Switch to the CitySwitch to the City

Anzeige

Informationen aus der Halleschen Wirtschaft - wird aktualisiert

Informationen aus der Halleschen Wirtschaft - wird aktualisiert HP KB

Handwerk zur Gebührensenkungsdebatte: Keine Almosen verteilen, sondern Ungerechtigkeiten beseitigen

Das Handwerk ist von der Ankündigung des Ministerpräsidenten Reiner Haseloff enttäuscht, sich für eine Senkung des Rundfunkbeitrags um 48 Cent auf 17,50 Euro einzusetzen.  

„Eine solche pauschale Senkung der Beitragslast um knapp drei Prozent kann von Handwerksbetrieben, die seit Einführung des Rundfunkbeitrags das Doppelte oder Dreifache zahlen müssen, nur mit Verärgerung zur Kenntnis genommen worden“, konstatierte der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle, Dr. Jürgen Rogahn. „Wir fordern den Ministerpräsidenten auf, sich an den Beschlüssen des Landtages zu orientieren, der eine Überprüfung des gesamten Systems der Beitragserhebung und insbesondere der Rundfunkbeiträge für nichtprivate Kraftfahrzeuge fordert. Mehr als die Hälfte der bisher festgestellten Mehreinnahmen kommt aus dem nichtprivaten Bereich – es wäre also nur gerechtfertigt, hier mit Erleichterungen wie der Gleichstellung von privaten und gewerblichen Kraftfahrzeugen zu reagieren.“ 

Unverzichtbar bleibe eine umfangreiche Auswertung der Kostenbelastung durch den neuen Rundfunkbeitrag. Die Kostenbelastungen für den gewerblichen Bereich seien adäquat zur Nutzung von Rundfunk und Fernsehen zu gestalten und offensichtliche Ungerechtigkeiten bei der Wertung von Teilzeitbeschäftigten und Filialbetrieben zu beseitigen.
 
Quelle: HWK Halle
 
 
8. März – Internationaler Frauentag – Frauen im Fokus der Arbeitsagentur
 
„Frauen, die nichts fordern, werden beim Wort genommen. Sie bekommen nichts“, sagte einst Simone de Beauvoir. Die Forderung nach beruflicher Förderung und Weiterentwicklung wird in der Arbeitsagentur sehr ernst genommen und auf verschiedenen Ebenen erfüllt. Sie unterstützt Frauen in verschiedensten Lebenssituationen dabei, erfolgreich den Weg in das Berufsleben einzuschlagen, weiterzugehen oder sich neu zu orientieren.
 
Ob alleinerziehend, als Berufsrückkehrerin oder junge Berufsanfängerin: Es gibt ein reichhaltiges Informations-, Förder- und Maßnahmeangebot für Frauen in Halle und im Saalekreis. 
Insgesamt gesehen profitieren Frauen in der Region vom stabilen Arbeitsmarkt. Zudem sind sie weniger von saisonalen Schwankungen betroffen, da sie schwerpunktmäßig in Dienstleistungsberufen beschäftigt sind.
Frauen sollen besonders unterstützt und gefördert werden, um wieder den Einstieg in das Erwerbsleben zu finden. Neben Qualifizierungsangeboten gibt es für sie auch die Möglichkeit, bei Bildung zeitgleich Kinderbetreuung in Anspruch zu nehmen. Aufgrund der hohen Zahl von Alleinerziehenden bewirbt die Arbeitsagentur  insbesondere das Modell der Teilzeitausbildung. Durch Reduzierung und Flexibilisierung der Arbeitszeit gelingt es jungen Frauen, Ausbildung und Familienpflichten zu vereinbaren. „Wir brauchen gut ausgebildete Frauen, um den Fachkräftebedarf zu sichern“, betont Dr. Petra Bratzke, Leiterin der Agentur für Arbeit Halle.
Die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA):
Für die Verbesserung der Chancengleichheit von Frauen und Männern am Arbeitsmarkt ist in der Agentur für Arbeit die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt etabliert. Die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung und des Arbeitszeitvolumens von Frauen sind zentrale Themen, um die Fachkräftepotenziale von Frauen zu nutzen. Ein Schwerpunkt der Aktivitäten der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt ist ein regelmäßiges Informationsangebot für Berufsrückkehrerinnen und die Durchführung von frauenspezifischen Workshops sowohl am Standort Halle als auch in Merseburg. Hier werden alle Fragen des beruflichen Wiedereinstiegs erörtert, sowie das Förderangebot der Agentur vorgestellt.
Die Workshops Assessmentcenter, Zeitmanagement und Selbstvermarktungsseminare helfen Frauen auf dem Weg beim Wiedereinstieg.
Flankierend unterstützt die Beauftragte für die Chancengleichheit am Arbeitsmarkt außerdem den Arbeitgeberservice dabei, Betriebe für eine familienbewusste Personalpolitik zu sensibilisieren. Dabei handelt sie in enger Vernetzung mit Unternehmensinitiativen und anderen Partnern am Arbeitsmarkt.
„Ein wichtiger Punkt für Arbeitgeber und Berufsrückkehrerinnen ist die Flexibilisierung der Arbeitszeit. Mütter mit Fachausbildung können auch in Teilzeit sehr produktive Mitarbeiterinnen für Firmen sein“, weiß Kerstin Majewski, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt.
 Quelle: Agentur für Arbeit Halle Saale

 
Halles Konjunktur kommt in Fahrt

Der Geschäftsklimaindex für die Stadt Halle (Saale) und den Saalekreis konnte sich im vierten Quartal 2013 im Vergleich zum Vorjahresquartal deutlich auf sehr gute 27,4 Punkte verbessern. Zu diesem Ergebnis kommt die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) in ihrem aktuellen Konjunkturbericht für die Region.

„Die Aufhellung entspricht der positiven Entwicklung, die wir im gesamten Süden Sachsen-Anhalts beobachten können“, so Dr. Christof Altmann, Leiter des Geschäftsfeldes Standortpolitik der IHK. „Besonders erfreulich ist, dass sich sowohl die Lagebeurteilungen als auch die Erwartungen verbessert haben. Damit startet die regionale Wirtschaft mit Schwung ins Jahr 2014.“

Während die Lagebewertungen von einem positiven Niveau ausgehend auf sehr gute 53,8 Prozentpunkte klettern, waren die Erwartungen der Unternehmen vor einem Jahr noch mehrheitlich pessimistisch. Nach dem aktuellen Anstieg auf 0,9 Prozentpunkte wird aber auch hier ein neutrales Niveau erreicht. „Zusammengenommen heißt das: Den Unternehmen geht es mehrheitlich gut und sie erwarten, dass dies vorerst auch so bleibt“, interpretiert die IHK die Ergebnisse. Die Verbesserung der Lage zieht sich durch fast alle Branchen. Nur das Baugewerbe meldet etwas weniger gute Werte als im sehr starken Vorjahresquartal. Bei den Geschäftserwartungen geht es nur in der Industrie nicht aufwärts – selbst dort bleiben die Erwartungen aber immerhin konstant.

Wegen ihrer Besonderheiten mit der größten Stadt des Landes und dem industriellen Schwerpunkt im Saalekreis ist die Region auch Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung des südlichen Sachsen-Anhalts insgesamt. „Hohe Energiepreise belasten und verunsichern viele Betriebe. Die Folge ist eine auffällige Investitionszurückhaltung, besonders in der Industrie“, so Altmann. Auch die Pläne der Bundesregierung, wesentliche Reformen in den Bereichen Rente und Arbeitsmarkt wieder zurückzudrehen, würden viele Unternehmen verunsichern. „Gegenwärtig ist die konjunkturelle Stimmung so gut wie schon lange nicht mehr. Dieser Schwung sollte nicht durch falsche politische Weichenstellungen leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden“, so Altmann abschließend.

Die Ergebnisse der Konjunkturumfrage im Einzelnen:

Die Industrie weist aktuell eine neue Dynamik auf. Das Geschäftsklima hellt sich auf. Für die Aufwärtsbewegung sorgt jedoch allein die Geschäftslage. Insbesondere die Umsätze und Auftragseingänge konnten zulegen. Die Erwartungen sind zum Vorjahr jedoch unverändert. Es wird mit weiter steigenden Absätzen besonders im Ausland gerechnet. Allerdings fallen die konkreten Planungen der Industrieunternehmen in der Region aktuell und auch im Jahresverlauf deutlich negativer aus als Ende 2012. Die Beschäftigungsabsichten sind nur noch ausgeglichen und die Planungen für Inlandsinvestitionen per Saldo negativ. Dagegen sollen die Investitionsausgaben im Ausland zulegen.

Im Baugewerbe herrscht weiterhin eine gute Stimmung. Das Geschäftsklima steigt zum Vorjahresquartal deutlich an und liegt im positiven Bereich. Die Geschäftslage ist dabei leicht verschlechtert, liegt aber insgesamt immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Der Gesamtumsatz im aktuellen Quartal konnte deutlich zulegen, die Auftragseingänge schwächten sich aber ab. Dank hoher Zuwächse in den Vorquartalen liegt die Auftragsreichweite noch immer deutlich über dem Vorjahreswert. Die Geschäftserwartungen dagegen fallen deutlich besser aus als im Vorjahresquartal. Der Saldo ist nur noch leicht negativ.

Das Dienstleistungsgewerbe vermeldet aktuell eine deutliche Aufwärtsbewegung. Das Geschäftsklima erreicht ein sehr hohes Niveau. Dabei ist die Geschäftslage nochmals deutlich besser. Umsätze und Gewinne konnten zulegen. Die Geschäftserwartungen sind per Saldo nahezu ausgeglichen und deutlich besser als vor Jahresfrist. Es werden leichte Umsatzrückgängen erwartet.

Der Handel floriert aktuell. Das Geschäftsklima ist gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Zwar war die Stimmung im Jahresverlauf zum Teil deutlich schlechter, im vierten Quartal 2013 überwiegen aber die guten Bewertungen deutlich. Erstmals seit langem werden auch wieder Steigerungen bei Umsatz und Gewinn angegeben. Die Geschäftserwartungen sind zum Vorjahresquartal leicht verbessert und erreichen ein per Saldo ausgeglichenes Niveau. Es wird mit konstanten Umsatzzahlen gerechnet.

Das Verkehrsgewerbe nimmt Fahrt auf. Das Geschäftsklima in der Region Halle (Saale)-Saalekreis zeigt gegenüber dem Vorjahresquartal deutliche Aufhellungen. Dabei sind sowohl Lage als auch Erwartungen verbessert. Die Geschäftslage ist per Saldo solide positiv und die Unternehmen geben hohe Zuwächse bei Umsatz und Auftragseingängen im aktuellen Quartal an. Auch die Gewinnlage hat sich verbessert und erreicht sogar einen positiven Saldo. Die Geschäftserwartungen liegen nach ihrer Aufhellung im aktuellen Quartal per Saldo ebenfalls im positiven Bereich. Es wird mit weiter steigenden Umsätzen gerechnet.

Quelle: IHK Halle Dessau
 
 
Jahresringe bei der 13. Wirtschaftskonferenz der Stadt Sandersdorf-Brehna
Am 10. März 2014 öffnet der Saal des Kultur- und Sportzentrums in Sandersdorf-Brehna erneut seine Türen, um Vertreter aus Politik, Wirtschaft sowie Kommunen zur 13. Wirtschaftskonferenz der Stadt Sandersdorf-Brehna zu begrüßen. Und der Beschäftigungspakt Jahresringe ist mit dabei.
Dieses Jahr steht die Konferenz unter dem Motto „Unternehmensnachfolge – Stabwechsel im Chefsessel“ – eine Problematik, die für viele Unternehmen weittragende Folgen hat. Als Ehrengäste wird Andy Grabner, Bürgermeister der Stadt Sandersdorf-Brehna, unter anderem Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff und IHK-Präsidentin Carola Schaar empfangen.

Die produktive Zusammenarbeit von Jung und Alt spielt auch beim Beschäftigungspakt Jahresringe, in Trägerschaft des Jobcenters Halle (Saale), eine wichtige Rolle. Dies wird er an einem eigenen Stand im Rahmen der Wirtschaftskonferenz veranschaulichen. „Hier können wir uns aktiv mit Arbeitgebern sowohl über aktuelle Wirtschaftsthemen als auch über Personalfindung in der Generation 50plus austauschen“, so Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale). Denn mit Unternehmern, Politikern und Wirtschaftsexperten über das fachliche und soziale Potenzial lebenserfahrener Frauen und Männer ü50 ins Gespräch zu kommen, das ist
das erklärte Ziel von Jahresringe.
 
Quelle: Jahresringe
 
IHK-Umfrage: Weiterbildung: Potenzial bleibt noch ungenutzt

Die gezielte Weiterbildung von Mitarbeitern wird von den Unternehmen als Form der Fachkräftesicherung angesehen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) unter ihren Mitgliedsbetrieben im Süden Sachsen-Anhalts. „In Zeiten des zunehmenden Fachkräftebedarfs wird durch die Weiterbildung die berufliche Qualifikation der Belegschaft erneuert und erweitert. Damit sichern die Unternehmen ihre Qualität aus eigener Kraft. Das volle Potenzial wird jedoch noch nicht ausgeschöpft“, betont IHK-Geschäftsführerin Dr. Simone Danek. Die Firmen benötigten insbesondere Informationen zu Förderinstrumenten und den vielfältigen Weiterbildungsangeboten in der Region.

Ein Viertel der befragten Unternehmen habe deshalb bereits die IHK-Weiterbildungsberatung in Anspruch genommen. Aktiv bei der IHK vor Ort nachfragen würden 70 Prozent der Unternehmen bei Fragen zu Weiterbildungsmöglichkeiten, ebenfalls 70 Prozent würden sich zu Fördermöglichkeiten informieren. „Die Unternehmen wollen die vorhandenen Potenziale ihrer Mitarbeiter vermehrt nutzen“, erläutert Danek. „Als besonders erfolgsversprechend werden berufsbegleitende Angebote gesehen. Das hat Vorteile für das Unternehmen und den Mitarbeiter, der dadurch Beruf und Weiterbildung miteinander verbinden kann.“ Über 40 Prozent der Unternehmen würden die IHK-Weiterbildungsberatung für ihre Mitarbeiter nutzen wollen. Darüber hinaus seien Informationen zu Lehrgangsanbietern und zur Entwicklung neuer Zertifikatslehrgänge und Fortbildungsabschlüsse interessant.

Über die Hälfte der Unternehmen wünscht sich regelmäßigen Kontakt zu Weiterbildungsfragen. 17 Prozent der Unternehmen haben noch Informationsbedarf zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse in Sachsen-Anhalt. „Die IHK hält eine Vielzahl von Informationen zu den Fragen der Weiterbildung bereit. Wir geben Hinweise von der beruflichen Anerkennung, über die Anbieter von Fortbildungslehrgängen bis zu Fördermöglichkeiten auf unserer Internetseite und im direkten Kontakt“, wirbt Danek für das IHK-Angebot. Weitere Informationen unter www.halle.ihk.de | Dokument-Nr. 646.

Quelle: IHK Halle Dessau
 
 
Frauen in der Arbeitswelt
 
Am 8. März jährt sich zum 102. Mal der Internationale Frauentag. Das Jobcenter Halle (Saale) stellt sich dem, in der Arbeitsförderung verankerten Leitgedanken zur Gleichstellung von Frauen und Männern, alltäglich.
Geschlechtsspezifischen Nachteilen von erwerbsfähigen Leistungsberechtigten wird damit entgegengewirkt. „Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Frauen liegt zwar noch unter der von Männern, hat aber weiter zugenommen. Dieser Anstieg ist hauptsächlich auf mehr Teilzeitjobs und die Ausweitung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse zurückzuführen“, sagt Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters.
Dies schlägt sich häufig auch im Lohnbereich nieder, da familienbedingte Unterbrechungen und ein hoher Teilzeitanteil in der Folge einen geringen Verdienst nach sich ziehen.
Das Jobcenter Halle (Saale) sieht genau hier den Ansatz zum Abbau von Integrationshemmnissen und hält für Zielgruppen, wie alleinerziehenden Frauen, ein eigenes Team mit geschultem Personal bereit. ANA - Alleinerziehende Nicht Allein lassen - ist das Motto der 9 Kolleginnen und Kollegen vor Ort, die sich mit den Problemlagen der Alleinerziehenden auskennen, sei es von der Absicherung der Kinderbetreuung über die fehlende Mobilität bis hin zu flexiblen Arbeitszeiten.
„Wir versuchen mit guter Netzwerkarbeit in Halle den Bedarfen dieser Zielgruppe gerecht zu werden, appellieren aber auch an die Arbeitgeber vor Ort, die Arbeitsbedingungen den veränderten Lebensverhältnissen anzupassen“, sagt Tempel weiter.
Im Übrigen beschäftigt das Jobcenter Halle (Saale) derzeit knapp 80 Prozent Frauen und kann damit zu den Unternehmen mit den höchsten Frauenanteilen gerechnet werden.
Weitere Informationen können Sie der Homepage des Jobcenters Halle (Saale) (www.jobcenter-hallesaale.de) entnehmen.
 
Quelle: Jobcenter Halle
 
 
Wenn nicht jetzt wann dann?- Nutze deine Chance“ – unter diesem Motto stand am 26.02.2014 die Ausbildungsplatzbörse in der Agentur für Arbeit Halle (Saale).
Rund 210 Jugendliche folgten dem Aufruf der Agentur und des Jobcenters Halle (Saale). Sie konnten sich einen Überblick über die Ausbildungssituation in der Region verschaffen. Außerdem gab es die Möglichkeit eigene Bewerbungsunterlagen von Profis checken zu lassen und sich auch gleich auf zahlreiche freie Lehrstellen zu bewerben. Das Angebot wurde gern angenommen und es konnten über 550 Vermittlungsvorschläge ausgegeben werden.
Aber auch verschiedene Unternehmen nutzen die Gelegenheit direkt vor Ort, um nach geeigneten Nachwuchskräften Ausschau zu halten. Die Jugendlichen konnten sich direkt bei den Firmen vorstellen und sich präsentieren. Die Agentur für Arbeit und das Jobcenter Halle  zogen ein positives Fazit.
 
Quelle: Agentur für Arbeit

 

Mitten im Berufsleben: Junge Spitzensportler schnuppern Praxisluft - Verzahnung von Wirtschaft und Sport

Junge Spitzensportler aus Sachsen-Anhalt tragen zu zukünftigen Erfolgen bei. Erfolgsgarant dafür ist ein funktionierendes Unterstützungsnetzwerk. Vor vier Jahren wurde deshalb der Unternehmenspraktikumsverbund zur „Berufsorientierung von Spitzensportlern“ gegründet, der heute um weitere drei Jahre verlängert wurde. Er gibt den jungen Sportlern ab der achten Klasse direkte Einblicke in die Vielfalt der Berufswelt, zum Beispiel bei den Stadtwerken Halle oder der Envia Mitteldeutsche Energie AG (enviaM). Mit der Hochschule Merseburg wurde dieser Verbund bereits auf ein späteres Studium ausgeweitet. Denn schulischer Erfolg und sportlicher Erfolg bilden in Halle eine Einheit zum Vorteil der Region.

Sportler aus Sachsen-Anhalt haben in den vergangenen Jahren große Erfolge für sich verbuchen können. Ein Erfolgsgarant ist unser funktionierendes Unterstützungsnetzwerk, das sowohl den Breitensport als auch den Spitzensport gleichermaßen fördert. Zu diesem Netzwerk gehören auch unsere Sportschulen Halle, die im Jahr 2015 bereits ihr 60jähriges Bestehen feiern. Sie sind, neben den Sportvereinen, für die fundierte Nachwuchsarbeit zuständig und gemeinsam mit den motivierten Trainern das Fundament des Erfolges. 

Vor vier Jahren legten wir einen weiteren wichtigen Grundstein, der die Berufsperspektive der jungen Sportler verstärkt ins Auge fasst: Den Unternehmenspraktikumsverbund, der den Sportschülern ab der achten Klasse direkte Einblicke in die Vielfalt der Berufswelt ermöglicht. Mit der Hochschule Merseburg wurde dieser Verbund bereits auf ein späteres Studium ausgeweitet.

Diese Kooperation „Unternehmenspraktikumsverbund“ wird nun um weitere drei Jahre verlängert. Die Netzwerkpartner, wie beispielsweise die Stiftung Sport und die sie tragenden Unternehmen, der Olympiastützpunkt und der Ausbildungsverbund der bze GmbH, setzen sich weiterhin dafür ein, den jungen Sportlern den Rücken für den Sport frei zu halten.

„Wir haben hier eine echte Win-Win-Situation. Die Schüler können sich beruflich orientieren, und die regionale Wirtschaft kann ihre Ausbildungsberufe vorstellen und junge Menschen frühzeitig ansprechen und binden“, waren sich Bernd Koller, erster Vorsitzender Förderverein Sportschulen Halle e.V., und Ute Haupt, Leiterin Leistungszentrum bildungszentrum energie GmbH in Halle, einig.

Silvia König, stellvertretende Schulleiterin der Sportschulen Halle erklärt: „Wir sind sehr glücklich, dass es die Kooperation sowohl mit der Wirtschaft, als auch mit der Hochschule gibt. Denn unsere Schüler müssen Sport und Beruf unter einen Hut bekommen. Doch durch den Sport erwerben sie bereits so genannte ‚Schlüsselqualifikationen‘ wie Disziplin, Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft, die ihnen ein ganzes späteres Leben helfen werden.“

Für die beiden 15-jährigen Schülerinnen Lucie Marie Arlet und Vivien Böge haben sich die Praktika in der Wirtschaft gelohnt. „Ich will auch später im Sportbereich bleiben. Deshalb hat mir das Praktikum in der Sportklinik sehr gut gefallen. Ich habe viel gelernt. Nur im Büro sitzen ist dagegen nichts für mich“, berichtet Lucie. Beide bedanken sich beim bze und der Wirtschaft, so viele Berufe kennengelernt zu haben.

„Uns ist wichtig, dass die jungen Leute in unserer Region eine berufliche Perspektive und beste Voraussetzungen für den Eintritt ins Berufsleben haben. Bereits in der 7./8. Klasse muss Berufsberatung für Schüler über die Eltern beginnen. Bei uns haben sie die Möglichkeit, Praxisluft zu schnuppern“, ergänzen René Walther und Prof. Matthias Krause, beide Geschäftsführer der Stadtwerke Halle GmbH. „So attraktiv Berufe wie Fitnesstrainer und Ergotherapeutin für Sportler sein mögen: Berufsorientierung sollte auch auf die ‚Zukunftsberufe‘ im technischen Bereich abzielen. Sie sind viel erfolgreicher und stärken zudem die mitteldeutsche Region.“ Dies unterstreicht auch die Envia Mitteldeutsche Energie AG.

Kay Senius, Chef der Landesarbeitsagentur Sachsen-Anhalt/ Thüringen betont: „Berufsorientierung beantwortet heute nicht mehr nur die Frage: Welche Ausbildungsberufe gibt es, sondern welchen Verdienst und welche Entwicklungsmöglichkeiten habe ich später? Ist ein begleitendes Studium möglich? Was genau kann ich später werden? Welche Möglichkeiten gibt der Markt her? Momentan gibt es zu viele Ausbildungsabbrecher.“

 

Zurück im Berufsleben: Bürgerarbeiter als Straßenbahnfahrer eingestellt


Halles Straßenbahnfahrer bekommen Verstärkung: Die Hallesche Verkehrs-AG, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, hat in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Halle vier neue Straßenbahnfahrer eingestellt – drei Bürgerarbeiter und einen Jungfacharbeiter aus den eigenen Reihen. Am 1. Februar 2014 nahmen sie ihre Arbeit auf, sind damit zurück im Berufsleben und ein gelungenes Beispiel für erfolgreiche Arbeitsmarktintegration.

„Diesen Hallensern über das Modellprojekt Bürgerarbeit den Start in einen neuen Job erleichtert und ihnen damit eine berufliche Zukunft ermöglicht zu haben, darüber freue ich mich. Es zeigt, dass es auch im zweiten Arbeitsmarkt sehr gutes Personal gibt“, sagt Goswin van Rissenbeck, Eigenbetrieb für Arbeitsförderung der Stadt Halle. Mit der Bürgerarbeit, gefördert durch die Europäische Union und den Europäischen Sozialfonds (ESF), wird seit zwei  Jahren ein neuer Lösungsansatz erprobt, um die Integrationsbemühungen des Jobcenters Halle (Saale) zu unterstützen.

 

„Dank der intensiven Kooperation mit der Stadt Halle und dem Eigenbetrieb für Arbeitsförderung, können wir Menschen im Fahrdienst der HAVAG eine echte Zukunftsperspektive bieten und Langzeitarbeitslosen den Weg zurück ins Berufsleben erleichtern. Wirklich überrascht waren wir vom Engagement und der Motivation der Bewerber“, so Thomas Milewski, Personalbereich der Stadtwerke Halle. „Wir freuen uns über die Verstärkung – und unsere Fahrgäste mit Sicherheit auch."

 

Um das Straßenbahnfahren zu erlernen, absolvieren Jana Bartsch, Sylvia Hänsel, Marcel Schlupeck und Christian Strauß derzeit die Fahrschule. Drei Monate lang werden die vier neuen Fahrer bei der HAVAG intensiv geschult. Sie müssen sich im Verkehr auskennen, Dienstordnung und Fahrzeuge  beherrschen und für den Umgang mit Fahrgästen sensibilisiert werden.

 

Derzeit arbeiten etwa 250 Straßenbahn- und etwa 60 Busfahrer bei der HAVAG. Das hallesche Verkehrsunternehmen befördert jährlich etwa 52 Millionen Fahrgäste mit 113 Straßenbahnen und 64 Bussen auf 14 Straßenbahn- und 20 Buslinien zu 770 Haltestellen mit einer mittleren Reisegeschwindigkeit von 18,6 Stundenkilometern (Tram) bzw. 23,5 Stundenkilometern (Bus). Das Liniennetz der HAVAG ist 350,3 Kilometer lang, davon sind 194,3 Kilometer Buslinien.

 

 

Zusätzliche Fahrten zum verkaufsoffenen Sonntag im HEP am 2. März 2014

 

Die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, bietet am Sonntag, 2. März 2014, von ca. 12.30 Uhr bis 18.30 Uhr im 20-Minuten-Takt auf den Linien 26 und 43 zusätzliche Fahrten zum verkaufsoffenen Sonntag im HEP - Halleschen Einkaufspark (Haltestelle Einkaufspark HEP) an.

 

Quelle: Stadtwerke Halle

 

Letzte Änderung am Donnerstag, 06 März 2014 20:03

Anzeigen
Torsten Vockroth
zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com