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Matthias Jügler ist Stadtschreiber der Stadt Halle (Saale) 2023

Matthias Jügler ist Stadtschreiber der Stadt Halle (Saale) 2023 HP-SL

Stadtschreiber der Stadt Halle (Saale) für das Jahr 2023 ist der Autor Matthias Jügler. Das hat

der Kulturausschuss des Stadtrates in nichtöffentlicher Sitzung am Mittwoch, 8. März 2023, beschlossen. Matthias Jügler nimmt sein Stadtschreiber-Stipendium vom 1. April bis 30. September 2023 wahr. In diesem Zeitraum erhält er ein monatliches Stipendium in Höhe von 1.250 Euro. Die Stadt stellt ihm zudem mit Unterstützung der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH eine möblierte Wohnung zur Verfügung.
In einer ersten Reaktion sagte Matthias Jügler: „Ich freue mich riesig! Sieht so aus, als ob ich an meiner alten Heimatstadt einfach nicht vorbeikomme – oder umgekehrt. Ich werde die Zeit in Halle nutzen, um an meinem neuen Roman zu arbeiten, der Anfang 2024 erscheint. Außerdem bin ich gespannt darauf, wie die Stadt sich verändert hat in den gut fünfzehn Jahren, die ich schon nicht mehr dort wohne.“
Die Beigeordnete für Kultur und Sport und Vorsitzende der Jury, Dr. Judith Marquardt, ergänzte: „Ich freue mich sehr über die Entscheidung des Kulturausschusses. Mit der Ernennung von Matthias Jügler zum Stadtschreiber 2023 ehrt die Stadt Halle (Saale) einen Autor, der seiner Geburtsstadt durch sein Wirken schon jetzt ein literarisches Denkmal für die 1980er Jahre gesetzt hat. Die Qualität seines literarischen Schaffens hatte die Jury und nun auch den Kulturausschuss überzeugt.“

Für seine Zeit als Stadtschreiber plant Matthias Jügler unter anderem, seinen Roman „Die Verlassenen“ an fünf aufeinanderfolgenden Abenden in fünf unterschiedlichen Vierteln der Stadt zu lesen („Ein Buch für Halle“), darüber hinaus plant er, sich mit der Stadt und deren Einwohnerinnen und Einwohnern literarisch und journalistisch auseinandersetzen.
Matthias Jügler, geboren 1984 in Halle (Saale), studierte u.a. Skandinavistik in Greifswald und Oslo sowie Literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Er ist der Herausgeber der Anthologien „Wie wir leben wollen. Texte für Solidarität und Freiheit“ (Suhrkamp, 2016) und „WIR. GESTERN. HEUTE. HIER.“ (Piper, 2020). Er arbeitet journalistisch und als freier Lektor. Der Roman „Die Verlassenen“ stieß in der Presse auf große Resonanz. 2022 war Matthias Jügler „Writer in residence“ in Reykjavík (Island) und erhielt den Klopstock-Preis für neue Literatur des Landes Sachsen-Anhalt. Er arbeitet zurzeit an seinem dritten Roman.

 

Quelle: Stadt Halle/Saale

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