Am 20. September hat sich in Halberstadt der neue Verwaltungsrat der AOK Sachsen-Anhalt für die kommenden sechs Jahre konstituiert. Der Verwaltungsrat vertritt die Interessen der Versicherten und Arbeitgeber und beschließt beispielsweise den Haushaltsplan der AOK, Satzungsleistungen oder wählt den Vorstand.
Als Vorsitzende wählten die Verwaltungsräte auf Seite der Versichertenvertreter erneut Susanne Wiedemeyer, die unter anderem Landesleiterin des DGB Sachsen-Anhalt ist. Auf Seite der Arbeitgebervertreter wurde erstmals Uwe Schomburg als Vorsitzender gewählt. Er war zuvor in Führungsposition bei der Gegenbauer Holding SE & Co. KG tätig.
Insgesamt besteht der Verwaltungsrat aus 28 Mitgliedern, jeweils zur Hälfte besetzt aus Versicherten- und Arbeitgebervertretern. Diese wurden am 31. Mai im Rahmen einer Friedenswahl gewählt.
Angesichts der aktuellen Herausforderungen im Gesundheitswesen sagte Susanne Wiedemeyer zu ihrem Amtsantritt: „Als Versichertenvertreterin ist mir sehr wichtig, dass jeder Mensch die gleiche gute medizinische Versorgung erhält – unabhängig von Alter, Geldbeutel oder Wohnort. Wir setzen uns deshalb weiter dafür ein, dass es keinen Weg in die Zweiklassenmedizin gibt.“
Uwe Schomburg sagte: „Als Arbeitgebervertreter kenne ich die Sorgen und Nöte der Arbeitgeber in Sachsen-Anhalt. Auch sie leiden unter Inflation und den steigenden Sozialversicherungsbeiträgen. Wichtig ist für uns deshalb auch die kommenden Jahre eine nachhaltige Stabilisierung der GKV-Finanzen, um eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsversorgung für alle zu gewährleisten.“
Zur AOK Sachsen-Anhalt:
Die AOK Sachsen-Anhalt betreut über 830.000 Versicherte und 50.000 Arbeitgeber in 44 regionalen Kundencentern. Mit einem Marktanteil von 40 Prozent und einem Beitragssatz von 15,6 Prozent ist sie die größte und die günstigste regionale Krankenkasse in Sachsen-Anhalt.
Quelle: AOK Sachsen-Anhalt
