ), das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung UFZ, die Martin-Luther-Universität sowie die Handelshochschule Leipzig (HHL).

Die hallesche Universität – zentraler Clusterpartner im Ausbildungs- und Lehrbereich - reagiert auf die Adelung der Initiative „BioEconomy“ zum Spitzencluster mit einer Erweiterung des Masterstudiengangs „Pharmaceutical Biotechnology“.

Mit dem Arbeitsschwerpunkt auf integrierte stoffliche und energetische Verwertung von nicht zur Nahrungsproduktion genutzter Biomasse zur Erzeugung von Werkstoffen, Chemikalien, neuen Materialien und Energieträgern trägt das Spitzencluster BioEconomy hier am Standort Halle ganz konkret dazu bei, dass über Forschungsprojekte, Fördermittel und vernetzte Forschung zwischen Wirtschaft und Wissenschaftseinrichtungen innovative Produkte entstehen, exzellente Forschung unter Bindung hervorragender Wissenschaftler betrieben werden kann und nicht zuletzt hochqualitative Arbeitsplätze in der Region gehalten oder neu geschaffen werden. „Der Cluster verknüpft neben dem Wissenschaftsbereich auch verschiedene Wirtschaftsbereiche auf einzigartige Weise, wie etwa die Holz- und Forstwirtschaft, die chemische Industrie sowie den Anlagenbau“, so der Vorstandsvorsitzende Prof. Mathias Zscheile.

Quelle:  BioEconomy e.V.

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Torsten Vockroth
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