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Martin-Luther-Universität schneidet in Social Media-Ranking schlecht ab

Martin-Luther-Universität schneidet in Social Media-Ranking schlecht ab HP-SL

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist in den sozialen Netzwerken nicht sonderlich erfolgreich

wenn es um die Follower-Anzahl im Verhältnis zur Größe der Bildungseinrichtung geht. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse der Influencer-Agentur Netzschreier. Die Social Media-Experten haben die Follower der 50 größten deutschen Universitäten und Hochschulen auf Facebook, Instagram, LinkedIn, X, YouTube und TikTok ermittelt und ins Verhältnis zur aktuellen Anzahl an Studierenden und Mitarbeitenden gesetzt.

Demnach erreicht die Uni Halle kanalübergreifend 3,03 Follower pro Student und Mitarbeiter. Dieser Wert liegt deutlich unter dem Durchschnittswert aller analysierten Bildungseinrichtungen (4,68) und ist gleichbedeutend mit Platz 43 unter Deutschlands 50 größten Universitäten und Hochschulen. Bundesweit am besten schneidet die Technische Universität München ab (9,6 Follower pro Kopf). Schlusslicht der Analyse ist die IU Internationale Hochschule (1,14 Follower pro Kopf).
 

Social-Media-Analyse: Diese Unis und Hochschulen haben die erfolgreichste Onlinepräsenz


  • Netzschreier analysiert die Social-Media-Präsenz der 50 größten Universitäten und Hochschulen in Deutschland

  • Gemessen an den Followern pro Kopf (Studierende und Mitarbeitende) überzeugen insbesondere technisch orientierte Universitäten

  • Digitale Fernunis lassen Potenzial ungenutzt 


Berlin, 01. November 2024. Für seine akademische Ausbildung ist Deutschland international renommiert, für seine Digitalkompetenz hingegen weniger. Zeigt sich dies auch bei den Auftritten der hiesigen Bildungseinrichtungen in den sozialen Netzwerken? Dieser Frage ist die Influencer-Agentur, Netzschreier, nachgegangen. Dafür haben die Social Media-Experten die Profile (Facebook, Instagram, LinkedIn, X, YouTube, TikTok) der 50 größten deutschen Universitäten und Hochschulen analysiert und die Gesamtanzahl der Follower ins Verhältnis zur Anzahl an Studierenden und Mitarbeitenden gesetzt. Im Schnitt erreichen sie dabei 4,68 Follower pro Kopf.


Digital erfolgreich: technisch orientierte Hochschulen

Die Technische Universität München (TUM) ist demnach der Social-Media-Champion der Netzschreier-Analyse. Mit rund 604.500 Anhängern bei insgesamt 63.000 Studierenden und Mitarbeitenden erreicht sie den höchsten Pro-Kopf-Wert (9,6) aller verglichenen Bildungseinrichtungen . Das Gros ihrer Followerschaft erreicht die TUM dabei auf LinkedIn, wo die Universität fast 340.000 Follower zählt – deutschlandweiter Spitzenwert. 


Hinter der TU München folgen mit der Universität Stuttgart (9,28) und dem Karlsruher Institut für Technologie (8,26) zwei weitere technisch orientierte Hochschulen auf den Medaillenrängen. Die Universität Stuttgart bietet zwar auch Fächer anderer Disziplinen an, hat aber einen starken Schwerpunkt auf Studiengänge wie Luft- und Raumfahrttechnik, Maschinenbau und Technologiemanagement. Mit der RWTH Aachen (7,4, Rang sieben) befindet sich eine weitere technische Universität unter den Top Ten Social Media-Hochschulen. Die große Ausnahme in dieser Riege der im Netz überdurchschnittlich erfolgreichen Tech-Universitäten bildet die Technische Universität Berlin. Die Hochschule erreicht nur 1,41 Follower pro Kopf und belegt damit den vorletzten Platz des Vergleichs. 


Marlon Giglinger, Mitgründer und Geschäftsführer von Netzschreier, ordnet die Erkenntnisse ein:
Der Erfolg der technischen Universitäten in den sozialen Medien ist kein Zufall. Diese Hochschulen agieren auf einem internationalen Parkett – mit englischsprachigen Studiengängen und einem globalen Einzugsgebiet. Sie konkurrieren nicht nur mit deutschen Unis, sondern mit den Top-Adressen weltweit. Wenn sich hochqualifizierte Studierende, Forscher und Lehrkräfte zwischen München, Manchester oder dem MIT entscheiden können, kann eine überzeugende oder eben auch eine besonders schwache Social-Media-Präsenz das Zünglein an der Waage sein. Mit Ausnahme der TU Berlin haben die technischen Unis diese Notwendigkeit offenbar früh erkannt und entsprechend investiert."


Fernunis schneiden besonders schlecht ab

Das Schlusslicht der Untersuchung bildet die private Fernuniversität IU Internationale Hochschule mit 1,14 Followern pro Kopf. Ähnlich schlecht schneiden auch vergleichbare Institutionen wie die Fernuniversität Hagen (2,22, Rang 46) und die FOM (2,95, Rang 43) ab. Nach der TU Berlin auf Rang 49 belegt die Universität Regensburg den drittletzten Platz mit einem Wert von 1,64. Die drei letztplatzierten Bildungseinrichtungen sind die einzigen Einrichtungen des Netzschreier-Vergleichs, mit einem Follower pro Kopf-Wert von unter zwei. 


Die Fernuniversitäten befinden sich in einer paradoxen Situation. Einerseits erreichen sie durch digitale Lehre eine riesige Studierendenschaft, andererseits fällt es insbesondere Studierenden ohne das klassische Campusleben wahrscheinlich schwerer, eine Bindung zu einer Fernuniversität herzustellen. Das könnte ihre schwache Performance in den sozialen Medien erklären. Doch gerade weil diese Einrichtungen im digitalen Raum zu Hause sind, ist das schlechte Abschneiden doch sehr überraschend. Hier schlummert enormes Marketing-Potenzial, das bislang ungenutzt bleibt. Aufgrund der großen Masse an Absolventen könnte sich etwa die Inszenierung von ehemaligen Studenten lohnen, die als Markenbotschafter eingesetzt werden. Wahrscheinlich befindet sich unter diesen bereits auch die ein oder andere erfolgreiche Persönlichkeit, die in den sozialen Medien deutlich mehr Menschen erreicht als die Uni selbst", ergänzt Giglinger.


Welche sozialen Netzwerke genutzt werden

Im Schnitt sind die analysierten Bildungsstätten auf 4,65 der sechs analysierten Plattformen aktiv. Am häufigsten vertreten sind Instagram und YouTube, wo 49 bzw. 48 Einrichtungen ein Profil pflegen. Auf TikTok sind hingegen nur sechs der 50 Unis und Hochschulen präsent. Die meisten Follower gewinnen die Universitäten und Hochschulen auf LinkedIn mit durchschnittlich 86.000 Anhängern.

Sämtliche Ergebnisse der Untersuchung finden Sie grafisch aufbereitet unter: https://netzschreier.com/presse/bildungseinrichtungen-im-social-check/ 



Über die Analyse

Für die Untersuchung hat Netzschreier die Followerzahlen der offiziellen Social-Media-Accounts der 50 größten deutschen (nach Mitarbeitern und Studierenden) Universitäten und Hochschulen erfasst und ausgewertet. Berücksichtigt wurden dabei die Social-Media-Plattformen, die auf den Webseiten der Bildungsstätten verlinkt wurden. Die Followerzahlen wurden ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Studierenden und Mitarbeitenden (ohne Mitarbeitende des Klinikums, wenn vorhanden) gesetzt, um den Social Media-Erfolg ins Verhältnis zur Größe der jeweiligen Einrichtung zu setzen. Stand der Analyse: 25. Oktober 2024.

 

Über Netzschreier

Netzschreier (www.netzschreier.com) zählt zu den Pionieren des Influencer-Marketings in Deutschland. Das 2015 gegründete Unternehmen zeichnet sich dadurch aus, dass es sowohl das Management von namhaften Content Creatorn übernimmt als auch Agenturleistungen im Bereich Influencer-Marketing für Unternehmen anbietet. In diesem Zusammenhang begleitet Netzschreier monatlich mehr als 400 Influencer-Kooperationen und -Kampagnen. Die Agentur setzt sich dabei für eine verantwortungsvolle und rechtlich korrekte Umsetzung von Influencer-Werbung ein und unterstützt aktiv das "Training by Werberat"-Programm des Deutschen Werberats. Netzschreier hat seinen Hauptsitz in Berlin und wird von den Gründern Marlon Giglinger und Toni Löcher geleitet.


Quelle: twenty-eight agency GmbH

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