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Die konjunkturelle Situation im Süden Sachsen-Anhalts bleibt aktuell stabil. Das Geschäftsklima liegt nahezu unverändert bei 11,4 Punkten. Diese Seitwärtsbewegung lässt erneut keine Richtungsentscheidung erkennen. „Die Abwärtsbewegung ist zwar seit zwei Quartalen nahezu zum Stillstand gekommen, ein möglicher Aufschwung lässt aber weiter auf sich warten“, konstatiert Dr. Christof Altmann, Leiter Standortpolitik der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK), die Ergebnisse des aktuellen IHK-Konjunkturberichts.

„Insbesondere die konjunkturell impulsgebenden Branchen Industrie und Dienstleistungen korrigieren ihre zuletzt optimistischeren Erwartungen wieder nach unten. Die damit verbundenen Hoffnungen haben sich bei der aktuellen Geschäftslage also nicht erfüllt“, analysiert Altmann. Die Verbesserungen im Gesamtbild würden laut der Unternehmerbefragung mehrheitlich aus Nachholeffekten in Baugewerbe, Handel und Verkehr resultieren. „Auch wenn die aktuelle Situation keine neuen Impulse bietet, so erweist sich das Geschäftsklima doch als stabil. Diese Stabilität auf doch recht hohem Niveau ist durchaus als positiv zu bewerten“, so der Konjunkturexperte.

IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Brockmeier weist auf eine „gewisse Gemengelage“ durch das Juni-Hochwasser hin: „Das während des Umfragezeitraumes im IHK-Bezirk aufgetretene Hochwasser hat zwar bis jetzt zum Glück keine größeren negativen Effekte auf das Geschäftsklima gehabt. Allerdings muss hier abgewartet werden, wie die nächsten Umfragen ausfallen. Denn zum einen konnten oder wollten viele betroffene Unternehmen aus verständlichen Gründen nicht an der Erhebung teilnehmen. Und zum anderen werden sich die Folgen erst mittel- bis langfristig zeigen“, so Brockmeier. Politisch schlägt der IHK-Hauptgeschäftsführer eine stärkere bundespolitische Verantwortung beim Hochwasserschutz vor: „Wir brauchen mehr Berechenbarkeit und Verlässlichkeit. Sicher ist es großartig, wenn es gelingende Kooperationen auf Ebene der Bundesländer oder auch der Landkreise gibt. Gelingende Kooperation kann aber nicht verordnet werden. Wirksamer Hochwasserschutz darf nicht von einzelnen Personen oder gar Zufällen abhängig, sondern muss verlässlich planbar sein. Hätte man die mehr als 15 Milliarden Euro Hilfsgelder für 2002 und 2013 stringent und gezielt in Schutz und Vorsorge investiert, wären wir heute sehr viel weiter.“

 

Für den ehrenamtlichen Einsatz von Unternehmern in der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) macht sich IHK-Präsidentin Carola Schaar stark. „Wie wichtig der Zusammenhalt in der Gesellschaft ist, hat die Flutkatastrophe in Sachsen-Anhalt gezeigt. Es ist beeindruckend, wie die freiwilligen Fluthelfer – darunter sehr viele Unternehmer – zusammen gestanden haben. Dieses Wir-Gefühl wollen wir aufgreifen und nochmals ausdrücklich für die Mitarbeit in der IHK werben“, betont Schaar anlässlich der IHK-Vollversammlungssitzung in Halle.

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Zum diesjährigen HandelsForum lädt die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) am Donnerstag, dem 4. Juli 2013, von 10 bis 16.30 Uhr, in den SELGROS-Großhandelsmarkt, Am Gewerbepark 2,  nach  Teutschenthal ein.

Gut einem Monat vor dem Beginn des Ausbildungsjahres sind noch 209freie Ausbildungsplätze in der Internet-Lehrstellenbörse der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) eingetragen. Die Angebote können kostenfrei unter www.halle.ihk.de abgerufen werden. Außerdem bietet die IHK Jugendlichen, die noch auf der Suche nach der passenden Ausbildung sind, eine individuelle Beratung. „Berufsorientierung ist das A und O. Hierfür eignen sich am besten die Sprechtage der Ausbildungsberater, die an mehreren Orten im Süden Sachsen-Anhalts stattfinden“, so Dr. Simone Danek, Geschäftsführerin für Aus- und Weiterbildung bei der IHK.

Handelsausschüsse der IHKn Halle-Dessau und Magdeburg

Die Handelsausschüsse der Industrie- und Handelskammern (IHK) Halle-Dessau und Magdeburg erwarten von der Landesregierung und kommunalen Entscheidungsträgern Unterstützung für innovative Ideen bei der Entwicklung von Stadt und Handel. Die Unternehmer forderten Wissenschafts- und Wirtschaftsminister Hartmut Möllring im Rahmen einer gemeinsamen Sitzung am Mittwoch in der IHK Magdeburg auf, den ansässigen Handel nicht von der Innovationsförderung des Landes auszuschließen.

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