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Neugestaltung der Dorotheenstraße 7-9 - Architektenwettbewerb beendet

Weimarer Büro Junk & Reich gewinnt HWG-Architekturwettbewerb Weimarer Büro Junk & Reich gewinnt HWG-Architekturwettbewerb HWG GmbH

Weimarer Büro Junk & Reich gewinnt HWG-Architekturwettbewerb

Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) plant den Bereich Dorotheenstraße 7-9/Obere Leipziger Straße durch einen Ersatzneubau umzugestalten. Aus diesem Grund führte das Unternehmen einen nicht offenen, anonymen Architekturwettbewerb durch, zu dem fünf regionale Architekturbüros eingeladen wurden. Alle eingeladenen Büros beteiligten sich am Wettbewerb.

Am 16. Oktober 2013 prämierte das Preisgericht den Entwurf des Weimarer Büros Junk und Reich Architekten mit dem 1. Preis. Der Beitrag des Büros überzeugte insbesondere durch die gelungene Verbindung von zeitgenössischer Architektur und innovativer Funktionalität. Die Integration der neuen Bebauung in den anspruchvollen städtebaulichen Kontext der Oberen Leipziger Straße und der Dorotheenstraße ist hier besonders gelungen. Gleichzeitig wird durch die ansprechende Gestaltung des Sockelgeschosses eine erlebbare Eingangssituation zur Altstadt geschaffen.

Der 2. Preis ging an das hallesche Büro dietzsch und weber architekten.

Die HWG erhielt vom Preisgericht die Empfehlung mit beiden platzierten Büros in Verhandlungen im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit und die Genehmigungsfähigkeit des Entwurfes nach § 34 Baugesetzbuch zu treten.

Die beiden platzierten Architekturbüros setzten sich mit ihren Entwürfen gegen die Arbeiten der Büros Ahola Architekten, RKW - Rhode Kellermann Wawrowsky, Architektur und Städtebau und agn Niederberghaus & Partner GmbH durch.

Ob der Entwurf des 1. Preisträgers umgesetzt wird, steht jedoch nicht automatisch mit dem Ergebnis des Preisgerichts fest. Die endgültige Entscheidung fällt der HWG-Aufsichtsrat.

Alle fünf eingereichten Entwürfe werden vom 21. Oktober bis 1. November 2013 im Hansering 19 zu den üblichen HWG-Geschäftszeiten für die Öffentlichkeit ausgestellt sein.

Die Wettbewerbsteilnehmer waren aufgerufen, städtebauliche und gestalterische Lösungsvorschläge für ein Wohn- und Gewerbebauprojekt an der Dorotheenstraße 7-9/Obere Leipziger Straße einzureichen. Die Entwürfe sollten maximal 100 altengerechte 2-Raum-Wohnungen sowie eine gemeinschaftlich nutzbare Dachterrasse abbilden. Zudem galt es, den EDEKA-Markt auch weiterhin auf dem Niveau der Leipziger Straße unterzubringen und dessen Belieferung zu gewährleisten. Da sowohl die HWG als auch EDEKA auf eine möglichst schnelle Projektrealisierung angewiesen sind, sollten die eingereichten Entwürfe nach § 34 Baugesetzbuch genehmigungsfähig sein. Das heißt, sich in Höhe und Gestalt an der umgebenden Bebauung orientieren. Weitere Kriterien und Ziele, die es zu beachten galt, waren die Wirtschaftlichkeit des Projektes durch die Refinanzierbarkeit aus marktgerechten Mieten sicher zu stellen, der Nachweis einer energetischen Nachhaltigkeit, eine möglichst kurze Auslagerung des EDEKA, die Schaffung einer langfristig gültigen, werthaltigen und nachhaltigen Architektur und Technik und schließlich mit dem Neubau einen Beitrag für eine Stadtreparatur des Quartiers Obere Leipziger Straße und Charlottenviertel zu leisten.

Die Fläche Riebeckplatz 10 (ehemaliges Hochhaus) war nicht Bestandteil des Einladungswettbewerbs.
 
Quelle: HWG
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Torsten Vockroth
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