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agrippina

  • Die Komödie »Agrippina« parodiert die überdimensionalen Egos in einer dysfunktionalen First Family. Entstanden im Jahr 1709 für das größte Opernhaus von Venedig, brachte sie dem damals 24-jährigen Händel den Durchbruch in Italiens Opernszene. Und damit in der Welt.

    Im Rahmen der Händel-Festspiele 2025 bringt Walter Sutcliffe, Intendant der Oper Halle, nun den ersten Welterfolg des jungen Händels in einer Neuinszenierung auf die Bühne.

    Die Premiere findet am 06. Juni 2025, 19:00 Uhr in der Oper Halle statt.

    Venedig war das Las Vegas des 17. und 18. Jahrhunderts – und genau hier setzt Sutcliffe an. Das Casino wird zur Metapher jener mafiösen Strukturen, die Händels zynische Komödie beschreibt: eine Welt, in der die Menschen nur das Geld, das sie besitzen, wert sind. Wer viel besitzt, hat Macht und Einfluss – und umgekehrt. Darüber kann auch der schöne Schein nicht hinwegtäuschen.

    Der renommierte Bühnenbildner Aleksandar Denć, der mit Regisseur Frank Castorf in Bayreuth den viel beachteten »Ring des Nibelungen« zur Aufführung brachte und bei der Biennale in Venedig den serbischen Pavillon gestaltete, entwirft erstmals in Halle die Bühne. Laurence Cummings, Leiter der »Academy of Ancient Music« in London und aktuell international einer der gefragtesten Händel-Dirigenten, übernimmt die Musikalische Leitung. KS Romelia Lichtenstein brilliert in der Titelrolle und fügt ihren zahlreichen Händel-Heroinnen eine weitere hinzu.


    Agrippina

    Dramma per musica in drei Akten von Georg Friedrich Händel

    Libretto von Vincenzo Grimani

    In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

    Mo, 02.06.2025, 18:30 Uhr | Operncafé | KostProbe

    Fr, 06.06.2025 | 19:00 Uhr | Oper Halle | Premiere

    So, 08.06.2025 | 15:00 Uhr | Oper Halle

    Fr, 13.06.2025 | 19:00 Uhr | Oper Halle

    So, 15.06.2025 | 15:00 Uhr | Oper Halle

    jeweils Einführung 30 Min. vor Beginn mit Boris Kehrmann

    Besetzung

    Musikalische Leitung: Laurence Cummings

    Regie: Walter Sutcliffe

    Bühne: Aleksandar Denić

    Kostüme: Frank Schönwald

    Choreinstudierung: Frank Flade, Bartholomew Berzonsky

    Dramaturgie: Boris Kehrmann

    Claudio: Ki-Hyun Park

    Agrippina: KS Romelia Lichtenstein

    Nerone: Leandro Marziotte

    Poppea: Vanessa Waldhart

    Ottone: Christopher Ainslie

    Pallante: Lars Conrad

    Narciso: Annika Westlund

    Lesbo: Michael Zehe

    Händelfestspielorchester Halle

    Chor der Oper Halle

     

    Quelle: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle

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